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~~~The butterfly effect - Speedweek Oschersleben 2005~~~

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!

Moderatoren: as, Chris

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Beitrag von ca »

Aufschreiben Bundy!!!
Aufschreiben :wink:
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Beitrag von Hajo »

Bundy hat geschrieben:
Alle waren schon wach, nur Konrad konnte ich nicht entdecken. Ich sah, wie die Tür seines Wohnwagens sich öffnete und er „Hallo Bundy“ sagte, konnte ihn aber nicht sehen. Plötzlich sah ich seine Wuschelfrisur hinter dem Bobbycar seines Sohnes Marc hervorlugen. Seine viel hübschere Frau Daggi rollte das Bobbycar zur Seite und dann stand er da, in seiner vollen Größe von 34 cm, und lachte mich schelmisch an. Ich bückte mich, nahm ihn auf den Arm, und knutschte ihn ab.
@Pillemann
Wenn du sowas nochmal schreibst, werde ich überhaupt nicht mehr schlafen können. Habe mir das jetzt 10 x durchgelesen und schmeiße ich immer noch weg vor Lachen. Habe von den 3,45 Stunden, die ich heute nacht geschlafen hab, 2 Stunden lang mit Tränen in den Augen wachgelegen. Bitte denk ein wenig mehr an meine Gesundheit, danke
Straßendreifachpokal
Jeder hat einen anderen Weg zur Party
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Beitrag von Bundy »

Part II: Donnerstag - 1. Zeittraining:

