Dennis #4 hat geschrieben:Wenn es nicht so traurig wäre, dass der Antizynd zur Halbzeit 4:0 führt, wäre die Geschichte sehr lustig.
Aber so rollen mir nur Tränen der Trauer und des Mitleids und nicht Tränen des Lachens über die Wange
Weiter so....... (ich hoffe es wendet sich noch alles zum Guten)
Gruß Dennis
Lies nicht mehr weiter!
Maaaaaaannnnnnnn, nicht schon das Ende verraten!!!!! Das ist ja als wenn ich ins Kino gehe und meine Begleitung mir schon sagt wie das Ende ausgeht
P.S. Ja ich weiß das im Porno hinterher nicht geheiratet wird (aber ich gebe die Hoffnung nicht auf )
Teil 3: Da brat mir einer einen Kudu, Team Gashammer holt auf!
Irgendwann hatten wir den Simmerring wieder montiert, und fixiert, und genau 3 Dosen Bremsenreiniger später glänzte das Motorrad und der Boxenboden wieder wie neu. (Ja es gab noch einen kleineren Zwischenfall bei der Entsorgung des Altöls…). Ich erspare dem Publikum diesen Teil der Geschichte – oder besser gesagt ich erspare ihn mir. Nur so viel: Er reiht sich nahtlos in die Horrobuch-Bandreihe "Technicus Horribilus" ein als Band 98: "Die Motorenöl Todesflut – die Rückkehr des Antischraubers". Diesem Zwischenfall ist es auch zu verdanken, dass ich meine schönen Flip-Flops aus dem letzten Urlaub in die Tonne treten konnte. Die Flip-Flops waren noch mehr im Öl getränkt, als die Pommes aus der Paddock Würstchenbude in Magny-Cours und das will etwas heissen!
Wenigstens ist Team Gashammer immer dufte ausgerüstet und so hatten wir dieses Mal sogar einen Pool dabei. Flisi sei Dank! Nach einer kühlen äusseren und einer noch kühlereren inneren Abkühlung mittels Gerstengebräu schienen die Strapazen abgesehen von meinem pochenden Rückgrat wieder geregelt. Gashammer konform wurde der Grill entzündet und anschliessend totes Tier darauf gelegt. Alle Tiere schmeckten vorzüglich. Insbesondere Flisis Kudu. Obwohl es wohl eigentlich gar kein Kudu war. Ich tippe da eher auf eine Antidorcas marsuialis. Weil die Kudus eigentlich nicht so gern springen wie die Gazellen, aber angeschrieben war das Fleisch mit Springbock – Kudu. Wobei im nachhinein gesehen ist das auch gar nicht matchentscheidend. Auf jedenfall mundete der Kudu, verzeihung die Antidoras mersuialis vorzüglich. Mein Pferd erschien dagegen schon fast etwas prollig – mit nem Kudu konnte es nicht mithalten.
Eine Nacht später stand ich vor dem Team Gashammer Bus und konnte es irgendwie nicht glauben, dass ich wohl 5 Monage gepennt hatte und es zwischenzeitlich etwa mitte November sein musste. Anders waren die knappen 10°C nicht zu erklären. Auf jedenfall war es saukalt. Heute, Samstag, war es Zeit für das Langstreckenrennen des European Endurance Cups. Nach unseren paar Pünktchen aus Magny Cours wo sich mein Getriebe verabschiedet hatte, war einiges gutzumachen. Ich setzte mich also pünktlich zum ersten Turn auf mein Motorrad um die Dichtheit des Simmerrings zu prüfen. Flisi machte sich indessen auf den Weg nach Budapest um die Ersatzteile für die Team Gashammer Bus Einsatzzentrale zu besorgen. Schliesslich wollten wir nach Hause kommen ohne jeden zweiten Rastplatz auf der Autobahn von Budapest nach Basel ansteuern zu müssen. Ich schwang mich also auf das Motorrad und drehte 3 beherzte Runden. Zurück an der Box zur Kontrolle dann die totale Ernüchterung: Nischta Dischta! Wieder hatte sich das Öl ein Leck geschlagen. Was für eine Sch………. ande!
Ziehmlich gefrustet musste ich nun das Qualifying für das Langstreckenrennen mit Flisis K5 in Angriff nehmen.
Welch eine Freude! Brontalös! Geilomatisch! Andere superlative gibt es nicht um die paar Runden zu beschreiben. Keine Angst vor Öl, nur Spass am Fahren. Mit guten Reserven dem geliehenen Motorrad zu Liebe stand nach 3 Runden eine 1:59:2 auf dem Tacho. Ich hätte gerne noch ein paar Runden mehr gefahren, aber irgendwie schien der hintere Medium das Tempo und die tiefe Temparatur nicht zu verkraften. Ich schaffte es noch zur Box wo mich Flisi mit einem Schulterschlag empfing – kurz seinen Reifen begutachtete und den Schulterschlag durch eine Kopfnuss ergänzte. Ich hatte den Medium innerhalb von 5 Runden geeeeschlaaachtet! Tut mir leid Flisi – aber er gab sein Leben für einen heiligen Zweck!
Flisi hatte die ganze Hauptstadt Ungarns abgeklappert. Sein letztjähriger Ego-Ausgangstripp durch Budapest und die resultierenden 4 VIP-Member Pässe diverser Nachtklubs zahlten sich ein Jahr später aus. Flisi kannte die Stadt wohl mittlerweile so gut wie die Mischverhältnisse von Havanna zu diversen Süssgetränken.
Wenigstens zwei Erfolge an diesem Tag… eine gute Qualizeit und Ersatzteile für den Gashammer Bus!
Antizünd – Team Gashammer 4:2, der Anschlusstreffer lag in der Luft…
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
Bundy hat geschrieben: Ich kenn den Walter noch. Und den Felix Harzenmoser. Den Bruno Kneubühler... Da muss man aber älter sein um die zu kennen...
Nöö, ich wiederspreche der Forumskoryphäe ungern aber so alt bin ich nicht und kenne die Herren trotzdem
Den Felix kennt man schon noch, nur ist er manchmal etwas mürisch http://www.harzenmoser-felix-ag.ch/
Walter Röllin kennt man auch noch (Seitenwagen ) http://www.roellin-motos.ch/ Mein lieblings Händler, der hat so schöne MV's
2012 Conti-Cup über PT-Race
27.-29.4 Pannonia 4h Rennen 1. Platz
18-20.5. Slovakia 4h Rennen 1.Platz
15-17.6. Hungaro 3h Rennen 2. Platz
7.-9.9. Slovakia 6h Rennen
21.-23.9. Pannonia 3h Rennen