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glasfaser

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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glasfaser

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Beitrag von campari »

Hi,
die Suche hat mir leider nicht so viel gesagt. Und zwar wollte ich meine leicht ausgefranste Rennverkleidung ein bißchen nachbessern.
Und jetzt die Frage. Wie groß ist der Unterschied zwischen den üblichen Glasfasermatten und einer gewebten Glasfasertapete? Also, abgesehen von dem Muster...Davon habe ich nämlich noch reichlich übrig.
Wär schön, wenn mich eventuell jemand davon abhalten würde, irgend einen sparmaßnahmenbegründeten Blödsinn anzufangen :wink:

merci

campari
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  • Tobias S. Offline
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Beitrag von Tobias S. »

Ähm...

Mach doch mal ne probe

Denke aber nicht, dass es sinnig ist ne Glasfasertapete zu benutzen, habs aber selbst noch nicht probiert.

Würd aber behaupten, dass es sich nicht wirklich dafür eignet ( Papiergehalt in der Tapete)

Nimm einfach ne Glasfasermatte, kostet so ziemlich garnix...
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Beitrag von campari »

hmmm,
also in einer Glasfasertapete ist kein Papier, die ist pur GFK, sonst wär mir auch der Gedanke nicht gekommen
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  • Wolfgang vom BO Offline
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Beitrag von Wolfgang vom BO »

Das Geflecht ist viel zu grob, dadurch bekommst du nicht die Stabilität.
Noch stabiler als GLasfasergewebe sind die Glasfasermatten, mit kurzen Glasfaserfäden quer durcheinander.
Benutzen wir im Bootsbau nur :wink:
Gruß Wolli #77
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  • Mike Offline
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Beitrag von Mike »

nimm dieses zeug: Kohle-/Aramidgewebe 210 g/m²

von www.r-g.de

das zeug istb der hammer, und dazu den passenden harz und härter, damit kannst du perfekt arbeiten.

und vergess den harz aus dem baumarkt, wenn du einmal mit dem von r&g gearbeitet hast willst du nichts anderes mehr......ist ein wenig teurer, aber jeden cent wert!!

hab den tip von thorsten bekommen....kann ich nur empfehlen....
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  • Tobias S. Offline
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Beitrag von Tobias S. »

Naja zum Flicken einer GfK Verkleidung brauchst du kein Kohlefaser Aramid gewebe^^... Da ist dann die Ausbesserung stabiler als der ganze Rest.

Denk auch, dass für solche Aufgaben dieses wirrwarr zeug am besten funktioniert. (und ist auch am billigsten)

Was mir zur Tapete noch eingefallen ist: ich denke mal, dass die mit irgendnem Mittel behandelt wurde, damit die Fasern zusammenhalten. Hatte vllt vor 4 jahren mal eine in der Hand und ich glaube mich zu erinnern, dass die recht Stabil sind. Wenn die wirklich mit nem Klebstoff oder so behandelt wurden, ist fraglich ob du die Fasern wirklich mit dem Harz tränken kannst.

aber ich würd einfach mal frei nach dem Motto "Versuch macht kluch" ausprobieren obs funktioniert.
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Beitrag von Lutze »

Tapete ist eine Klasse Idee, spart die Lackierung.
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Beitrag von yellowdoc »

Hab mal meinen alten Kumpel Pietro gefragt, der weiß Bescheid:
Kannste nehmen die Tapete, nur schön mit Kleister von aussen draufmachen. Aber schöne Muster schneiden z.B. Sterne, ist doch bald Weihnachten....



Neee, kannste vergessen. Das wird genauso ein Misserfolg wie dein Kalender für Gärtnererotik :wink:
Dann doch lieber die Matten und das 2-K Harz aus dem Baumarkt. Ist aber auch nicht dass Top- Material! Da haben die Bootsbauer besseres. Such doch mal einen auf, vielleicht repariert er für kleines. Wird unterm Strich billiger als wenn du es selber machst und dein Lackierer freut sich auch.
Er hatte keine Chance, aber er nutzte sie.
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Beitrag von Gurky »

Wenn es wirklich nur um eine Reparatur geht, dir Gewicht nicht so wichtig ist und du eine GFK-Verkleidung auf Epoxydharzbasis hast, dann kannst du ruhig deine Tapetenreste verwenden.
Entgegen dem Mainstream hier kann ich dir auch sagen warum:

Deine Verkleidung ist nach Fertigstellung getempert worden.
D.H. hat bei 60-70°C mehre Stunden im Ofen verbracht.
Das gesamte Gefüge wird dadurch noch stabiler, ist aber nicht mehr so reaktiv beim Eingehen von neuen Verbindungen.
Im ähnlichen Zustand ist deine Glasfasertapete. Das Gewebe wird nach dem Weben mit sehr wenig Harz besprüht. Ist mehr sonne Art Imprägnierung. Zwar wird nicht getempert, aber das Gewebe ist ebenfalls reduziert reaktiv was Laminierung angeht. Es hat aber dennoch eine recht große Oberfläche und wird auf der Reparaturstelle eine Matrix bilden die weitaus stabiler als irgendwelche Polyesther Reparaturen sind.
Auch in der industriellen Fertigung kommen manchmal ungewöhnliche Werkstoffe zum Einsatz. So werden auch statisch belastete Teile mitunter mit textilen Stoffen, Metallgeweben und Mineralwolle laminiert.

Für sonne Grundsatzfragen kann man bei R+G nen wirklich gut geschriebenes Handbuch herunterladen. Kostet noch nicht einmal was :wink:
:wink: ...und rast nicht so!
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Beitrag von campari »

:thankyou:
na fein, also dann kann ich zumindest erstmal die ausgerissenen Löcher wieder zumachen und endlich das Panzertape mit den Unterlegscheiben entfernen
(latürnich mit nem Eimer Harz und nicht dem Glasgewebekleber)

es ging auch eher um eine Reparatur von innen

wie ich die Ölwanne kleiner kriege, damit ich die fette Kuh ohne Schrammen auf einen Anhänger rollern kann, ist da eher noch eine ganz andere Frage

und für irgendwelche pietro-Verweise möchte ich gern hierauf verweisen :smackbottom:

PS: das mit der Gärtnererotik ist nur nichts geworden, weil ich zuviel anhatte :wink:
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