armatius hat geschrieben:@ 46R2D2: Ich will mich ned mit Dir streiten.
Aber recherschieren schreibt man so: recherchieren.
Egal, hmmm, Focus lese ich nicht. Schwachsinniges Magazin ohne Fundament. Ich lese meine Zeitung regelmäßig. Ansonsten lohnt ja ein Abo nicht, oder? Außerdem denke ich, sollte man sich die Zeit nehmen und sich über das Weltgeschehen informieren. Ich machs per Zeitung.
Also gut habe Schläge verdient.
Ich schiebs mal auf die Brille.
Wir sollten mal den Rentzscher zu dem Thema befragen. Der ist nämlich vom Fach - Erdölförderung.
Nach meinen Informationen wird mit den heutigen Techniken nur ca. 25% des Öls in einem Ölfeld gefördert. Um den Rest heraus zu bekommen, wären neue Techniken nötig.
So war es bis vor wenigen Jahren wirtschaftlich nicht sinnvoll das Öl aus sandigen Boden wirtschafltich sinnvoll zu gewinnen. Heute ist das wohl Gang und Gäbe.
Nach Adam Riese müssen also die Erdölbestände der Welt nach ne ganze Weile reichen. Zumindest so lange, das es die hier schreibenden Aufzünder wohl nicht mehr kratzen wird.
Was der TATSÄCHLICHE Grund für die Preisspirale ist, sollten wir wohl Herrn Bush fragen...
Na, so aus dem Kopf heraus zu zitieren ist nicht immer so leicht, gell ??
Macht es euch doch nicht so schwer. Schaut z.B. mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l da findet man schon so einiges und zwar m.E. durchaus neutral und kritisch aufbereitet, z.B.
Weltreserven
Für das Jahr 2004 wurden die bestätigten Weltreserven je nach Quelle auf 1260 Milliarden Barrel (171,7 Milliarden Tonnen nach Oeldorado 2004 von ExxonMobil) bzw. auf 1148 Milliarden Barrel (156,6 Milliarden Tonnen nach BP Statistical Review 2004) berechnet. Die Reserven, die geortet sind und mit der heute zur Verfügung stehenden Technik wirtschaftlich gewonnen werden können, nahmen in den letzten Jahren trotz der jährlichen Fördermengen jeweils leicht zu und erreichten im Jahr 2004 den höchsten jemals berechneten Stand. Während die Reserven im Nahen Osten, Ostasien und Südamerika aufgrund der Erschöpfung von Lagerstätten und unzureichender Prospektionstätigkeit sanken, stiegen sie in Afrika und Europa leicht an. Es wird vorausgesagt, dass die Erdölreserven nur noch 50 Jahre den Weltverbrauch decken können. Diese Aussage ist jedoch schon älter und da sie immer noch gilt, spricht man von der Erdölkonstante. Im Jahre 2003 befanden sich die größten Erdölreserven in Saudi-Arabien (262,7 Milliarden Barrel), im Iran (130,7 Milliarden Barrel) und im Irak (115,0 Milliarden Barrel), darauf folgten die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Venezuela (siehe 1 für eine genaue Tabelle).
Kritiker dieser Angaben weisen allerdings darauf hin, dass die Zahlen häufig aus politischen Gründen verfälscht wurden . Zudem melden viele Länder jährlich dieselben Zahlen, obwohl sie gleichzeitig große Mengen Erdöl fördern; die Zahlen werden also oft nicht angepasst. Aufgrund der Schätzungen unabhängiger Experten - die aber ebenfalls nicht verifiziert werden können - wird angenommen, dass im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts die als Ölspitze (peak oil) bekannte Spitze der Hubbert-Kurve erreicht wird, das heißt die Hälfte der Weltölvorräte verbraucht sind. Dies würde jährlich exponenziell steigende Förderkosten bedeuten. (Quelle: Wikipedia)
verzollnix hat geschrieben:....... wird angenommen, dass im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts die als Ölspitze (peak oil) bekannte Spitze der Hubbert-Kurve erreicht wird, das heißt die Hälfte der Weltölvorräte verbraucht sind. Dies würde jährlich exponenziell steigende Förderkosten bedeuten.[/color].....
Genau diese Aussage deckt sich auch mit den Informationen, die ich zu diesem Thema seit einigen Jahren aus verschiedenen Quellen erhalten habe (habe ansatzweise berufliche damit zu tun).
Der Mehrverbrauch durch die Schwellenländer wird durch bessere Fördertechnologien in etwa kompensiert. Weiterhin lohnt sich die Ölförderung von nur schwer zu gewinnenden Ölvorräten mit steigenden Preisen zunehmend. Es bleibt aber dabei, daß das Öl und die damit verbundenen Produkte, in diesen Thread ist es das Benzin, zunehmend teurer werden wird, und das nicht in ferner Zukunft sonder bereits aktuell und demnächt und danach und überhaupt - billiger wird es bis auf die üblichen geringen Schwankungen, die teils politisch, teils finanzpolitisch durch die Konzerne begründet sind, nie mehr.