reifen gegen die laufrichtung??
Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...
Wo das Reifendrehen Sinn macht?
Nun, wer den Sachsenring schonmal gefahren ist, weiß. dass dort links der Reifen extrem schnell platt ist und rechts noch etwas geht. Deswegen finde ich dir Frage eigentlich nicht so lächerlich.
Ich habe im Ohr, dass ein Contireifenentwickler mir auch bestätigt hat, dass man einen Raceattack drehen kann.
Nun, wer den Sachsenring schonmal gefahren ist, weiß. dass dort links der Reifen extrem schnell platt ist und rechts noch etwas geht. Deswegen finde ich dir Frage eigentlich nicht so lächerlich.
Ich habe im Ohr, dass ein Contireifenentwickler mir auch bestätigt hat, dass man einen Raceattack drehen kann.
Was macht Deinen Wert als Menschen aus? Dein toll aufgerüstete Mopped?
- Ein Unfall und alles ist hin. -
ICH bin ein Kind Gottes, dass kann mir keiner nehmen und nur einer geben: Gott selbst.
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- schumacheru Offline
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Also erstmal danke für die Aufklärung.
Ich hab auch schon etliche Sachsenringrunden hinter mir, aber auf die Idee, mit einer abgenudelten Linksflanke oben über die Rechtskuppe zu bügeln wär ich im Traum nicht gekommen.
Naja, ich hab volles Verständnis für begrenzte Budgets, daher mach ich mich darüber nicht lustig, aber ich spar dann doch lieber woanders.
Ich freu mich auf Brünn im September - da hat man solche Sorgen ja eher nicht.
Linksdrehende Grüße
Uli
Ich hab auch schon etliche Sachsenringrunden hinter mir, aber auf die Idee, mit einer abgenudelten Linksflanke oben über die Rechtskuppe zu bügeln wär ich im Traum nicht gekommen.
Naja, ich hab volles Verständnis für begrenzte Budgets, daher mach ich mich darüber nicht lustig, aber ich spar dann doch lieber woanders.
Ich freu mich auf Brünn im September - da hat man solche Sorgen ja eher nicht.
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Uli

- Lutze Offline
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Du sollst ja auch nicht drehen wenn eine Seite total platt ist sondern früher so das am Ende beide Seiten ähnlich stark runter sind.schumacheru hat geschrieben:Ich hab auch schon etliche Sachsenringrunden hinter mir, aber auf die Idee, mit einer abgenudelten Linksflanke oben über die Rechtskuppe zu bügeln wär ich im Traum nicht gekommen.

- schumacheru Offline
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Genau genommen: Ich würde lieber mit einer "abgenudelten Linksflanke" über einer Rechtskurve bügeln als mit einer "abegenudelten Rechtsflanke".schumacheru hat geschrieben: Ich hab auch schon etliche Sachsenringrunden hinter mir, aber auf die Idee, mit einer abgenudelten Linksflanke oben über die Rechtskuppe zu bügeln wär ich im Traum nicht gekommen.

