Nochmal CRQ, Stellungnahme TRW
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Nochmal CRQ, Stellungnahme TRW
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Moins,
nachdem ich meine letzten Pads nun alle gefahren habe und auch keine Probleme mehr aufgetreten sind, habe ich trotzdem mal bei TRW nachgefragt.
Hier nun die Stellungnahme:
"Zitat TRW"
Generell ist zu den CRQ Belägen folgendes zu bemerken: die Beläge werden nicht verklebt, sondern auf eine Art "Haken oder Krampen" in der Rückenplatte unter Hochdruck aufgepresst. Das ist die sicherste Variante, damit kein Belagmaterial unter höchsten Temperaturen verloren geht. Bei verklebten Belägen ist das Risiko viel höher, weil der Kleber versprödet bei extremen Temperaturen. Das heißt: es bleibt bei den CRQ immer ausreichend Material übrig, um sicher bremsen zu können.
Diese Technologie haben wir weiter verbessert, denn in den Anfängen gab es einige Schwächen an den Randstrukturen der Beläge, so daß hier ab und an etwas abgebröselt ist. Das war vielleicht ärgerlich, aber nicht kritisch. Inzwischen ist diese Technologie so weit perfektioniert, daß wir auch alle Bremsbeläge aus dem organischen Bereich so verarbeiten und ein Ablösen von Belägen durch überhitzte Bremse nicht mehr möglich ist.
Einfahrhinweise für Rennsport Beläge
"Quelle TRW"
Da der eigentliche Bremsvorgang sich mit Hilfe des Bremsstaubs abspielt, hinterlässt jeder Bremsbelag einen Auftrag auf der Bremsscheibe. Dies erkennt man häufig an einer leichten dunklen Verfärbung. Bei alten Scheiben erkennt man dadurch eventuelle Riefen stärker, weil sich in der Vertiefung etwas mehr Material absetzt.
Sintermetall Beläge hinterlassen einen anders gearteten Auftrag als karbonhaltige Bremsbeläge.
Empfehlenswert ist daher kein Wechsel innerhalb der Mischungen bei gleichen Scheiben.
Ist das nicht zu vermeiden, muß zunächst der Belagauftrag der vorher benutzten Belagmischung abgefahren werden. Das kann einige Runden in Anspruch nehmen. In dieser Zeit bitte verhalten bremsen, da der neue Belag noch keinen Grip hat.
CRQ Beläge wie folgt einbremsen:
Eine Runde verhalten bremsen, wie beim Reifen warm up. Anhalten
und Bremse abkühlen lassen. Erneut eine Runde mit vielen
Bremsmanövern ohne hohen
Druckaufbau. Wieder abkühlen lassen. Danach sind die
Beläge eingefahren und unbegrenzt auch bei Kälte oder Nässe
benutzbar.
CRQ Beläge sind nicht herkömmlich mit der Rückenplatte verklebt. Wir verwenden eine mit „Widerhaken“ versehene Rückenplatte, die mit hohem Druck mit dem vorher schon vorgeformt und erhitzten Belagmaterial verbunden wird. Das ermöglicht hohe Sicherheitsreserven, denn bei extremen Temperaturen hat Kleber die Tendenz zu verspröden und damit besteht eine Ablösungsgefahr für das gesamte Belagmaterial.
TRW Rennsport Beläge haben ein Maximum an Belagstärke, weit über Original. Daher ist es wichtig, die Freigängigkeit des Rades zu überprüfen und das leichte Zurückgleiten der Kolben zu gewährleisten. Falls die Stärke der Bremsscheiben im oberen Normbereich liegt, sollte auf Bleche jeder Art auf der Belagrückenplatte verzichtet werden. Im späteren Verlauf können diese wieder montiert werden, wenn Verschleiß stattgefunden hat.
Rennsportbeläge unterliegen einer hohen Temperatur und entsprechendem Verschleiß. Bei jedem Belagwechsel sollte daher die Bremse gereinigt werden. Besonders bei Verwendung von Kupferpaste hinterlässt der Bremsstaub eine hohe Verschmutzung, die im ungünstigen Fall die Freigängigkeit der Kolben beeinträch-tigen kann. Daraus resultieren fest hängende oder klemmende Kolben, die dann zum Überhitzen der Bremse führen und sich durch starke Vibrationen bemerkbar machen.
Falls Bremsenreiniger zum Säubern verwendet wird, so darf dieser nicht mit den Dichtungen in Kontakt kommen. Nach der Entfettung mit Bremsenreiniger die Kolben und Dichtungen mit etwas Bremsflüssigkeit benässen, damit die Gleitfunktion wieder uneingeschränkt funktionieren kann. Kleinste Schmutzpartikel haben in einer hydraulisch betätigten Bremse bereits eine große Negativwirkung.
nachdem ich meine letzten Pads nun alle gefahren habe und auch keine Probleme mehr aufgetreten sind, habe ich trotzdem mal bei TRW nachgefragt.
Hier nun die Stellungnahme:
"Zitat TRW"
Generell ist zu den CRQ Belägen folgendes zu bemerken: die Beläge werden nicht verklebt, sondern auf eine Art "Haken oder Krampen" in der Rückenplatte unter Hochdruck aufgepresst. Das ist die sicherste Variante, damit kein Belagmaterial unter höchsten Temperaturen verloren geht. Bei verklebten Belägen ist das Risiko viel höher, weil der Kleber versprödet bei extremen Temperaturen. Das heißt: es bleibt bei den CRQ immer ausreichend Material übrig, um sicher bremsen zu können.
