Sagts mal, habt ihr alle keine Arbeit oder ist euch langweilig?
Wird echt Zeit, dass ihr mal zum Zünden kommt - krass
@ Skyver
Also, gaaaaaaaaanz vereinfacht, kann man sagen, Osmose Wasser ist Wasser, welches beim Osmosevorgang durch eine Membran über Potentialausgleiche seiner Verunreinigungen (Mineralstoffe , Salze ...) entledigt wird, also erhält man ziemlich reines H2O, welches ja - per definitionem –ein sehr reaktives Dipol-Molekül ist ( 2+ und eine 2- Endungen)- eine mechanische Entsalzung.( gibt dann noch die Ultra (oder Nano-) Filtration, hier wird nicht über Potentialausgleiche, sondern über Druck mit Hilfe einer Membran gearbeitet) Ergebnis ist ähnlich.
Finde, die Erklärung bei Wiki sehr anschaulich:
„Ein anschauliches Beispiel für die Wirkung der Osmose ist das Aufplatzen reifer Kirschen nach Benetzung mit Regenwasser. Das Wasser auf der Außenseite der Frucht enthält nur sehr wenig gelöste Teilchen, hat also ein hohes chemisches Potenzial. Es dringt durch die äußere Haut in die Frucht ein, in der das Wasser als Lösungsmittel durch den hohen Zuckergehalt und andere gelöste Stoffe ein niedriges chemisches Potenzial aufweist“ - Wobei ich Kirschen eigentlich lieeber unaufgeplatzt esse
Destilliertes H2O wird über Verdampfung gewonnen, somit ist die neue Ausgangsbasis dem Ausgangsprodukt Osmosewasser sehr ähnlich, was die verbleibenden Inhaltsstoffe anbelangt. ( eine physikalisch-chemische Entsalzung) Hier sind allerdings noch einige wenige Ionen der Mineralsalze vorhanden, somit ist es noch schwach Strom leitend. Deshalb gibt es auch Bi- und Tri-destilliertes Wasser, welches dann absolut chemisch rein ist und zB. Im Laborbereich auch nicht in Glasflaschen gefüllt werden darf, da sogar hier noch Stoffe ausdiffundieren ( ausdiffundiert werden).
Metalle haben Gitterstrukturen, in welchen sich die jeweiligen Elektronen frei bewegen können, deshalb leiten ja auch Fe, Cu... Strom sehr gut ( und stehen auch an der ersten Stelle bei Oxidation (Rost), da in Kontakt mit Wasser ein Elektronenübergang von dem einen Medium zum anderen stattfindet und somit die die Stoffe Ionisiert werden – ionisierte Atome haben aber das Bestreben, eine ausgeglichene äußerste Schale zu bekommen, deshalb suchen sie sich wieder neue (Reaktions-) Partner, um die elektrischen Unausgeglichenheiten ihrer Schalen auszugleichen. Hier komen dann eben auch die unterschiedlichen Elektronegativitäten sehr ausgeprägt zum tragen - wer zieht stärker an wem
Nur mal zur Veranschaulichung am Wasser Molekül: H-O-H ( allerdings im 104° Winkel zueinander) Das Gesamtmolekül ist elektr. Neutral, aber innerhalb des Moleküls befinden sich die 2 Elektronen der H Atome relativ auf der Seite des O Atoms, was dann eigentlich eher 2- ist, den H Atomen gehen die – Ladungen eher ab, also relativ häufig hier + Ladung. O2 hat eine wesentlich höhere Elektronegativität als H2, was bedeutet, es zieht Elektronen anderer Reaktionspartner eher an, H2 gibt sie leichter ab, wird daher auch gerne als Elektronendonator genannt.
Und zu den chemischen Grundlagen kommen dann noch Vorgänge wie: Strömungsgeschwindigkeiten im Kühler, welche kleine elektrische Potentiale erzeugen ( vgl Dynamo) was dann noch die korrosiven Vorgänge verstärken kann (Elektrokorrosion).
Chemie Grundkenntnisse 7 Klasse Gymnasium
Für weitere Infos einfach mal nach Bor´sches Atommodell, Oxidation, Osmose und dest. Wasser bei Wiki suchen, sind sehr gut erklärt dort.
Alles weitere sprengt def. den Rahmen hier, da man – auch für so ne einfache Sache- ziemliches Grundwissen haben muss und viele Vorgänge ineinander greifen –
ist fast wie beim Fahrwerk einstellen:
Wenn ich vorne was ändere an der Dämpfung, hat das immer Auswirkungen auf viele andere Faktoren wie hintere Federung, Grip, Geometrie, Stabilität.... fragt dazu mal den PT
Im Kühler kommt es für die Korrosion auch darauf an, aus welcher Legierung dieser gemahct wurde, welche Qualität das Material hat, wie viel „Verunreinigungen“ im dest. Wasser übrig sind, die dann die wandernden Ionen substituieren oder neben nicht.
Aber bis ein normaler Kühler mit normalem dest. Wasser betrieben, durch dieses durchkorrodiert ist, werden die meisten von uns nicht erleben, da die Kiste vorher entweder schon gestorben wurde oder verkauft ist.
Ergo – die ganze Frage ist so wichtig wie´n Sack Reis, der in Shanghai vom gelben Radl fällt
Was jetzt am besten schmiert, müssen die sagen, die Fachleute im schmieren sind.
Prinzipiell ist es so: jeder Stoff, der als Gleitmedium zugesetzt wird, unterscheidet nicht zwischen schmieren der WAPU und dem schmieren von Reifen auf der Fahrbahn, wenn’s ausgelaufen ist – so einfach seh ich das. Es gibt aber wasserunlösliche Fette, mit denen man die WAPU-Achse schmieren könnte, aber dann muss man die zerlegen.
Hoffe jetzt einigermaßen verständlich zu sein, ist nicht einfach, diese doch komplexen Vorgänge so zu reduzieren und doch wieder ziemlich allgemeingültig zu formulieren, mit Sicherheit kann man noch das ein oder andere dazu sagen oder anders oder besser erklären.
So und jetzt muß ich wieder Geld verdienen, damit ich mir wieder mal das zündeln leisten kann
Wers wirklich ganz genau wissen will, setzt sich in seiner Uni in nwe Vorlesung Chemie Grundlagen