Nun, das ist die Einzige der drei Rechtskurven, wo schnell gefahren wird. Natürlich will ich da erst recht nicht abfliegen. Aber liegt es immer am Reifen, wenn man abfliegt?
Versteht mich nicht falsch: Ich will diese Idee des Reifendrehens nicht verteidigen. Aber ich finde sie auch nicht so verwerflich, dass man mal drüber nachdenkt und Gedanken zusammenträgt, die vielleicht zum Schluss zu einem Pro oder Contra kommen.
Was macht Deinen Wert als Menschen aus? Dein toll aufgerüstete Mopped?
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- Roland Offline
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An den Reifen spart man nicht, weil ein neuer Satz Reifen immer noch günstiger ist als ein Sturz wegen umgedrehter und abgenudelter Reifen auf einer Seite.
Das ist der gleiche Käse wie RW für 169€ zu kaufen.
Rennsport kostet nunmal Geld, und wer solche Aktionen startet um "Geld zu sparen" der sollte sich mal Gedanken machen, ob er überhaupt das richtige Hobby hat. Kein halbwegs professioneller Fahrer würde je auf die Idee kommen den Reifen zu drehen.
Helmut Bradl hatte damals bei seinem Sieg am Salzburgring (glaube war 1993) einen Trick angewendet. Nachdem es am S-Ring rechtsherum geht, liessen sie fürs warmup die Rennreifen falsch herum aufziehen, damit die Reifen dann fürs Rennen richtig montiert für die paar Linkskurven schon aufgerauht sind. Somit konnte er von Anfang voll in die Linkskurven reinhalten, und der Sieg gibt ihm recht. Das hatte aber natürlich nichts mit einem Spargedanken zu tun.
Dunlop hat seit ein paar Jahren für die 250er einen 2/3 Hinterreifen, bei diesem Reifen ist 1/3 mit einer weichen Mischung. Der kann auch gegen die Laufrichtung montiert werden, um das softe Drittel auf der richtigen Seite zu haben. Diesen Reifen gibts jedes Jahr in Valencia, aber das Rennen fuhr noch niemand damit.
Aber das wird auch nicht aus Spargründen gemacht.
Ein Kondom wird ja auch nicht umgedreht um die andere Seite auch noch zu benützen....
Das ist der gleiche Käse wie RW für 169€ zu kaufen.
Rennsport kostet nunmal Geld, und wer solche Aktionen startet um "Geld zu sparen" der sollte sich mal Gedanken machen, ob er überhaupt das richtige Hobby hat. Kein halbwegs professioneller Fahrer würde je auf die Idee kommen den Reifen zu drehen.
Helmut Bradl hatte damals bei seinem Sieg am Salzburgring (glaube war 1993) einen Trick angewendet. Nachdem es am S-Ring rechtsherum geht, liessen sie fürs warmup die Rennreifen falsch herum aufziehen, damit die Reifen dann fürs Rennen richtig montiert für die paar Linkskurven schon aufgerauht sind. Somit konnte er von Anfang voll in die Linkskurven reinhalten, und der Sieg gibt ihm recht. Das hatte aber natürlich nichts mit einem Spargedanken zu tun.
Dunlop hat seit ein paar Jahren für die 250er einen 2/3 Hinterreifen, bei diesem Reifen ist 1/3 mit einer weichen Mischung. Der kann auch gegen die Laufrichtung montiert werden, um das softe Drittel auf der richtigen Seite zu haben. Diesen Reifen gibts jedes Jahr in Valencia, aber das Rennen fuhr noch niemand damit.
Aber das wird auch nicht aus Spargründen gemacht.
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- GSXR Junkie Offline
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Es soll hier ja auch kein halbwegs Professioneller einen Reifen drehen, es geht einfach darum einen Reifen frühzeitig zu drehen wenn man zum Bsp 30% rechts verschlissen hat und die Strecke ein Rechtkurs ist, dann umzudrehen um den Reifen einigermassen gleichmässig abzufahren.
Diese Forum heißt racing for fun, also for fun - zum Spass, es gibt Leute hier die verdienen das Geld nicht mit fahren sondern tun es weil es Spass macht, es kommt dabei auch nicht auf die letzte Sekunde an nein Roland Spass, weisst du was das ist? Die wollen fahren, warum also nicht bei teuren Produkten ein wenig die Handbremse anziehen.
Dass Rennsport Geld kostet weis mittlerweile jeder, darum geht es ja hier ums Reifendrehen.
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Dass Rennsport Geld kostet weis mittlerweile jeder, darum geht es ja hier ums Reifendrehen.

