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Da sind sie - die neuen MotoGP Regeln

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Beitrag von Skyver »

Ich denke auch, dass niemand da einen Serienmotor verbauen wird. Man will ja auch vorne mitfahren usw.
Die 1000ccm Motoren sind von dem Gedanken doch auch ganz interessant, dass die Kurvengeschwindigkeiten wieder reduziert werden.

Außerdem finde ich es marketingtechnisch viel interessanter.
Wenn hier schon jeder von Serienmotoren schwafelt, wie wird es dann erst in der breiten Masse kommuniziert? :twisted:
MotoII - 600ccm und MotoGP dann 1000ccm. Man muss ja auch wieder etwas Abstand zur anderen Serie haben und dann ist es doch umso cooler, wenn der Kunde das Motorrad beim Händler wieder mit den GP Maschinen assoziert!
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Beitrag von Rock`n Roll »

Roland hat geschrieben:Welcher Hirni hat eigentlich das mit dem Serienmotor aufgebracht?
evtl. der G.W. ? :wink:

Sollen sie doch den Motor freistellen!
Ist doch dem Zuschauer wurscht ob da ein Prototyp-Motor oder ein auf Anschlag getunter "Serienblock" drinsteckt !
Die Privat-Teams würden sich freuen und die Werksteams bräuchten sowieso keine Angst vor denen haben.
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Beitrag von Roland »

Leute, solange der max Tankinhalt bei 21 Litern liegt, können die Hersteller nicht auf pneumatische Ventilsteuerung und die Elektronik verzichten, da sonst niemand das Rennen beenenden würde. Ausser vielleicht Ducati, die haben die Desmodromik.
Wie auch immer wird es vermutlich niemals einen Serienmotor mit pneumatischer Ventilsteuerung geben, da man ständig den Druckbehälter befüllen müsste.
Das bleiben nach wie vor Prototypen, die einzigen Gemeinsamkeiten sind das Arbeitsprinzip und die ccm. Mehr nicht.

Das mit der Hubraumaufstockung und der vorgeschriebenen Bohrung hat doch nur ein Ziel: sinkende Kosten durch Verringerung der Drehzahl und Steigerung der Standzeit.
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Beitrag von weißi »

..und die möglichkeit wildcard fahrer einzusetzten (was mit 800 ccm ja nicht ging ohne nen zylinder abzuhängen :D )


bei 1000 ccm hubraum und 81er bohrung mit 4 zylindern hieße das wohl 48,52 Hub.
was schaffen die in der moto gp denn für mit. kolbengeschwindigkeiten? 28m/s ? das wären dann 17.300 rpm
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Beitrag von madhuf »

sinkende Kosten durch Verringerung der Drehzahl und Steigerung der Standzeit
Ham se in der F1 auch probiert und hat nicht funktioniert.
Die hanseln gehen an die mechanischen grenzen, ob die für alle jetzt bei 17 oder 19 kprm liegen ist latte, weil grenze halt grenze ist.
Einzig die qualitätssicherungskosten steigen an.
Da wird dann jedes Teil geröngt, weil bereits die kleineste fehlstelle zum versagen führt. Das kostet...

Die Ducs bleiben genauso wegen spritmangel liegen wie alle anderen auch...

Ich finds halt schade das man mit festlegung der Kolbengröße automatisch alles auf 4 Zylinder einbetoniert.
22l oder 23 l sprit wären ev die lösung, dann haben die die leistung konstanter und stechen ev die motoren nicht so schnell ab.

Audi fährt bei R8 mit V10 27m/s am Kolbenhemd... :shock:
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Beitrag von Rock`n Roll »

Roland hat geschrieben:Leute, solange der max Tankinhalt bei 21 Litern liegt, können die Hersteller nicht auf pneumatische Ventilsteuerung und die Elektronik verzichten, da sonst niemand das Rennen beenenden würde.
vielleicht würden sie aber genau dadurch gezwungen das zu erreichen:
Roland hat geschrieben: Ziel: sinkende Kosten durch Verringerung der Drehzahl und Steigerung der Standzeit.
bleibt ja dann jedem ganz einfach selbst überlassen wie er seinen Begrenzer einstellt und ob er dann ins Ziel kommen will oder nicht.