Der Wecker klingelte mich um 7 aus meinen süßen Träumen, in denen ich der König von Korea war und von 34 nackten Konkubinen mit Flutschfinger-Eis, Kinderschokolade und Korea verwöhnt wurde.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Casa Christiano begab ich mich erstmal ins Duke Battle-Fahrerlager, um meine Brüder zu begrüßen.
Mittlerweile war auch mein Freund Micha Bongen mit seiner augenschmeichelnden Partnerin Ulli eingetroffen. Er hatte meiner alten KTM einen neuen Motor transplantiert und ich hatte ihm als kleines Dankeschön einen Gaststart in der Battle kredenzt.
Doch zuvor würde Ralph die kleine Schwarze bei den Battle-Läufen auf der Rennstrecke fahren. Wir erledigten noch flugs die Anmeldeformalitäten für Ralph, bevor ich dann um 10 zum ersten freien Endurance-Training raus musste.
Der Schalthebel war für Axel und mich immer noch zu tief, und die Gabel zickte nach der Revision bei Öhlins ein bisschen rum. Beim Anbremsen und in der Triple wackelte die Duke vorne wie ein Kuhschwanz.
Nachdem wir im 2. freien Training auch noch mit der Gabel haderten, wurde flugs der Cheftechniker von Öhlins gebeten, sich die Gabel doch mal anzuschauen.
Der Mann stellte sich als sehr sympathisch und kompetent heraus, und binnen 2 Minuten sagte er uns, was wir verändern mussten.
Wir fuhren alle nochmal kurz raus und stellten fest, dass der Mann wahr gesprochen hatte. Die Duke lag nun deutlich stabiler und es machte wieder Spaß, sie zu reiten.
Wir waren bereit für das 1. Qualifying, das um 15.30 Uhr beginnen sollte - zuerst alle Fahrer 1, dann Fahrer 2, und dann (wie könnte es auch anders sein) Fahrer 3.
Mr. Schittko himself fuhr eine 1:40.456 und landete damit auf Platz 40 seiner Gruppe - Rider 1 qualified!
Als Rider 2 war ich dann an der Reihe. Jetzt galt es also erstmals, eine einigermaßen heiße Zeit hinzubrennen. Da ich in den Rechtskurven wegen des immer noch andauernden Schräglagenverbots Zeit liegen lassen würde, musste ich mich aufs Bremsen konzentrieren, und Linien fahren, die nur kurze Schrägphasen verlangten. Das klappte auch ganz gut, und außer auf den Geraden wurde ich nie überholt.
Es war ein Traum - Keiichi Kitagawa flog vor der Triple an mir vorbei, ich flog mit Freudentränen in den Augen hinterher. Womit hatte ich diese Ehre verdient? Ich bewunderte seinen phantastischen Fahrstil, den Ellenbogen knapp über dem Asphalt, nahm er die Triple ganz rechts, während ich die enge Kaninchenlinie fuhr und wie immer über meine geliebten Ra-sengittersteine hoppelte. In der folgenden Rechts war ich immer noch direkt hinter ihm. Er fuhr wieder eine endlos weite Linie, um nach 2/3 der Kurve mit fast den Asphalt streichelndem Ellenbogen wieder voll zu beschleunigen. Eine Augenweide! Er nahm die Rechts der Schikane wie fast alle anderen „normal“, um erst in der Links über die Curbs zu fahren. Ich nahm wie immer beide Curbs voll mit, was meiner Meinung nach an dieser Stelle die bessere Wahl ist, und tatsächlich war ich eingangs Gegengerade immer noch hinter diesem japanischen Zündgott. Mein Grinsen war mindestens so breit wie Hajo Samstag Nacht sein würde!
Beim Beschleunigen auf die Gegengerade wähnte ich mich kurz in einem Glas voller Kaulquappen. Das Raum-Zeit-Kondom musste einen Riss bekommen haben. Ich sah die weiß/blaue Suzuki gerade noch klar und deutlich vor mir - zwei Augenblicke später bremste der Japaner vollkommen quer in die Shell-Esses rein, während ich gerade über die Curbs am Ende der schnellen Rechts räuberte. Eine Farce.
6 Minuten vor Ende des Trainings stand eine 1:38.05 auf meinem Lappenzeiter. Ich fuhr raus an die Box, blieb auf der treuen Duke sitzen und bat Hubi, er möchte mir doch meine Wasserflasche bringen, die ich schlauerweise mit Magnesium versetzt hatte.
Ich trank ein wenig und machte mich dann noch einmal auf, wenigstens noch die 38 zu knacken. Peter und Günni an Pit Lane`s End lachten, als ich vorbeikam. Sie hatten wohl meinen Auftrag erkannt.
Mir blieben noch 2 komplette Runden, und obwohl ich mich immer noch streng an das Schräglagenverbot hielt, gelang mir in der letzten Runde noch eine 1:37.339. Damit stand ich auf Platz 26 meiner Gruppe. Ich war natürlich zufrieden, aber ich wusste leider, dass ohne den aufsetzenden Kupplungsdeckel und mit 95 statt 80% Einsatz locker eine 35er-Zeit drin gewesen wäre, was uns in den Top 10-Bereich katapultiert hätte.
Naja, mein Gehirn wurde durch die unzähligen Schläge auf Schulter und Helm, nachdem ich wieder in der Box war, ein wenig durchgerüttelt. Ich vergaß was hätte sein können und fand mich mit den Begebenheiten ab.
Axel fuhr in seiner Gruppe mit einer 1:40.049 auf den 37. Platz.
Somit waren alle sicher qualifiziert, und wir hatten die erste große Hürde genommen! Nachdem wir letztes Jahr mit der Adventure wegen unzähliger Angriffe des Antizünd gar nicht dazu gekommen waren, das Zeittraining zu fahren, war das schon ein ziemlicher Erfolg.
Wäre dies nicht erst der Anfang des Abenteuers gewesen, dann hätten wir an jenem Abend sicher gleich ein ziemliches Fass aufgemacht, hehe.
Ralph fuhr im Duke Battle-Qualifying mit meiner Rennhure auf Platz 13. Ich war mir aber sicher, dass er in den Rennen unter die ersten 10 fahren könnte.
Nach dem Training meldete ich mich noch zum Supermono-EM-Lauf an, den ich ebenfalls mit der Rennhure bestreiten wollte. Micha B. hatte extra einen 2. Radsatz mitgebracht, auf den ich die sagenumwobenen Dunloppen (beide in 758er Mischung) aus der 250er-WM aufzog, die ich von einem geheimen Gönner erhalten hatte.
Damit könnte ich mit Sicherheit 1:40er Zeiten fahren, und wenn es im Rennen gut lief, müsste es für einen Platz unter den ersten 15 reichen.
Das freie Training der Supermonos ließ ich aber aus, weil ich zu faul war zum Reifen wechseln und weil ich in meinem Unter-Ich immer noch die anklagende Stimme von Kalle Hühnermann hörte: „Bundyyyyyy, du wirst Höllenqualen leiden wenn du jetzt auch noch bei den Supermonos mitfääääääährst!!! Deine Arme werden sich in der Nacht in brennende Furunkel verwandeln und du wirst kläglich aufgeben müsseeeeeeeen!!! Alle werden dich auslachen und Kartoffel wird dich auf ewig als eine Langstreckenschwuchtel verspotteeeeeeen!!!“
Am Abend war noch Nachttraining angesagt, aber da es nieselte und ziemlich rutschig war, fuhr ich nur für ein paar Runden raus, damit wir die erforderlichen 5 Runden hatten.
Es war wirklich absoluter Hardcore, nachts auf einer Rennstrecke rumzubrennen, auch wenn dieses Jahr einige Streckenabschnitte ausgeleuchtet waren, so war z.B. der Anflug auf die Triple fast völlig blind, und auch sonst musste viel nach Gefühl gefahren werden, aber ich freute mich schon auf die Nachtzünderei wie eine 34-jährige, erzkath ähm ich freute mich schon auf die Nachtzünderei wie Ulrike Jokiel auf ihre nächtliche Joghurette!
Eigentlich hätte ich danach wohl zu Bett gehen sollen, aber Randolph und Hubi wollten noch ein bisschen koreanisieren, und so ließ ich mich auch noch zu 2 Tassen hinreissen.
Später kam noch Kartoffel dazu, und erzählte mir mit ernster Miene folgende Geschichte:
„Alter, du glaubst immer noch, Schittko`s Konrad wär früher bei der Telekom gewesen. Aber der Sack war da nich, der war mit mir und Randolph im Knast! Alter, schwerer bewaffneter Raubüberfall! Alter, wir haben`n Geldtransporter überfalln, da haben die uns gekascht weil der Konni zu blöd war, den Fluchtwagen zu fahren. 8 Jahre hab ich gesessen, Konrad 7, weil er wegen guter Führung raus gekommen ist. Alter, bei mir war nix mit guter Führung, ich hab da drinnen alles kaputt geschlagen! Randolph auch! Als ich aus dem Knast raus war hab ich auf dem Schlachthof malocht. Den Konrad hab ich auch da reinbekommen, der hat dann die Schweinehälften sortiert, weil er zu klein war zum Zerhacken von den Viechern. Neulich hab ich den Toni getroffen, kennste den noch Randolph? Das war der, der seine Schwiegermutter abgestochen hat - saß damals mit uns ein (zu mir). Der Sack hat geheiratet, Alter, eine hässliche Fratze!“
„Jau“, erwiderte Randolph und nippte an seinem Korea, „ ich war bei der Hochzeit! Die Fratze heißt Olivia, wie die Olivia Öl von Popeye, und genauso sieht sie auch aus.“
Ich war drauf und dran die Geschichte zu glauben, aber irgendwann hat Randolph dann einen Mund voll Korea ausgespuckt, weil er sich nicht mehr halten konnte vor Lachen, der Sack.
Irgendwann legte ich mich dann aber auch in die Heia, und nachdem ich mir das dümmliche Grinsen aus meinem hübschen Gesicht gedrückt hatte, schlief ich selig ein und träumte von tanzenden Kaninchen und Olivia Öl.
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Beitrag von Blumenhummer »