- schumacheru Offline
- Beiträge: 734
- Registriert: Dienstag 5. Juni 2007, 16:24
An der Stelle möchte ich, obwohl Reifen drehen für mich keine Option ist, dennoch mal zu bedenken geben, dass sicherlich viele Renntrainingsteilnehmer noch nicht mal im Entferntesten den Anspruch haben, "halbwegs professionell" zu sein.Roland hat geschrieben:Kein halbwegs professioneller Fahrer würde je auf die Idee kommen den Reifen zu drehen.
Da gehöre ich auch dazu: Schnell fahren ist schön, Fahrtechnik verbessern ist eine Sucht, Zeiten und Linienwahl optimieren ist der Kick, dem ich unterliege, mit anderen ähnlich veranlagten ein paar nette Tage an der Strecke und in den Boxen zu verbringen macht Spaß und bringt Freunde und am Ende in einem kleinen Hobbyrennen über 7 Runden sich zu beweisen, was man gelernt hat und wo man steht ist der krönende Abschluss eines Ereignisses, auf das ich mich monatelang vorher freuen kann wie ein kleines Kind vor Weihnachten.
Professioneller Anspruch? Nö, eher nicht, da bin ich ehrlich. Dazu bin ich zu alt, hab zu viele andere Interessen und private sowie berufliche Verpflichtungen und bin sicherlich einfach auch einfach nicht gut genug.
Und wenn ich dann so wie viele andere auch für eine derartige Trainingsveranstaltung zwei-, manchmal dreimal im Jahr Geld in die Hand nehme für Transportermiete, Teilnahmegebühr, einen oder zwei Satz neue Reifen, Verpflegung und alles drumherum, was halt auch noch so sein muss, dann liegt der Gedanke schon nahe, ans Sparen zu denken.
In meinem Fall, dafür schäme ich mich keineswegs, sind es Polo-Reifenwärmer für 149 Tacken, racetec K3 mit Straßenzulassung (bis vor kurzem sogar PiPo, für die ich mich auch nicht geschämt habe), ein völlig serienmäßiges Motorrad, das lediglich Zeug abgeschraubt kriegt und das zwischendurch an der Tankstelle immer wieder vollgetankt (!) wird, weil es auf ein paar Kilo mehr Benzin für mich gar nicht ankommt.
Und das schönste daran?
Es ist dennoch endgeil, macht Spaß, ich sehe, dass ich besser werde, mehr auf der Rennstrecke lerne als in 20 Jahren Landtraßenfahren vorher, dass ich viele nette Leute treffe die ähnlich ticken wie ich und dass trotz teilweise beachtlichen Materialsaufwands in den Boxen und im Fahrerlager überall nur mit Wasser gekocht wird.
Und dass jeder sparen muss, um immer wieder dieses schöne Erlebnis zu haben ist doch logo. Der eine halt da, der andere dort.
Und mancher spart sogar am Käse...

Viele Grüße
Uli


- Roland Offline
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Das mit dem halbswegs professionellen Fahrern war so gemeint, das man es sich bei denen abschauen kann wie es geht.GSXR Junkie hat geschrieben:Es soll hier ja auch kein halbwegs Professioneller einen Reifen drehen, es geht einfach darum einen Reifen frühzeitig zu drehen wenn man zum Bsp 30% rechts verschlissen hat und die Strecke ein Rechtkurs ist, dann umzudrehen um den Reifen einigermassen gleichmässig abzufahren.
Diese Forum heißt racing for fun, also for fun - zum Spass, es gibt Leute hier die verdienen das Geld nicht mit fahren sondern tun es weil es Spass macht, es kommt dabei auch nicht auf die letzte Sekunde an nein Roland Spass, weisst du was das ist? Die wollen fahren, warum also nicht bei teuren Produkten ein wenig die Handbremse anziehen.
Dass Rennsport Geld kostet weis mittlerweile jeder, darum geht es ja hier ums Reifendrehen.
Es dreht doch niemand den Reifen wenn auf einer Seite 30% mehr Verschleiss ist als auf der anderen.
Aber ist ja egal. Wer meint bei den Reifen sparen zu müssen, der spart an der falschen Stelle.
Meine Meinung.
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