
La dolce zynda - BiPro Brünn 30. Sept. - 02. Okt. 2005
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
über die es sich lohnt zu sprechen!
- Socken Offline
- Beiträge: 361
- Registriert: Montag 17. November 2003, 11:33
- Motorrad: Yamaha YZF-R7
- Lieblingsstrecke: Brno
- Wohnort: Frielendorf
Das war eines der Highlights von Aufzünder Genschman:
[img]http://www.blacktime.ch/mopedgalerie/da ... _400px.jpg[/img]
Das schreit nach Klein-Serie!!!!
[img]http://www.blacktime.ch/mopedgalerie/da ... _400px.jpg[/img]
Das schreit nach Klein-Serie!!!!
Gruß,
Socken
Socken
@Socken> Für so ein T-Shirt würde ich meine Schwester an MD verkaufen!!
Part II: Freitagstraining
Um 7.34 Uhr klingelte mein Handy und ich wuch auf. Die 60 Minuten Schlaf hatten gut getan. Ich fühlte mich geradezu blendend als ich meine „Don`t bundy me!“-Mütze aufsetzte und mich in die Box begab. Ich begrüßte Freens, der sich wegen meiner albernen Mütze fast kringelig lachte. Außer Freens war noch niemand in der Box. Wahrscheinlich lagen die Koreaschwuchteln alle noch in den Kojen. Eine Farce. Dabei war doch um 8.30 Uhr die Pflicht-Fahrerbesprechung anberaumt, zu der der redliche Aufzünder gefälligst gepflegt und ausgeschlafen zu erscheinen hatte.
Ich frühstückelte ein Pfund Pepperoni-Salami und eine Packung Bergkäse von Lidl (wen zur Hölle interessiert das denn???) und begab mich dann zu Box 1, vor der die Fahrerbesprechung stattfinden sollte.
Dort traf ich dann auch die Organisationsfressen MD und thth, die mir den schönen Morgen mit ihren widerlichen, wulstigen Gesichtsbaracken wieder gründlich versauten.
Hami war zu dieser frühen Stunde auch schon auf den Beinen, hatte aber zum Glück noch keine Kamera dabei. Ich fragte ihn sicherheitshalber, ob es evtl. möglich sei, bei den Fahraufnahmen bei einzelnen Fahrern den Schräglagenwinkel künstlich zu verändern. Er meinte das wäre kein Problem, und die Bezahlung dieses speziellen Services könne in Korea erfolgen. Ich war froh.
MD konnte es sich bei der Besprechung natürlich nicht verkneifen, mich als zhäFaZ (zweithässlichsten Fahrer aller Zeiten) vorzustellen (Lenzer ist übrigens der häFaZ!), bei dem sich die Teilnehmer an der Hackfressen-WM gefälligst anzumelden hätten. Ich wurde leicht rot, weil ich ein eher schüchterner Mensch bin und mich außerdem ausnehmend gutaussehend finde.
Nach der sehr albernen Fahrerbesprechung stellte mir thth meinen persönlichen R1-Cup-Mechanix Lars vor (der eigentlich Rolf heißt). Er war mir auf Anhieb sympathistisch, ich hatte aber, ebenfalls auf Anhieb, ziemliche Schwierigkeiten mit seiner osteuropäischen, gutturalen Lautsprache - andere würden wohl Gera-Dialekt dazu sagen. Ich versuchte, ihm bei jeder seiner Fragen (z.B. „Bundy, soll ich noch neue Reifen aufziehen?“ oder „Bundy, soll Ellen dich nochmal massieren?“) von den Lippen abzulesen, wurde aber jedes Mal von dem lustigen roten Haarschweif, der unter seiner Kappe hervorlugte, massiv abgelenkt. Somit musste ich immer mind. 2 Mal nachfragen, ehe ich verstand, was er meinte. So in etwa musste sich Steve Jenkner gefühlt haben, als er sich zum ersten Mal mit seinen italienischen Mechanikern unterhielt.
Nichtsdestotrotz fühlte ich mich schon sehr wohl bei diesen Menschen, und es war für einen Schraubdepp wie mich sehr angenehm, dass ich mal gar nix machen musste.
