Drift mit Straßenrennmotorrad!?!

[Andreas#17]

Für solche Drifts braucht man auf jeden Fall spezielle Spezialreifen.

Welche da in Frage kommen müsste diskutiert werden.

Hi Ray,

die von Dir genannten speziellen Spezialreifen sollten schon genügen. Müssen keine besonderen sein. Speziell reicht.

Gruß

[Burner]

....darum gehts. Wenn du in die Kurve reinbiegst und hast keine AHK musst die Kupplung am Schleifpunkt halten um ne AHK zu simulieren...

Wusste gar nicht das man zum Driften ne Anhängerkupplung (AHK) braucht....muss ich mir auch unbedingt dran bauen

[Racejoker]

Danke für die vielen Antworten.

Macht es denn eigentlich überhaupt einen Sinn die Hinterradbremse zu benutzen?

Wenn ich Vorne am Limit Bremse, dann hat das Hinterrad doch sowieso kaum Bremswirkung?!

Kennt jemand von euch den R6 Fahrer?
Hätte nicht gedacht das bei dieser Seriensport geschichte so gute schnelle Leute rumfahren.

Danke schon mal für die Beiträge

[Sofatester]

......
Macht es denn eigentlich überhaupt einen Sinn, die Hinterradbremse zu benutzen ?
Wenn ich vorne am Limit bremse, dann hat das Hinterrad doch sowieso kaum Bremswirkung ?!

Die Fragen zeigen, vor allem die zweite, das Dir noch Einiges an Theoriewissen fehlt. Entsprechend fehlt dann auch die Möglichkeit, das in die Praxis umzusetzen.

Buch einfach ein Renntraining, bei dem sehr gute Instruktoren dabei sind und scheue Dich nicht, in eine solche Instruktorengruppe zu gehen oder Dir Einzelinstruktion zu holen, UM ETWAS DAZU ZU LERNEN.

Da bekommst Du es dann vor Ort von einem Profi erzählt und kannst es vielleicht eher glauben, als hier von einem unbekannten Forumisten. Und kannst es vor Ort dann gleich selber probieren.

Ich habe sehr viel dazu gelernt, als ich mal mit Stefan Nebel als Instruktor in einer Kleingruppe gefahren bin. Kann leider immer noch nicht alles so umsetzen, aber ich habe es abgespeichert und kann bald wieder mit dem Üben anfangen.

Auch die Profis lernen neue Dinge nicht über Nacht, sondern brauchen auch manchmal Monate, bis etwas Neues perfekt funktioniert und automatisiert abgerufen werden kann.

Zu dieser Frage wird es aber selbst unter Profis wohl immer mehrere Meinungen geben, weil es eben verschiedene Fahrer mit verschiedenen Vorlieben gibt. Letzten Endes zählt das, was schnell und sicher ist.

Wobei man dabei wieder nicht zu kurzsichtig denken darf: Manche Dinge, die man sich erst neu antrainieren muss, dauern länger und machen einen zunächst einmal vorüber gehend langsamer, bis alles "sitzt" und man dann schneller wird.

Statt des langen Textes hätte ich auch einfach bei Frage 1 "ja" und bei Frage 2 "ist egal" antworten können, aber das bringt Dich sicher nicht weiter.

[Marc#7]

Ich probier's mal, bzw. ich beschreibe mal wie ich es mache bei ner Sumo (Bei nem Supersportler gehts ja auch im Prinzip so...):oops:

Bsp.:

- Man fährt auf eine Haarnadel zu
- Beginnt einzulenken
- Langt vorne in die Bremse (Wird hinten leicht)
- Steppst die Gänge dabei runter
- Lässt die Kupplung kommen bis die Motorbremse einsetzt und das Hinterrad blockieren lassen möchte.
(Das verhinderst Du nun mit der schleifenden Kupplung)

- Dabei betätigst Du mit Gefühl die Hinterradbremse
- Man versucht ein Gleichgewicht zwischen Hinterradbremse und schleifender Kupplung zu finden.
Das hält den Drift am leben!

Wichtig ist hierbei die Balance zwischen Motorbremse und Hinterradbremse. Das Hinterrad muss sich weiterhin drehen!!!
Es darf nicht blockieren!!! Genau diesen Zustand erhält man, wenn man die Motorbremse mit der Kupplung dosiert und mit der Hinterradbremse unterstützt.

