Mal nur so, ich verstehe die Kritik hier nicht, du hast doch Instruktion besucht, und da ist es nun mal so, das in einer Gruppe sich nach dem langsamsten gerichtet wird.
Wenn die Unterschiede zu groß sind, kann man in den Instruktionsgruppen auch tauschen, aber beim hinterherfahren, mit 5-6 Leuten, auf den Laptimer zu achten, ist gelinde gesagt Banane, und hat überhaupt nichts meit deiner Geschwindigkeit zu tun.
Instruktion sollte so verstanden werden, das man die Ideallinie gezeigt bekommt, und das der Instruktor sich langsam ( manchmal auch schneller )
mit seiner Gruppe an ein unverkrampftes Kringelfahren herantastet.
Es gibt Fahrer und /innen, die wollen nichts anderes als geführtes Fahren, und solche, die nach einem Turn schon sicher sind.
Aber verloren ist das nicht, denn du hast noch genügend Zeit in deinem Leben dem Zyndgott zu widmen.
Grüße Peter
Ich weiß zwar nicht was ich tue, aber das zu 100%
Mein Ärgernis ist das zwischen dem Racecamp im April und dem 2ten jetzt so enorme Unterschiede waren. Beim 1sten Racecamp im April war zusätzlich die R1 Experience auf der Strecke, das empfand ich schon als voll. Da konnte man aber trotzdem mit Instruktor zügig und flüssig um die Strecke fahren!! Diesmal war das nicht möglich, nach dem Sturz eines Helden unserer Gruppe mutierten wir zur schnellsten Instruktorengeführten Gruppe - aber es war Aufgrund der Fülle der Strecke einfach unmöglich rund zu fahren!!! Rundenzeiten über 3Minuten in der schnellsten Instruktorengruppe finde ich frustrierend und hinter anderen Instruktorengruppen mit 120km/h auf der Gegengeraden her"rasen" weil man ohne sich und die anderen zu gefährden in der Gruppe nicht überholen kann war nicht mein Tagesziel. Ich wollte das Niveau vom letzten mal erreichen und meine Sicherheit auf der Strecke und dem Moped verbessern... Leider war dieses Niveau aufgrund der Fülle unerreichbar! Wenn man merkt das sich Fehler einschleichen weil man anfängt aufgrund der schier "wahnsinnigen" Geschwindigkeiten unkonzentriert zu fahren kommt bei mir Wut auf - Wohlgemerkt schnellste Instruktorengruppe mi 2:04 (im April 1:54 im direkten Vergleich bei selber Veranstaltung). 2mal eine halbe Runde am persönlichen (Gruppen)niveau zu feilen ist bei 4Turns zu wenig... Lars
Ja, war ein Fehler mit Instruktor - aber ein so extrem niedriges Niveau konnte ja keiner Erwarten nach den Erfahrungen im April... Dieses niedrige Niveau hat sich ja durch alle Gruppen durchgezogen, wenn ich da dran denke das in Gruppe C diesmal die Zeiten vom Instruktorentraining im April gefahren wurden (und noch schlechter)! An der seltsamen Taktik der Gruppenzusammenstellung und der Anhäufung untypischer Renner (eine XB9 gehört nicht dazu ) ändert das auch nix. Ich war immerhin froh das alle die Koffer mit denen sie noch im Fahrerlager standen auf der Piste abmontiert hatten. Wenn ich an der Schikane zwischen West- und Nordtribüne die ja nun flüssig zu durchfahren geht vom Vordermann die Bremsen quietschen höre mit einer Reduzierung der Geschwindigkeit auf 40km/h . Der V-Max Fahrer hat zur Mittagspause übrigens rumgeheult das seine hintere Bremsscheibe schon platt ist, in Turn 4 war er dann plötzlich in Gruppe C - wasn das für ne Logik!? Ich heiße übrigens nicht Rossi und wills (kanns) auch gar nicht werden, ich will auf der Renne mein Limit ruhig versuchen auszuloten, es wenns geht verschieben und verbessern und immer mit heilen Knochen und Moped abends wieder bei bei meiner Frau am Tisch sitzen und ihr mit glänzenden Augen vorschwärmen wie viel Spass ich auf und abseits der Piste hatte. So, Gas ist rechts . Lars
kann ich auch verstehen...Dafür gibt es ja Unterteilungen bei den Instruktor-Gruppen und die schnellste Instruktor-Gruppe sollte Fahrern vorbehalten sein, die die RICHTIGE Linie bei SCHNELLER Geschwindigkeit lernen wollen!