Als ich mich dann zum ersten Mal auf die R1 setzte, spürte ich schon, dass mir die Sitzposition überhaupt nicht passte. Fussrasten viel zu hoch, Lenker viel zu tief und zu sehr gekröpft. Und als ich mich zum Spaß kurz zusammenfaltete, da sah ich etwas, das mir schon wieder den Atem raubte: Einen riesigen „Lenzer“-Aufkleber - innen, direkt unter der Verkleidungsscheibe angebracht, mitten in meinem Blickfeld! Dieser Typ arbeitete doch wirklich mit allen Tricks!!
Da Lenzer natürlich immer noch nicht wach war, stiefelte ich flugs zum T4, holte 3 Windeln meines Sohnes aus der Penaten-Tasche, und drapierte sie virtuos auf Lenzers blau-weißer R1, die genau neben meiner Gaststarterhure stand. Diese Aktion würde ihn weich machen, da war ich mir ziemlich sicher.
Ich zog mir meine Uffzyndklamotten über und wartete auf Lenzer, weil ich dessen Reaktion live sehen wollte.
Tatsächlich kam er kurz vor halb 10 in die Box getorkelt. Er sah die Windeln, lachte hämisch, und legte sie mit den Worten „Die wirst du dringender brauchen als ich!“ auf meine Sitzbank.
Nach diesem Austausch von Freundlichkeiten gaben wir uns erstmal die Pfoten und wünschten uns ein schmeichelhaftes und faires Wochenende. Ich freute mich sehr, dass ich endlich mal wieder mit diesem redlichen Aufzünder die Waffen kreuzen durfte.
Dann fuhr ich, obwohl es noch ziemlich nass war, für ein paar Runden raus, um die Sitzposition und den Motor mal anzutesten. Den Motor hatte Lenzer ein paar Tage vorher extra noch aus Berlin abgeholt, und Lars hatte ihn dann eingebaut. Ich war gespannt.
Traditionsgemäß enterte ich die Strecke auf dem Hinterrad, schaute nach links, und sah, dass der Weg frei war auf diese Strecke, die mir schon 1992 so viel Spaß bereitet hatte. Damals war ich mit einer GSX-R 750 (GR7AB) Bj. 91 hier unterwegs gewesen, hatte brutale 25er-Zeiten gebrannt und war immens stolz, weil ich meine Verkleidung komplett durchgeschliffen hatte.
Der Asphalt glänzte noch feucht vor sich hin, aber es war eine wahre Wohltat, endlich wieder aufzünden zu können, und schon bald hatte ich meine gut abgehangenen 92er-Linien wieder gefunden, welche aber mit diesem Leistungsmonster einer gründlichen Revision bedurften.
Der Motor ging brachial gut, und mit diesem Ding war es wichtig, nur kurz in Schräglage zu sein, um dann schnell wieder ans Gas zu können.
Mein Gott, saß ich scheiße drauf auf dieser Yamsel. Es kam mir vor als wäre der Lenker direkt an der Vorderachse verschraubt. Ich war Kai-Uwe Cheetah, der Affe auf dem Schleifstein. Nichtsdestotrotz wollte ich versuchen, einigermaßen mit der R1 klarzukommen, und fuhr das Training bis zum Aufzünden der Benzinwarnlampe.
Als ich in die Box fuhr, klopfte mir Lars auf die Schulter und meinte, ich wäre schnellster R1-Cuppie und Gesamtzweiter hinter dem ellenbogenschleifenden Faxi, mit einer 2:17,0.
Ich war perplex. Da waren bei trockener Strecke und etwas Übung sicher noch einige Sekunden drin. Cooool.
Ich fuhr dann noch das erste Training der Gruppe A, wo ich, bei immer noch gleich feuchter Strecke (welcher Pillemann hatte eigentlich mal geschrieben dass Brünn schnell abtrocknete???), nochmal eine 2:17,0 fuhr. Die anderen hatten ein wenig nachgelegt und ich fand mich nur noch auf 5 oder 6 wieder. Egal, spätestens im 2. Zeittraining würde ich schon noch eine annehmbare Zeit brennen. Bei den Bedingungen hatte ich einfach Schiss, die R1, wie einst Nicola Scheller, im Kiesbett zu splattattern.