Umso schneller Du bist und umso mehr Schräglage Du aufbaust (durch drücken), umso steiler und länger ist Dein Drift.

[filth]

Ich probier's mal, bzw. ich beschreibe mal wie ich es mache bei ner Sumo (Bei nem Supersportler gehts ja auch im Prinzip so...):oops:

Bsp.:

- Man fährt auf eine Haarnadel zu
- Beginnt einzulenken
- Langt vorne in die Bremse (Wird hinten leicht)
- Steppst die Gänge dabei runter
- Lässt die Kupplung kommen bis die Motorbremse einsetzt und das Hinterrad blockieren lassen möchte.
(Das verhinderst Du nun mit der schleifenden Kupplung)

- Dabei betätigst Du mit Gefühl die Hinterradbremse
- Man versucht ein Gleichgewicht zwischen Hinterradbremse und schleifender Kupplung zu finden.
Das hält den Drift am leben!

Wichtig ist hierbei die Balance zwischen Motorbremse und Hinterradbremse. Das Hinterrad muss sich weiterhin drehen!!!
Es darf nicht blockieren!!! Genau diesen Zustand erhält man, wenn man die Motorbremse mit der Kupplung dosiert und mit der Hinterradbremse unterstützt.

Umso schneller Du bist und umso mehr Schräglage Du aufbaust (durch drücken), umso steiler und länger ist Dein Drift.

Ich bin dabei schon beim Lesen und Vorstellen überfordert. Will gar nicht wissen, wie es dann in der Praxis enden würde

[Marc#7]

Menno... hab versucht es so gut wie ich kann zu beschreiben...

[blumenpflücker]

Ich probier's mal, bzw. ich beschreibe mal wie ich es mache bei ner Sumo (Bei nem Supersportler gehts ja auch im Prinzip so...):oops:

Bsp.:

- Man fährt auf eine Haarnadel zu
- Beginnt einzulenken
- Langt vorne in die Bremse (Wird hinten leicht)
- Steppst die Gänge dabei runter
- Lässt die Kupplung kommen bis die Motorbremse einsetzt und das Hinterrad blockieren lassen möchte.
(Das verhinderst Du nun mit der schleifenden Kupplung)

- Dabei betätigst Du mit Gefühl die Hinterradbremse
- Man versucht ein Gleichgewicht zwischen Hinterradbremse und schleifender Kupplung zu finden.
Das hält den Drift am leben!

Wichtig ist hierbei die Balance zwischen Motorbremse und Hinterradbremse. Das Hinterrad muss sich weiterhin drehen!!!
Es darf nicht blockieren!!! Genau diesen Zustand erhält man, wenn man die Motorbremse mit der Kupplung dosiert und mit der Hinterradbremse unterstützt.

Umso schneller Du bist und umso mehr Schräglage Du aufbaust (durch drücken), umso steiler und länger ist Dein Drift.

Ich bin dabei schon beim Lesen und Vorstellen überfordert. Will gar nicht wissen, wie es dann in der Praxis enden würde

aber genau so gehts

[Sofatester]

Ich hab es dieses Jahr einmal so ähnlich probiert (aus der Not geboren), bin da aber statt eines Drifts mit hoch erhobenem Hinterrad von meiner Linie runter und dann (Hinterrad wieder unten) in die Wiese. Nix passiert außer einer Bremsspur in der Unterhose und lädiertem Ego.
Das Dosieren der Kupplung beim gleichzeitigen Bremsen hinten war wohl zusätzlich zum Fahren ein wenig zu viel für mich.

[Marc#7]

Ich hab es dieses Jahr einmal so ähnlich probiert (aus der Not geboren), bin da aber statt eines Drifts mit hoch erhobenem Hinterrad von meiner Linie runter und dann (Hinterrad wieder unten) in die Wiese. Nix passiert außer einer Bremsspur in der Unterhose und lädiertem Ego.
Das Dosieren der Kupplung beim gleichzeitigen Bremsen hinten war wohl zusätzlich zum Fahren ein wenig zu viel für mich.

Ist halt ne Übungssache! Und man sollte es einfach mit irgendeinem Eimer bei geringem Tempo üben!

Aber wenn man anfängt da ein Gefühl für zu bekommen, dann macht es einfach nur noch BocK!!! Ich mach es auch momentan nur mit meiner 400€ Cross (Ick hab doch keene Kohle... )