Most 21.-23.8:
Ich wollte mal ne richtig positive Kritik abgeben für nen Veranstalter der sich das auch ehrlich verdient hat.
Mit Dannhoff Motorsport hat wirklich alles gepaßt, von der Anmeldung über die Veranstaltung bis hin zum Ende.
Total nette Leute, lässig, aber gut organisiert. Hat alles reibungslos geklappt. Keine Wartezeiten.
Als Zuckerl gab´s am Samstag Abend noch ne Fete mit echtem Freibier für alle. Das heißt, das Bier hat bis zum Schluß gereicht.
Guter Sound war auch dabei. Und dann noch Jörch der Livegitarrist für alle Fälle, ein echtes Unikat, der auf seiner Stromglampfe für richtig Stimmung gesorgt hat.
Kurz und gut:
Großes Kompliment an Chefin Heidi und das ganze Team.well done.
War ne super Sache mit euch. Jederzeit wieder.
Gruß, Mike
mit Dannhoff Motorsport in Most, hypergeile Sache
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
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Die Veranstaltung war effektiv gelungen, es hat alles gut geklappt und die Rennen waren spannend.
Verbesserungswürdig ist meiner Ansicht nach den Zeitplan: Langstrecke am 1. Tag, Sprints am 2. Tag und am 3. Tag nicht mal mehr Zeitnahme. Fand ich nicht ideal wenn man alle 3 Tage bucht. Aber schlussendlich war's mir egal, ich war vorher schon 2 Tage gefahren.
Edit: Hier ein kurzer Bericht meinerseits:
Nach Brünn mit SPS ging es nahtlos weiter nach Most, ca 3h von Brünn entfernt. Hab mich ein paar mal verfahren, also hat es auch etwas länger gedauert mit der Anreise. Einquartiert neben Gunnas Hänger, Maschine in der Box bei Sypder Motosport einquartiert.
Freitag 21.8. - Langstrecke
Die Turns am morgen nutzte ich, um die Strecke kennen zu lernen. Ja, recht anspruchsvoll das ganze! Es geht flüssig meist durch Kombinationen, mal schnell mal wieder langsamer. Etwas ausruhen kann man nur auf der 800m Geraden, wobei man danach wieder brutal zusammen gestaucht wird wenn man die 2. Gang Schikane anbremsen muss. Ich schraube noch ein bisschen am Fahrwerk herum, um einen Kompromiss in der Abstimmung zu finden zwischen zu weich für die schnellen Kurven und zu hart für die unruhigen Teile der Strecke, insbesondere die letzte Kurve.
Das Wetter wechselt am Nachmittag auf Wechselhaft. Pünktlich vor dem 2h Langstrecken Rennen beginnt es stärker zu regnen und Dannhoff verschiebt den Start um ca 15min, um allen die Chance zu geben auf Regenreifen zu wechseln. Gunna und ich bereiten seine TL auf Regenreifen und meine TL auf Slicks vor. Da die Strecke nun vollends nass ist, startet Gunna auf Regenabstimmung. Plan ist, dass er so lange im nassen fährt wie möglich. Der Start zögert sich etwas hinaus, das Rennen wird auf ca 90min gekürzt, dann endlich fällt die Fahne und es geht mit viel Krach los. Gunna fährt seine Runden, weil es aber partout nicht abtrocknet montiere ich die Felgen mit den Regenreifen auf meine TL. Nach kurzer Aufregung wegen unserem Boxensignal (der Rennleiter findet die Schweizer Fahne sei der roten Fahen zu ähnlich) können wir irgendwann doch noch wechseln und ich fahre die letzten 20min im feuchten.
Gereicht hat unsere Teamarbeit, also eigentlich Gunnas Meisterleistung und mein kurzes herumgegurke schlussendlich für den 7. Rang, also im Mittelfeld. Viele Teams waren mangels Regenreifen nicht angetreten. Die Holländer wurden gute 4.
