Meine Saison 2009, oder schlimmer geht immer
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über die es sich lohnt zu sprechen!
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- mb-race Offline
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Die Operation :
Quietschend öffnet sich die Tür, eine Hand sucht nach dem Lichtschalter. Kurze Zeit später erleuchtet sich der Operationssaal unter der flackernden Neonröhre. Behälter mit unbekannten Flüssigkeiten zieren die Regale, an den Wänden hängt gruseliges Chirurgenwerkzeug. In der Ecke steht eine Tonne aus der noch die amputierten Teile der letzten Organspende herauslugen. Der Boden darunter ist mit einer rot-schwarzen Fluessigkeit verschmiert und notdürftig mit weissem Papier zugedeckt.
Aufgebahrt in der Mitte des Raumes steht mit bereits geöffnetem Brustkorb die Patientin. Ihr ramponiertes Aeusseres lässt auf ein grausames Gewaltverbrechen schliessen.
Doch ihr wohlgeformter Körper und das freigelegte Herz deuten darauf hin dass sie zu Lebzeiten wohl zu der extrem sportlichenen Gattung gehört haben muss.
Ich ziehe mir meinen Kittel über. Womit sollen wir heute wohl beginnen frage ich mich und denke dabei an die schönen Tage die wir zusammen verbracht haben. Sie war mir stets eine treue Partnerin gewesen. Kraftvoll, sportlich und dennoch elegant und von atembreaubender Schönheit. Wir waren in all den Jahren zu einem unschlagbaren Duo zusammengeschmolzen.
Ich reisse mich wieder aus meinen Träumen. So leid es mir tat was jetzt kommen würde war schmerzhaft und grausam zugleich. Doch wenn die Operation gelingt würden wir bald wieder eins sein.
Ich schloss mein Operationswerkzeug an den Strom an und überprüfte noch einmal die Funktion. Ich zog den Mundschutz und die Schutzbrille über meine Visage und beugte mich über sie. Der Teller meines Apparates drehte sich laut sirrend.
Ich strich ihr noch ein letztes Mal liebevoll über den Bauch bevor sich das Schleifpapier laut knirschend in den schönen Lack meines zerbeulten und kiesgestrahlten Tankes frass.
Ja ! Es war an der Zeit die Spuren des Lausitzdesasters zu beseitigen. Leider hatte sich mein Ross doch etwas nachhaltiger verformt so dass ich jetzt mit grobem Gerät ranmusste..
Die Lackpartikel zucken förmlich zusammen als sie den bedrohlichen Schatten der sich drehenden Schleifmaschine über sich sehen. Doch es gibt kein Entkommen. Gefangen sind sie unter einer dicken Schicht Klarlack und so werden sie in Sekundenbruchteilen zu Staub. Aufgewirbelt fliegen sie durch die Luft. Gemischt mit Fetzen teurer Aufkleber finden sie zielsicher den Weg zur Nase des Uebeltäters und dringen sofort ein.
Juckend durchqueren sie die Nase bevor es weiter zur Lunge geht in der sie herumreiten bis sie ihren Peiniger genug gereizt haben und hustend mit einem gigantischen Luftsrom wieder ins Freie geblasen werden. Dort lassen sie sich nach einiger Zeit nieder un dringen bis in die kleinste Ritze jeglicher herumstehenden Sachen vor so als ob sich sich des Frevels rächen wollten den man ihnen angetan hat.
Befreit von seiner Last beginnt der Tank nun vor Freude zu glänzen. Ich lege ihn ins Regal und schaue mein Ross an. Nackt und schmutzig steht es nun da. Die Lenkerstummel hängen traurig herab und mit ihrem gebrochenen Verkleidungshalter scheint sie mich förmlich anzuflehen : « Hilf mir wieder auf die Beine ».
Ich lege eine Hand auf die Gabelbrücken und beruhige sie. Die Zeit würde kommen in der wir wieder in voller Pracht über die Rennstrecken dieser Welt reiten und zu zweit um Ruhm und Ehre kämpfen würden.
Ich würde sie nicht im Stich lassen.
Ich schloss wieder das Garagentor und hatte das Gefèhl dass es meinem Ross und mir nun schon viel besser ging…..