Um 10.49 Uhr war das erste Training der Gruppe C angesetzt - der Gruppe, in der Lance Cumson aka Nasenbohrer starten sollte.
Ich befand mich zu dieser Zeit in der Hackfressen-Doppelbox und unterhielt mich mit Roland über die Fahrwerkseinstellung meiner kleinen schwarzen Blade, die noch unberührt in der Box stand und auf ihren GEC-Einsatz wartete.
Nasenbohrer startete sein Hubraumtier und fuhr aus der Box. Wir hörten noch, wie er die ersten beiden Gänge fast voll ausdrehte, und Roland und ich schauten uns mit großen Augen an. Er sagte: „Maximal 3 Runden!“, worauf ich mutig entgegnete: „Keine 2!“
And now ladies and gentlemen, fasten your seatbelts and remain seated while the cumson-signs are still lit. Thank you for flying Swiss Air and have a pleasant flight.
Aus dem Augenwinkel beobachtete ich die Zielgerade.... 2 Minuten, 3 Minuten, 4 Minuten, 5 Minuten........ kein blaues Motorrad kam vorbei.
Ich glaube es war Jo, der in die Box kam und uns das Unglaublichste erzählte, was wir jemals gehört hatten: Der Nasenbohrer hatte die Boxenausfahrt rausbeschleunigt und sich noch VOR der ersten Kurve auf die Fresse gepackt!!!!!!!!!!! Wie? Was? Ungläubige Blicke begegneten sich allenthalben.
Kurz darauf schob er seine blaue Diva in die Box und schlug mit beiden Fäusten ungefähr 10 Mal mit voller Wucht auf den Tank. Wow, dieser Junge hatte wirklich Temperament (ich glaube er sagte was von spanischen Vorfahren...).
Den genauen Hergang möge er selber erzählen (er kann das besser), jedenfalls war er wohl beim Rausfahren so begeistert von der Breite der Strecke, und konzentrierte sich so sehr auf die beiden von links herannahenden Moppeds, dass er die erste Kurve unterschätzte (oder vielmehr ignorierte, hehe). Eine R6 lenkte in die Kurve ein, Lance sah ihn bedrohlich schnell auf sich zukommen, und ging voll in die Eisen. Die SV kippte irgendwie um und ihr Vorderrad drückte den nagelneuen Akra-Topf des R6-Treibers zur Dicke eines Bierdeckels zusammen (wie durch ein Wunder ist dieser nicht gestürzt).
So, die Rekapitulation dieser Aktion hat mich wieder ziemlich mitgenommen, und ich werde den 2. Teil des zweiten Teils wohl ein wenig später bringen müssen....
Ich wollte euch aber dieses Spektakel unbedingt noch vor der Mittagspause kredenzen....
Es sei noch kurz erwähnt, dass weder Alex, noch Nico, noch Uwe-Celle, an jenem Vormittag trainiert haben. SCHWUCHTELALARM!!!!!!

Part II: Freitagstraining
Um 7.34 Uhr klingelte mein Handy und ich wuch auf. Die 60 Minuten Schlaf hatten gut getan. Ich fühlte mich geradezu blendend als ich meine „Don`t bundy me!“-Mütze aufsetzte und mich in die Box begab. Ich begrüßte Freens, der sich wegen meiner albernen Mütze fast kringelig lachte. Außer Freens war noch niemand in der Box. Wahrscheinlich lagen die Koreaschwuchteln alle noch in den Kojen. Eine Farce. Dabei war doch um 8.30 Uhr die Pflicht-Fahrerbesprechung anberaumt, zu der der redliche Aufzünder gefälligst gepflegt und ausgeschlafen zu erscheinen hatte.
Ich frühstückelte ein Pfund Pepperoni-Salami und eine Packung Bergkäse von Lidl (wen zur Hölle interessiert das denn???) und begab mich dann zu Box 1, vor der die Fahrerbesprechung stattfinden sollte.
Dort traf ich dann auch die Organisationsfressen MD und thth, die mir den schönen Morgen mit ihren widerlichen, wulstigen Gesichtsbaracken wieder gründlich versauten.