Samstag 22.8. - Sprintrennen
Andre bringt mich am Morgen linienmässig in der letzten Kurve endlich auf die richtige Idee: Bei 100m voll auf die Bremse stehen, einlenken, Bremse tunlichst lösen und über den Schlag drüber in die erste der Doppelrechts. Dann gaaaaaaaanz spät aber zackig einlenken und ganz knapp aussen rum am letzten Schlag spät an die Curbs, aufstellen und früh beschleunigen. Die Zeit pendelt sich irgendwo um 1:51 ein, gut für die 1. Startreihe. Den 3. Turn fahre ich schlussendlich mit dem gebrauchten Dunlop KR108 Hinterreifen, den ich jeweils in den Rennen am LSR und in Brünn gefahren hatte. Das Gefühl ist mit dem Reifen gleich besser und ich steigere mich noch auf 1:49.404. Leider quittiert danach mein treuer KR106 Vorderreifen seinen Dienst. Es fehlen ihm diverse Verschleissmarken rechts aussen. Ich will kein unnötiges Risiko eingehen und montiere die Felge mit dem neuen KR106 in weicher 6178 Mischung. Im Turn nach der Mittagspause fahre ich den Reifen kurz ein.
Der Vorstart in der Boxengasse dauert nicht allzu lange und wir fahren eine Einführungsrunde auf die Startaufstellung. Ich bin auf der 3. Position hinter zwei 750ern, neben mir steht komischerweise eine Honda 1000er Streetfighter, Jan steht mit der Duc auf 5. Die Aufwärmrunde will ich nutzen, um einen Bremspunkt für die 1. Kurve zu finden, aber Alex vor mir bremst früher also muss ich abschätzen. 100m müsste reichen. Den Rest der Aufwärmrunde hab ich (zu?) langsam gefahren - um nicht ewig auf die Hinterbänkler warten zu müssen. Der Start erfolgte nach kurzer Wartezeit auf der Startaufstellung. Ich hatte einen sehr guten Start und war bis sicher in den 3. Gang vorne, dann überholte mich Alex mit GSX-R 750 Power aus dem Augenwinkel wieder. In der ersten Links das grosse Oha, mords Untersteuern!! Da sind wohl die Reifen nicht genug auf Temperatur. Dito in der Haarnadel, wo mir bei der Ausfahrt dann auch promt der Poleman durchschlüpfte. Nicht beirren lassen und weiter geheizt. Die ersten zwei waren absolut nicht zu halten, also konzentrierte ich mich darauf Jan hinter mir zu lassen. Mitte Rennen schaute ich bei der Haarnadel nach hinten, nix. Kann nicht sein, der versteckt sich doch in meinem Auspuff, also nichts wie weiter und in den letzten 3 Runden noch mal richtig druck gemacht (wie sich nach dem Rennen herausstellte, wars genau so, Jan war bei Rennhälfte dran) und sich jeweils auf die Ausfahrt der letzten Kurve konzentriert, damit der mit seiner übermächtigen Ducati Power nicht vorbei kommt. Schlussendlich als 3. abgewunken.
Zurück in der Box stellte ich fest, dass der hintere KR108 Slick rechts total am Ende war, der äussere Bereich mit dem weichen Compound war total zerfetzt. Links war ihm nichts anzusehen. Ob der 7712er wohl ein asymmetrischer Tri Compound Reifen ist??
Gunna absolvierte sein Rennen auf der GSX-R 1000, das nach einem grösseren Zwischenfall in der 1. Runde neu gestartet werden musste. Er schlug sich im grossen Feld wacker und wurde 14. Zum ausklingen fuhren wir nochmal ein paar Runden nach den Rennen.
Den Abend verbrachten auch die Holländer im Fahrerlager und wir vernichteten fast unsere gesamten Grillfleisch und Biervorräte.
Sonntag 23.8.
Alle von unserer Truppe hatten den Plan, nur bis zur Mittagspause zu fahren und dann abzureisen. So gemacht so getan, wir liessen es mit einigen Turns u.A. mit Filmen ausklingen, Zeitnahme gabs eh keine mehr. In der Mittagspause gab es noch eine Fotosession für eine Charity Aktion, an der wir natürlich noch teilnahmen. Dann etwas gegessen, alles in den Vito geladen und die Heimreise angetreten.