Quietschend öffnet sich die Tür, eine Hand sucht nach dem Lichtschalter. Kurze Zeit später erleuchtet sich der Operationssaal unter der flackernden Neonröhre. Behälter mit unbekannten Flüssigkeiten zieren die Regale, an den Wänden hängt gruseliges Chirurgenwerkzeug. In der Ecke steht eine Tonne aus der noch die amputierten Teile der letzten Organspende herauslugen. Der Boden darunter ist mit einer rot-schwarzen Fluessigkeit verschmiert und notdürftig mit weissem Papier zugedeckt.
Aufgebahrt in der Mitte des Raumes steht mit bereits geöffnetem Brustkorb die Patientin. Ihr ramponiertes Aeusseres lässt auf ein grausames Gewaltverbrechen schliessen.
Doch ihr wohlgeformter Körper und das freigelegte Herz deuten darauf hin dass sie zu Lebzeiten wohl zu der extrem sportlichenen Gattung gehört haben muss.
Ich ziehe mir meinen Kittel über. Womit sollen wir heute wohl beginnen frage ich mich und denke dabei an die schönen Tage die wir zusammen verbracht haben. Sie war mir stets eine treue Partnerin gewesen. Kraftvoll, sportlich und dennoch elegant und von atembreaubender Schönheit. Wir waren in all den Jahren zu einem unschlagbaren Duo zusammengeschmolzen.
Ich reisse mich wieder aus meinen Träumen. So leid es mir tat was jetzt kommen würde war schmerzhaft und grausam zugleich. Doch wenn die Operation gelingt würden wir bald wieder eins sein.
Ich schloss mein Operationswerkzeug an den Strom an und überprüfte noch einmal die Funktion. Ich zog den Mundschutz und die Schutzbrille über meine Visage und beugte mich über sie. Der Teller meines Apparates drehte sich laut sirrend.
Ich strich ihr noch ein letztes Mal liebevoll über den Bauch bevor sich das Schleifpapier laut knirschend in den schönen Lack meines zerbeulten und kiesgestrahlten Tankes frass.
Ja ! Es war an der Zeit die Spuren des Lausitzdesasters zu beseitigen. Leider hatte sich mein Ross doch etwas nachhaltiger verformt so dass ich jetzt mit grobem Gerät ranmusste..
Die Lackpartikel zucken förmlich zusammen als sie den bedrohlichen Schatten der sich drehenden Schleifmaschine über sich sehen. Doch es gibt kein Entkommen. Gefangen sind sie unter einer dicken Schicht Klarlack und so werden sie in Sekundenbruchteilen zu Staub. Aufgewirbelt fliegen sie durch die Luft. Gemischt mit Fetzen teurer Aufkleber finden sie zielsicher den Weg zur Nase des Uebeltäters und dringen sofort ein.
Juckend durchqueren sie die Nase bevor es weiter zur Lunge geht in der sie herumreiten bis sie ihren Peiniger genug gereizt haben und hustend mit einem gigantischen Luftsrom wieder ins Freie geblasen werden. Dort lassen sie sich nach einiger Zeit nieder un dringen bis in die kleinste Ritze jeglicher herumstehenden Sachen vor so als ob sich sich des Frevels rächen wollten den man ihnen angetan hat.
Befreit von seiner Last beginnt der Tank nun vor Freude zu glänzen. Ich lege ihn ins Regal und schaue mein Ross an. Nackt und schmutzig steht es nun da. Die Lenkerstummel hängen traurig herab und mit ihrem gebrochenen Verkleidungshalter scheint sie mich förmlich anzuflehen : « Hilf mir wieder auf die Beine ».
Ich lege eine Hand auf die Gabelbrücken und beruhige sie. Die Zeit würde kommen in der wir wieder in voller Pracht über die Rennstrecken dieser Welt reiten und zu zweit um Ruhm und Ehre kämpfen würden.
Ich würde sie nicht im Stich lassen.
Ich schloss wieder das Garagentor und hatte das Gefèhl dass es meinem Ross und mir nun schon viel besser ging…..
- fsracingteam Offline
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Juhu!! es geht weiter... 

Wer später bremst bleibt länger schnell...
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- URBRU444 Offline
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Für ein Buch braucht es doch etwas mehr Seiten. Und von den Kosten ganz zu schweigen da musst du schon einige Exemplare verkaufen damit die Rechnung überhaupt aufgeht...