Hami war zu dieser frühen Stunde auch schon auf den Beinen, hatte aber zum Glück noch keine Kamera dabei. Ich fragte ihn sicherheitshalber, ob es evtl. möglich sei, bei den Fahraufnahmen bei einzelnen Fahrern den Schräglagenwinkel künstlich zu verändern. Er meinte das wäre kein Problem, und die Bezahlung dieses speziellen Services könne in Korea erfolgen. Ich war froh.
MD konnte es sich bei der Besprechung natürlich nicht verkneifen, mich als zhäFaZ (zweithässlichsten Fahrer aller Zeiten) vorzustellen (Lenzer ist übrigens der häFaZ!), bei dem sich die Teilnehmer an der Hackfressen-WM gefälligst anzumelden hätten. Ich wurde leicht rot, weil ich ein eher schüchterner Mensch bin und mich außerdem ausnehmend gutaussehend finde.
Nach der sehr albernen Fahrerbesprechung stellte mir thth meinen persönlichen R1-Cup-Mechanix Lars vor (der eigentlich Rolf heißt). Er war mir auf Anhieb sympathistisch, ich hatte aber, ebenfalls auf Anhieb, ziemliche Schwierigkeiten mit seiner osteuropäischen, gutturalen Lautsprache - andere würden wohl Gera-Dialekt dazu sagen. Ich versuchte, ihm bei jeder seiner Fragen (z.B. „Bundy, soll ich noch neue Reifen aufziehen?“ oder „Bundy, soll Ellen dich nochmal massieren?“) von den Lippen abzulesen, wurde aber jedes Mal von dem lustigen roten Haarschweif, der unter seiner Kappe hervorlugte, massiv abgelenkt. Somit musste ich immer mind. 2 Mal nachfragen, ehe ich verstand, was er meinte. So in etwa musste sich Steve Jenkner gefühlt haben, als er sich zum ersten Mal mit seinen italienischen Mechanikern unterhielt.
Nichtsdestotrotz fühlte ich mich schon sehr wohl bei diesen Menschen, und es war für einen Schraubdepp wie mich sehr angenehm, dass ich mal gar nix machen musste.
Als ich mich dann zum ersten Mal auf die R1 setzte, spürte ich schon, dass mir die Sitzposition überhaupt nicht passte. Fussrasten viel zu hoch, Lenker viel zu tief und zu sehr gekröpft. Und als ich mich zum Spaß kurz zusammenfaltete, da sah ich etwas, das mir schon wieder den Atem raubte: Einen riesigen „Lenzer“-Aufkleber - innen, direkt unter der Verkleidungsscheibe angebracht, mitten in meinem Blickfeld! Dieser Typ arbeitete doch wirklich mit allen Tricks!!
Da Lenzer natürlich immer noch nicht wach war, stiefelte ich flugs zum T4, holte 3 Windeln meines Sohnes aus der Penaten-Tasche, und drapierte sie virtuos auf Lenzers blau-weißer R1, die genau neben meiner Gaststarterhure stand. Diese Aktion würde ihn weich machen, da war ich mir ziemlich sicher.
Ich zog mir meine Uffzyndklamotten über und wartete auf Lenzer, weil ich dessen Reaktion live sehen wollte.
Tatsächlich kam er kurz vor halb 10 in die Box getorkelt. Er sah die Windeln, lachte hämisch, und legte sie mit den Worten „Die wirst du dringender brauchen als ich!“ auf meine Sitzbank.
Nach diesem Austausch von Freundlichkeiten gaben wir uns erstmal die Pfoten und wünschten uns ein schmeichelhaftes und faires Wochenende. Ich freute mich sehr, dass ich endlich mal wieder mit diesem redlichen Aufzünder die Waffen kreuzen durfte.
Dann fuhr ich, obwohl es noch ziemlich nass war, für ein paar Runden raus, um die Sitzposition und den Motor mal anzutesten. Den Motor hatte Lenzer ein paar Tage vorher extra noch aus Berlin abgeholt, und Lars hatte ihn dann eingebaut. Ich war gespannt.