Ich und mein Kollege hatten das gleiche Problem in Most und haben dann einfach die langsameren überholt und zum Instruktor aufgeschlossen. Der Instruktor hat dann dementsprechend reagiert, Geschwindigkeit erhöht und die Leute, die nicht mithalten konnten in die langsameren Gruppen gesteckt. Und schon hats allen Spass gemacht weil jeder dann wusste in welche Gruppe er gehört...
«Ein Fahrer der nicht stürzt ist entweder nicht schnell oder er versucht es erst gar nicht.»
Wilko Kleine
Unser Instruktor Micha (Hightower), der im übrigen eine echt coole Sau ist (ich war nicht umsonst jetzt schon den 3ten Tag bei ihm) konnte da wenig machen . Bei 9 oder 10 Instruktorengruppen eiert immer eine langsamere vor einem rum, erst recht auf nem kurzen und winkligem Kurs wie Osche. Platz um eine oder zwei solcher Gruppen sicher!! zu überholen ist nur auf der Start-Ziel und der Gegengeraden. Es bleibt wie es war - viel, viel, viel zu voll . lars
Ich kann den Frust auch verstehen, denke aber, das Hauptproblem war Überbuchung.
Denn bei solchen Anfängerveranstaltungen hast Du immer und bei jedem Veranstalter das Problem, dass Du enorme Leistungsunterschiede hast und vor allem, dass Du jede Menge Helden dabei hast, die ihr Können völlig falsch einschätzen und Probleme mit dem Ego haben.
Bei solchen Veranstaltungen kann es manchmal mehr als einen halben Tag dauern, bis jeder aus der Instruktorengruppe in der richtigen Kleingruppe gelandet ist.
Wenn ich an meinen 2. Start in die Renntrainingszene bei Speer 2002 denke, da bin ich das 1. Mal auf dem AdR in der Instruktorengruppe freiwillig in die zweitlangsamste Gruppe gegangen. Wir haben uns aber Turn für Turn regelmäßig gesteigert. Am Abend des ersten Tages waren wir die schnellste instruktorengeführte Gruppe. Es waren bei uns ein paar Leute rausgefallen, die das tempo nicht mehr mitgehen konnten und es waren Leute aus "schnelleren" Instruktorengruppen zu uns gekommen, die sowohl bei denen als auch bei uns nicht mithalten konnten, einige flogen auch ohne objektiven zwang ab.
Mir ist immer noch ein Fahrer mit einer schön und teuer gemachten Duc, ich glaub 996 (?) in Erinnerung, der sah mit den teuren Dainese und pipapo Sachen wie ein SB-WM-Werksfahrer aus, der ist im ersten Turn im flic-flac geradeaus gefahren, hatte einen Schock und beendete das Training. Da zerplatzten die Träume von der Rennstreckenkarriere in Sekunden.
Ebenso erinnere ich mich an zwei Mädels ( Duc und cbr600) die sich am Anfang "ganz langsam" einschätzten und abends im letzten turn beim freien fahren richtig fein angasten. die hatten nämlich in jedem turn brutal dazu gelernt.
So eine Anfängerveranstaltung ist immer eine Lotterie, wer da kommt, sich wie einschätzt und wie dazu lernt. Für den veranstalter sehr schwierig. Man bekommt es aber nur in den griff, wenn man je nach strecke die gruppen nicht zu groß werden lässt. Und das ist hier wohl passiert. Kommerz schlägt Vernunft.
Wenn Du Zündtermine mit Leuten hast, die schon etwas Erfahrung haben, die können sich meist besser einschätzen und einsortieren, so das alles passt. da beschränkt sich dann instruktion auch nur auf das anfängliche zeigen der passenden linie oder auf gezielte einzelarbeit an schwächen.
Zuletzt geändert von Sofatester am Freitag 19. Juni 2009, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
gsxr-treiber hat geschrieben:..., An der seltsamen Taktik der Gruppenzusammenstellung und der Anhäufung untypischer Renner (eine XB9 gehört nicht dazu ) ändert das auch nix. ... So, Gas ist rechts . Lars
By the way, in der letzten OSL Veranstaltung mit Art Motor ist man mit diesem untypischen Gerät 'ne geschmeidige 1:37xx gefahren
greetz