Bundy hat geschrieben:aber ich freute mich schon auf die Nachtzünderei wie
eine 34-jährige, erzkath ähm ich freute mich schon auf die Nachtzünderei
wie Ulrike Jokiel auf ihre nächtliche Joghurette!
Die Begeisterung steht der Guten förmlich ins Gesicht geschrieben...

Bild

Ob das nun an der Vorfreude auf die heißgeliebte Joghurette oder aber
an Bundys unterhaltsamer Schreibe liegt, vermag ich allerdings leider
nicht zu beurteilen...
"Lieber fünf Minuten lang zu vorsichtig, als ein Leben lang tot." (Ernst Strömel)
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Beitrag von Amok »

Chriss, Nico, Reidi...was habt Ihr getan,

hier kommen Chaoten zusammen die Nachts vorm Einschlafen noch schnell auf ein kleines vomFernseher abfotografierten Bild schauen, welches die kleine Ulicke ziert, die sich auf eine kleines Schokoerlebnis in der Nacht freut, und hoffen auf einen ähnlichen Augenblick der Glückseligkeit!!

Hier bin ich Richtig!

AUFZÜNDER

Grüsse

Axel
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Beitrag von puch »

hear comze da PAIN !!!!!!!!!!!!!!!!! :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:




































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:shock: :shock: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :roll: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :wink:
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Beitrag von Bundy »

:twisted: :twisted: Hehe, das sieht zwar extremst albern aus, aber wir haben nach jedem Turn so eine Wärmebehandlung bekommen von unseren genialen Physios Sabrina und Karin. :twisted: Warme Schlammpackungen um Nacken und Schultern, und dann in Decken eingepackt. Danach fühlst du dich wie neu geboren! Mir ist mein letzter Turn um 5 Uhr morgens leichter gefallen als der erste....
Da seh ich gern mal albern aus... :twisted:

PAPARAZZO!!!!!!!! :evil: :twisted:
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Beitrag von ms600 »

24h von Oschersleben als Wellness-Urlaub, hehe :winknkiss:

ms600

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

@bundy

Sind das Komaflecken von den Badeschlappen ?? :lol:

oder Windelallergie ?? :lol: :lol:


gruß wolle
http://www.GP-Reifen.com/
ruf uns an : 06326 989353 oder 0171 583 1463
Racing, Street, Cross, Enduro, Supermoto, Roller, ...
20 Jahre Renndiensterfahrung Renndienst bei Zenergy-Racing+diverse Veranstaltungen
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Beitrag von Bundy »

:twisted: Arschenwolle,
die Flecken kommen vom Handy des Franken! Ich habe immer einen fleckenlosen Teint.... :roll: 8)
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