Traditionsgemäß enterte ich die Strecke auf dem Hinterrad, schaute nach links, und sah, dass der Weg frei war auf diese Strecke, die mir schon 1992 so viel Spaß bereitet hatte. Damals war ich mit einer GSX-R 750 (GR7AB) Bj. 91 hier unterwegs gewesen, hatte brutale 25er-Zeiten gebrannt und war immens stolz, weil ich meine Verkleidung komplett durchgeschliffen hatte.
Der Asphalt glänzte noch feucht vor sich hin, aber es war eine wahre Wohltat, endlich wieder aufzünden zu können, und schon bald hatte ich meine gut abgehangenen 92er-Linien wieder gefunden, welche aber mit diesem Leistungsmonster einer gründlichen Revision bedurften.
Der Motor ging brachial gut, und mit diesem Ding war es wichtig, nur kurz in Schräglage zu sein, um dann schnell wieder ans Gas zu können.
Mein Gott, saß ich scheiße drauf auf dieser Yamsel. Es kam mir vor als wäre der Lenker direkt an der Vorderachse verschraubt. Ich war Kai-Uwe Cheetah, der Affe auf dem Schleifstein. Nichtsdestotrotz wollte ich versuchen, einigermaßen mit der R1 klarzukommen, und fuhr das Training bis zum Aufzünden der Benzinwarnlampe.
Als ich in die Box fuhr, klopfte mir Lars auf die Schulter und meinte, ich wäre schnellster R1-Cuppie und Gesamtzweiter hinter dem ellenbogenschleifenden Faxi, mit einer 2:17,0.
Ich war perplex. Da waren bei trockener Strecke und etwas Übung sicher noch einige Sekunden drin. Cooool.
Ich fuhr dann noch das erste Training der Gruppe A, wo ich, bei immer noch gleich feuchter Strecke (welcher Pillemann hatte eigentlich mal geschrieben dass Brünn schnell abtrocknete???), nochmal eine 2:17,0 fuhr. Die anderen hatten ein wenig nachgelegt und ich fand mich nur noch auf 5 oder 6 wieder. Egal, spätestens im 2. Zeittraining würde ich schon noch eine annehmbare Zeit brennen. Bei den Bedingungen hatte ich einfach Schiss, die R1, wie einst Nicola Scheller, im Kiesbett zu splattattern.
Um 10.49 Uhr war das erste Training der Gruppe C angesetzt - der Gruppe, in der Lance Cumson aka Nasenbohrer starten sollte.
Ich befand mich zu dieser Zeit in der Hackfressen-Doppelbox und unterhielt mich mit Roland über die Fahrwerkseinstellung meiner kleinen schwarzen Blade, die noch unberührt in der Box stand und auf ihren GEC-Einsatz wartete.
Nasenbohrer startete sein Hubraumtier und fuhr aus der Box. Wir hörten noch, wie er die ersten beiden Gänge fast voll ausdrehte, und Roland und ich schauten uns mit großen Augen an. Er sagte: „Maximal 3 Runden!“, worauf ich mutig entgegnete: „Keine 2!“
And now ladies and gentlemen, fasten your seatbelts and remain seated while the cumson-signs are still lit. Thank you for flying Swiss Air and have a pleasant flight.
Aus dem Augenwinkel beobachtete ich die Zielgerade.... 2 Minuten, 3 Minuten, 4 Minuten, 5 Minuten........ kein blaues Motorrad kam vorbei.
Ich glaube es war Jo, der in die Box kam und uns das Unglaublichste erzählte, was wir jemals gehört hatten: Der Nasenbohrer hatte die Boxenausfahrt rausbeschleunigt und sich noch VOR der ersten Kurve auf die Fresse gepackt!!!!!!!!!!! Wie? Was? Ungläubige Blicke begegneten sich allenthalben.
Kurz darauf schob er seine blaue Diva in die Box und schlug mit beiden Fäusten ungefähr 10 Mal mit voller Wucht auf den Tank. Wow, dieser Junge hatte wirklich Temperament (ich glaube er sagte was von spanischen Vorfahren...).