Fazit:
Schöne, anspruchsvolle Strecke in Most. Was mir weniger gefiel war das laute Fahrerlager, am Tag kriegt man eigentlich nie nur annähernd Ruhe weil die Motorräder vor und hinter einem sehr nahe durch brausen. Ein Dankeschön an die Truppe in Most, also an Gunna, die Holländer und Spyder Motorsport.
Bilder gibt es übrigens hier: www.sportingpicture.com

Grüsse
Rufer
Verbesserungswürdig ist meiner Ansicht nach den Zeitplan: Langstrecke am 1. Tag, Sprints am 2. Tag und am 3. Tag nicht mal mehr Zeitnahme. Fand ich nicht ideal wenn man alle 3 Tage bucht. Aber schlussendlich war's mir egal, ich war vorher schon 2 Tage gefahren.
Edit: Hier ein kurzer Bericht meinerseits:
Nach Brünn mit SPS ging es nahtlos weiter nach Most, ca 3h von Brünn entfernt. Hab mich ein paar mal verfahren, also hat es auch etwas länger gedauert mit der Anreise. Einquartiert neben Gunnas Hänger, Maschine in der Box bei Sypder Motosport einquartiert.
Freitag 21.8. - Langstrecke
Die Turns am morgen nutzte ich, um die Strecke kennen zu lernen. Ja, recht anspruchsvoll das ganze! Es geht flüssig meist durch Kombinationen, mal schnell mal wieder langsamer. Etwas ausruhen kann man nur auf der 800m Geraden, wobei man danach wieder brutal zusammen gestaucht wird wenn man die 2. Gang Schikane anbremsen muss. Ich schraube noch ein bisschen am Fahrwerk herum, um einen Kompromiss in der Abstimmung zu finden zwischen zu weich für die schnellen Kurven und zu hart für die unruhigen Teile der Strecke, insbesondere die letzte Kurve.
Das Wetter wechselt am Nachmittag auf Wechselhaft. Pünktlich vor dem 2h Langstrecken Rennen beginnt es stärker zu regnen und Dannhoff verschiebt den Start um ca 15min, um allen die Chance zu geben auf Regenreifen zu wechseln. Gunna und ich bereiten seine TL auf Regenreifen und meine TL auf Slicks vor. Da die Strecke nun vollends nass ist, startet Gunna auf Regenabstimmung. Plan ist, dass er so lange im nassen fährt wie möglich. Der Start zögert sich etwas hinaus, das Rennen wird auf ca 90min gekürzt, dann endlich fällt die Fahne und es geht mit viel Krach los. Gunna fährt seine Runden, weil es aber partout nicht abtrocknet montiere ich die Felgen mit den Regenreifen auf meine TL. Nach kurzer Aufregung wegen unserem Boxensignal (der Rennleiter findet die Schweizer Fahne sei der roten Fahen zu ähnlich) können wir irgendwann doch noch wechseln und ich fahre die letzten 20min im feuchten.
Gereicht hat unsere Teamarbeit, also eigentlich Gunnas Meisterleistung und mein kurzes herumgegurke schlussendlich für den 7. Rang, also im Mittelfeld. Viele Teams waren mangels Regenreifen nicht angetreten. Die Holländer wurden gute 4.
Samstag 22.8. - Sprintrennen
Andre bringt mich am Morgen linienmässig in der letzten Kurve endlich auf die richtige Idee: Bei 100m voll auf die Bremse stehen, einlenken, Bremse tunlichst lösen und über den Schlag drüber in die erste der Doppelrechts. Dann gaaaaaaaanz spät aber zackig einlenken und ganz knapp aussen rum am letzten Schlag spät an die Curbs, aufstellen und früh beschleunigen. Die Zeit pendelt sich irgendwo um 1:51 ein, gut für die 1. Startreihe. Den 3. Turn fahre ich schlussendlich mit dem gebrauchten Dunlop KR108 Hinterreifen, den ich jeweils in den Rennen am LSR und in Brünn gefahren hatte. Das Gefühl ist mit dem Reifen gleich besser und ich steigere mich noch auf 1:49.404. Leider quittiert danach mein treuer KR106 Vorderreifen seinen Dienst. Es fehlen ihm diverse Verschleissmarken rechts aussen. Ich will kein unnötiges Risiko eingehen und montiere die Felge mit dem neuen KR106 in weicher 6178 Mischung. Im Turn nach der Mittagspause fahre ich den Reifen kurz ein.