Diese Technologie haben wir weiter verbessert, denn in den Anfängen gab es einige Schwächen an den Randstrukturen der Beläge, so daß hier ab und an etwas abgebröselt ist. Das war vielleicht ärgerlich, aber nicht kritisch. Inzwischen ist diese Technologie so weit perfektioniert, daß wir auch alle Bremsbeläge aus dem organischen Bereich so verarbeiten und ein Ablösen von Belägen durch überhitzte Bremse nicht mehr möglich ist.
Einfahrhinweise für Rennsport Beläge
"Quelle TRW"
Da der eigentliche Bremsvorgang sich mit Hilfe des Bremsstaubs abspielt, hinterlässt jeder Bremsbelag einen Auftrag auf der Bremsscheibe. Dies erkennt man häufig an einer leichten dunklen Verfärbung. Bei alten Scheiben erkennt man dadurch eventuelle Riefen stärker, weil sich in der Vertiefung etwas mehr Material absetzt.
Sintermetall Beläge hinterlassen einen anders gearteten Auftrag als karbonhaltige Bremsbeläge.
Empfehlenswert ist daher kein Wechsel innerhalb der Mischungen bei gleichen Scheiben.
Ist das nicht zu vermeiden, muß zunächst der Belagauftrag der vorher benutzten Belagmischung abgefahren werden. Das kann einige Runden in Anspruch nehmen. In dieser Zeit bitte verhalten bremsen, da der neue Belag noch keinen Grip hat.
CRQ Beläge wie folgt einbremsen:
Eine Runde verhalten bremsen, wie beim Reifen warm up. Anhalten
und Bremse abkühlen lassen. Erneut eine Runde mit vielen
Bremsmanövern ohne hohen
Druckaufbau. Wieder abkühlen lassen. Danach sind die
Beläge eingefahren und unbegrenzt auch bei Kälte oder Nässe
benutzbar.
CRQ Beläge sind nicht herkömmlich mit der Rückenplatte verklebt. Wir verwenden eine mit „Widerhaken“ versehene Rückenplatte, die mit hohem Druck mit dem vorher schon vorgeformt und erhitzten Belagmaterial verbunden wird. Das ermöglicht hohe Sicherheitsreserven, denn bei extremen Temperaturen hat Kleber die Tendenz zu verspröden und damit besteht eine Ablösungsgefahr für das gesamte Belagmaterial.
TRW Rennsport Beläge haben ein Maximum an Belagstärke, weit über Original. Daher ist es wichtig, die Freigängigkeit des Rades zu überprüfen und das leichte Zurückgleiten der Kolben zu gewährleisten. Falls die Stärke der Bremsscheiben im oberen Normbereich liegt, sollte auf Bleche jeder Art auf der Belagrückenplatte verzichtet werden. Im späteren Verlauf können diese wieder montiert werden, wenn Verschleiß stattgefunden hat.
Rennsportbeläge unterliegen einer hohen Temperatur und entsprechendem Verschleiß. Bei jedem Belagwechsel sollte daher die Bremse gereinigt werden. Besonders bei Verwendung von Kupferpaste hinterlässt der Bremsstaub eine hohe Verschmutzung, die im ungünstigen Fall die Freigängigkeit der Kolben beeinträch-tigen kann. Daraus resultieren fest hängende oder klemmende Kolben, die dann zum Überhitzen der Bremse führen und sich durch starke Vibrationen bemerkbar machen.
Falls Bremsenreiniger zum Säubern verwendet wird, so darf dieser nicht mit den Dichtungen in Kontakt kommen. Nach der Entfettung mit Bremsenreiniger die Kolben und Dichtungen mit etwas Bremsflüssigkeit benässen, damit die Gleitfunktion wieder uneingeschränkt funktionieren kann. Kleinste Schmutzpartikel haben in einer hydraulisch betätigten Bremse bereits eine große Negativwirkung.
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- Jürgen Reidl Offline
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Die Kupferpaste wird häufig auf der Belagrückseite aufgebracht, wenn´s mal wieder quietscht. Damit haste das Zeug natürlich sofort an den Kolben.
Da der Kram ja pappt wie Dünnfiff, ist das in Verbindung mit dem Bremsstaub eine feine Kruste, die ja eher suboptimal da rumklebt.
Die sollte schonend runter, egal womit und anschließend macht man die Kölbchen mit Bremsflüssigkeit wieder schön flutschig.
Da der Kram ja pappt wie Dünnfiff, ist das in Verbindung mit dem Bremsstaub eine feine Kruste, die ja eher suboptimal da rumklebt.
Die sollte schonend runter, egal womit und anschließend macht man die Kölbchen mit Bremsflüssigkeit wieder schön flutschig.
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- JonnyErdnuss Offline
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so ungefährt steht es seit 2 jahren und mehr auf meiner seite wie das oben beschreiben ist...( kurz form)
http://www.pt-race.de bin kein Mann der Worte , sondern der taten..
Ja "pietro" das wissen wir dochPt-Race hat geschrieben:so ungefährt steht es seit 2 jahren und mehr auf meiner seite wie das oben beschreiben ist...( kurz form)




http://www.Kiefer-Reifendienst.de
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Manchmal ertappe ich mich dabei , wie ich mit mir selber spreche
und dann
lachen wir beide
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- der Jo Offline
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wer macht es denn so?? mal ganz ehrlich.......CRQ Beläge wie folgt einbremsen:
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- zeuss31 Offline
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Na ich natürlichder Jo hat geschrieben:wer macht es denn so?? mal ganz ehrlich.......CRQ Beläge wie folgt einbremsen:
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Ich fahre sogar nach StVo auf der Renne



Gruß Haribo
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