Den genauen Hergang möge er selber erzählen (er kann das besser), jedenfalls war er wohl beim Rausfahren so begeistert von der Breite der Strecke, und konzentrierte sich so sehr auf die beiden von links herannahenden Moppeds, dass er die erste Kurve unterschätzte (oder vielmehr ignorierte, hehe). Eine R6 lenkte in die Kurve ein, Lance sah ihn bedrohlich schnell auf sich zukommen, und ging voll in die Eisen. Die SV kippte irgendwie um und ihr Vorderrad drückte den nagelneuen Akra-Topf des R6-Treibers zur Dicke eines Bierdeckels zusammen (wie durch ein Wunder ist dieser nicht gestürzt).
So, die Rekapitulation dieser Aktion hat mich wieder ziemlich mitgenommen, und ich werde den 2. Teil des zweiten Teils wohl ein wenig später bringen müssen....



Ich wollte euch aber dieses Spektakel unbedingt noch vor der Mittagspause kredenzen....


Es sei noch kurz erwähnt, dass weder Alex, noch Nico, noch Uwe-Celle, an jenem Vormittag trainiert haben. SCHWUCHTELALARM!!!!!!


Mein Gott, hab ich mich grad erschrocken! Meiner heiseren, daher krank zu Hause gebliebenen Kehle entfleuchten bei meinem soeben gehabten Lachanfall gerade Geräusche, die doch sehr an eine 3 Tage im feuchten Klima herumgestandenen Guß-Bremsscheibe bei den ersten Schiebeversuchen erinnerte...
Ich hätt´s aufnehmen sollen.
Gröhl, ich lach mich wech, "Thank you for flying Swissair".... geilgeilgeil!
Bundy, ich danke dir herzlichst für diesen Wortbeitrag und bestelle hiermit vorsorglich Teil IIb bis y!
EssZett
Ich hätt´s aufnehmen sollen.
Gröhl, ich lach mich wech, "Thank you for flying Swissair".... geilgeilgeil!
Bundy, ich danke dir herzlichst für diesen Wortbeitrag und bestelle hiermit vorsorglich Teil IIb bis y!
EssZett
- Hädde Offline
- Beiträge: 100
- Registriert: Dienstag 20. Januar 2004, 12:42
- Wohnort: Mannheim
- Kontaktdaten:
noch besser an michBundy hat geschrieben:@Socken> Für so ein T-Shirt würde ich meine Schwester an MD verkaufen!!




www.GP503.de -die transportable reifenmontiermaschine-
-
- Uwe-Celle Offline
- Beiträge: 2400
- Registriert: Freitag 18. Juni 2004, 07:29
- Motorrad: GSXR 1000
- Lieblingsstrecke: Poznan / Brno
- Wohnort: Celle/Adelheidsdorf
Koreanisieren ist leider nicht meine Königsdisziplin und mit der Swiss Air habe ich keine freiwilligen verträge. Also habe ich dir großzügig wie ich bin einen halben tag trainingsvorsprung gelassenBundy hat geschrieben:Es sei noch kurz erwähnt, dass weder Alex, noch Nico, noch Uwe-Celle, an jenem Vormittag trainiert haben. SCHWUCHTELALARM!!!!!!![]()

Ach ja.......
wie immer endgeil geschrieben, habe mir zum lesen vorsorglich von meinem Sohn ne Pampers geliehen

the black ball lightning #68
Seit 2009 Rennrente, jetzt wird nur noch zum Spaß gefahren.
Schauen was da noch kommen mag....
Vorbereitung auf neue/ alte Ziele.....
Seit 2009 Rennrente, jetzt wird nur noch zum Spaß gefahren.

Schauen was da noch kommen mag....
Vorbereitung auf neue/ alte Ziele.....
- puch Offline
- Beiträge: 2633
- Registriert: Donnerstag 13. November 2003, 16:14
- Wohnort: Franken
- Kontaktdaten:
irgendwie bin ich ziemlich froh, dass ich bei diesem spektakel nicht anwesend war, denn ich nehme normal nur für jeden aufzündtag eine frische unterhose mit + ein für den abreise tag. dieser vorrat häte ich aber wohl schon am freitag aufgebraucht da ich sie wohl schon bei den ersten aktionen völlig durchnässt hätte.