Der Vorstart in der Boxengasse dauert nicht allzu lange und wir fahren eine Einführungsrunde auf die Startaufstellung. Ich bin auf der 3. Position hinter zwei 750ern, neben mir steht komischerweise eine Honda 1000er Streetfighter, Jan steht mit der Duc auf 5. Die Aufwärmrunde will ich nutzen, um einen Bremspunkt für die 1. Kurve zu finden, aber Alex vor mir bremst früher also muss ich abschätzen. 100m müsste reichen. Den Rest der Aufwärmrunde hab ich (zu?) langsam gefahren - um nicht ewig auf die Hinterbänkler warten zu müssen. Der Start erfolgte nach kurzer Wartezeit auf der Startaufstellung. Ich hatte einen sehr guten Start und war bis sicher in den 3. Gang vorne, dann überholte mich Alex mit GSX-R 750 Power aus dem Augenwinkel wieder. In der ersten Links das grosse Oha, mords Untersteuern!! Da sind wohl die Reifen nicht genug auf Temperatur. Dito in der Haarnadel, wo mir bei der Ausfahrt dann auch promt der Poleman durchschlüpfte. Nicht beirren lassen und weiter geheizt. Die ersten zwei waren absolut nicht zu halten, also konzentrierte ich mich darauf Jan hinter mir zu lassen. Mitte Rennen schaute ich bei der Haarnadel nach hinten, nix. Kann nicht sein, der versteckt sich doch in meinem Auspuff, also nichts wie weiter und in den letzten 3 Runden noch mal richtig druck gemacht (wie sich nach dem Rennen herausstellte, wars genau so, Jan war bei Rennhälfte dran) und sich jeweils auf die Ausfahrt der letzten Kurve konzentriert, damit der mit seiner übermächtigen Ducati Power nicht vorbei kommt. Schlussendlich als 3. abgewunken.
Zurück in der Box stellte ich fest, dass der hintere KR108 Slick rechts total am Ende war, der äussere Bereich mit dem weichen Compound war total zerfetzt. Links war ihm nichts anzusehen. Ob der 7712er wohl ein asymmetrischer Tri Compound Reifen ist??
Gunna absolvierte sein Rennen auf der GSX-R 1000, das nach einem grösseren Zwischenfall in der 1. Runde neu gestartet werden musste. Er schlug sich im grossen Feld wacker und wurde 14. Zum ausklingen fuhren wir nochmal ein paar Runden nach den Rennen.
Den Abend verbrachten auch die Holländer im Fahrerlager und wir vernichteten fast unsere gesamten Grillfleisch und Biervorräte.
Sonntag 23.8.
Alle von unserer Truppe hatten den Plan, nur bis zur Mittagspause zu fahren und dann abzureisen. So gemacht so getan, wir liessen es mit einigen Turns u.A. mit Filmen ausklingen, Zeitnahme gabs eh keine mehr. In der Mittagspause gab es noch eine Fotosession für eine Charity Aktion, an der wir natürlich noch teilnahmen. Dann etwas gegessen, alles in den Vito geladen und die Heimreise angetreten.
Fazit:
Schöne, anspruchsvolle Strecke in Most. Was mir weniger gefiel war das laute Fahrerlager, am Tag kriegt man eigentlich nie nur annähernd Ruhe weil die Motorräder vor und hinter einem sehr nahe durch brausen. Ein Dankeschön an die Truppe in Most, also an Gunna, die Holländer und Spyder Motorsport.
Bilder gibt es übrigens hier: www.sportingpicture.com

Grüsse
Rufer
2014: 4. Platz Speer Powercup auf GSX-R 1000 K5
2016: 4. Platz Speer Powercup auf R1 RN32
2018/2019: 5. Platz Speer Powercup auf R1 RN49
2016: 4. Platz Speer Powercup auf R1 RN32
2018/2019: 5. Platz Speer Powercup auf R1 RN49