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Beitrag von MichiRudroff Fan »

Roland hat geschrieben:Leute, solange der max Tankinhalt bei 21 Litern liegt, können die Hersteller nicht auf pneumatische Ventilsteuerung und die Elektronik verzichten, da sonst niemand das Rennen beenenden würde. Ausser vielleicht Ducati, die haben die Desmodromik.
Wie kommst du eigentlich darauf, das ein Motor mit Desmodromik weniger Sprit verbraucht ?
Davon habe ich noch nie was gehört oder gelesen, aber lasse mich gern überzeugen.......
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Beitrag von Roland »

Soviel ich weiss, war es am Anfang für die F1 teurer, aber mittlerweile hat es sich gerechnet, weil einfach weniger Motoren verbraucht werden. Genauso läufts bei MotoGP.
Wenn durch mehr Hubraum und praktisch festgelegtem Hub die Drehzahl begrenzt wird, der Motor bei gleicher Auslegung wie gehabt auf einmal 2000U/min weniger drehen muß, leuchtet ein, das der einfach länger halten muß.
Auch heute wird Qualitätssicherung groß geschrieben, da wird auch kein Teil mehr eingebaut, das nicht geröngt wurde.

Ich kann mich aber nicht daran erinnern, das mal eine Duc wegen Spritmangel liegenblieb... In der Auslaufrunde vielleicht schon, aber da ist es ja wurscht.

Die Kolbengrösse darf max. 81mm betragen, wenn Du einen 5 Zylinder bauen willst, sollte das kein Problem sein. Weniger wie 4 Zylinder macht eh keinen Sinn, hätte zuwenig Leistung.

Und die 21 Liter Sprit sind ja für alle gleich, deshalb ist es egal. Trotzdem werden die Hersteller nicht auf pneumatische Ventilsteuerung verzichten, denn der Motor hat bei gleichem Verbrauch einfach mehr Leistung, da die innere Reibung geringer ist. Oder anders herum, weniger Verbrauch bei gleicher Leistung. Im vergleich zu konventioneller Ventilsteuerung.
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Beitrag von MichiRudroff Fan »

Sollte das jetzt die Antwort auf meine Frage sein ?

Dann verstehe ich sie nicht: Meines Wissens gibt es drei Arten der Ventilsteuerung:
1. Konventionell
2. Pneumatisch
3. Desmodromik

Und ich wollte wissen, warum die Desmodromik mit weniger Sprit auskommen sollte, man braucht doch mehr mechanische Teile, oder ?
Da müsste man doch eher mehr Sprit verbrauchen......

Na ja, ein vernünftiges Rennmotorrad hat eh nur zwei Ventile:
Eines vorne und eines hinten...........
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Beitrag von Roland »

MichiRudroff Fan hat geschrieben:Sollte das jetzt die Antwort auf meine Frage sein ?

Dann verstehe ich sie nicht: Meines Wissens gibt es drei Arten der Ventilsteuerung:
1. Konventionell
2. Pneumatisch
3. Desmodromik

Und ich wollte wissen, warum die Desmodromik mit weniger Sprit auskommen sollte, man braucht doch mehr mechanische Teile, oder ?
Da müsste man doch eher mehr Sprit verbrauchen......

Na ja, ein vernünftiges Rennmotorrad hat eh nur zwei Ventile:
Eines vorne und eines hinten...........
Der Vorteil der Desmodromik liegt in der absolut exakten Arbeitsweise, sprich die Ventile öffnen & schliessen egal bei welcher Drehzahl immer gleich. Ventilfedern entfallen, da die Ventile von Öffner- und Schliesserhebeln gehalten werden. Die Nockenwelle ist auch entsprechend geschliffen, die hat ein Profil für eben den Öffnerhebel sowie extra für den Schliesserhebel.
Guckst Du hier:
Bild
Die Ventilzwangssteuerung der Ducati bewirkt auch einen geringeren Verbrauch.
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