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bei welcher Drehzahl zerfetzt es eine Scheibe?

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Beitrag von madhuf »

Trotzdem rotieren schwere Massen ziemlich schnell.
Darauf basiert die Trägheitnavigation...
Und was Du sicherlich nicht hinkriegst: dafür müßten die beiden Trägheitspole am gleichen Ort sein, also bleiben freie Momente...

Und Du mußt die beiden Dinger in einem Vaccuumkasten lagern weil sonst die Luftreibung dir alles nimmt.

einer Viskosekupplung gehört, da lässt sich ohne große Verluste beliebig viel Leistung abgreifen
Hihi, wer findet den Widerspruch in sich 8)

Da ist er: Viskosekupplung ohne große Verluste :lol: :lol: :lol:
Und der zweite: beliebig viel Leistung abgreifen :lol: :lol: :lol:

ca, Du sollest nicht so viel Zeit mit der Märchentante/onkel verbringen...
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Beitrag von Godsmack »

madhuf hat geschrieben:...........
Und Du mußt die beiden Dinger in einem Vaccuumkasten lagern weil sonst die Luftreibung dir alles nimmt......
:wink: D= 500 bei 50.000 1/min -> Umfangsgeschwindigkeit ~ 1300 m/s :shock:
„Das Notwendigste, das härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo.“
Wolfgang Amadeus Mozart

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Beitrag von Ausreden-König »

Wenigstens etwas, was schnell ist am Motorrad. :lol:
GSX-R 750 Cup 2013 #73
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Beitrag von ca »

madhuf hat geschrieben:
einer Viskosekupplung gehört, da lässt sich ohne große Verluste beliebig viel Leistung abgreifen
Hihi, wer findet den Widerspruch in sich 8)

Da ist er: Viskosekupplung ohne große Verluste :lol: :lol: :lol:
Und der zweite: beliebig viel Leistung abgreifen :lol: :lol: :lol:

ca, Du sollest nicht so viel Zeit mit der Märchentante/onkel verbringen...
Leistung ist Energie/Zeit 6kWh/1h = 6kW Dauerleistung, 6kWh/6min=60kW Dauerleistung, 6kWh/1min=360kW Dauerleistung (Dragster ;-))
Das meine ich mit "beliebig" viel, schon klar das man nicht mehr raus ziehen kann als drin ist.

Wie schon geschrieben, es geht nur um die Theorie und ob eine Stahlscheibe das überhaupt aushalten würde...
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Beitrag von MehrPower »

ca hat geschrieben:Wie bereits geschrieben, drehen diese sich gegenläufig ist der Impuls nach aussenhin NULL.
Geht nicht um den Impuls sondern die Trägheit. Mit sich normal drehenden rädern ist es schon schwer in eine schnelle kurve einzubiegen aber mit diesen massen quasi nicht möglich. Gerade in den kurven sollten diese ja dann auch die größe Umfangsgeschwindigkeit haben...
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Beitrag von Stoppie »

ca hat geschrieben:...... drehen diese sich gegenläufig ist der Impuls nach aussenhin NULL.
Nicht ganz, Herr ca. Das würde nur dann gelten, wenn beide Scheiben sich an ein und der selben Stelle befinden. Da das aber physikalisch nicht geht, die beiden Schwungscheiben also einen Abstand zueinander haben und ggf. auch noch axial versetzt zueinander angeordnet sind, wird es zwangsläufig eine resultierende Kraft geben, zusammengesetzt aus allen wirkenden Kräften (Vektoren) dieses Systems aus rotierenden Massen.

Fast NULL bekommt man (theoretisch) hin, wenn das System aus
- drei Scheiben besteht, die alle in möglichst
- geringem Abstand auf
- einer Achse angeordnet sind, die Masse der
- inneren Scheibe 1m beträgt, und die Massen der
- äußeren Scheiben jeweils 1/2m.
- die innere Scheibe sich zu den beiden äußeren Scheiben gegenläufig dreht.

Von der Problematik von Unwuchten bei drei rotierenden Scheiben spreche ich hier erst garnicht.

Die Energiespeicherung über Schwungräder hat einen hohen Wirkungsgrad, ist aber sehr masseintensiv. Vermutlich ist das der Grund für die angestrebte hohe Drehzahl von 50.000 1/min.

Es gibt aber auch z. Bsp. elektrische Energiespeicher wie Akkus und Kondensatoren. Hierbei kehren sich allerdings die Vor- und Nachteile der Schwungradlösung um.

Hast Du schon mal bei der Formel 1 resp. Mercedes bezüglich des verschrotteten KERS-Systems nachgefragt? Da liegen doch jetzt Dutzende rum. :lol:

Interessantes Thema übrigens!
Gruß aus dem Münsterland
Stoppie
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Beitrag von Mr. $atan »

ar= w²*r (Radialbeschleunigung)
w= 50000 1/min / 60= 833,33 1/s

ar= (833,33 1/s)² * 0,25m
ar= 173610,97 m/s²


betrachten wir 1mm³ am äußeren deiner scheibe.

F=m*a
m=V*P
P Stahl= 7,9 mg/mm³

m= 1mm³ * 7,9 mg/mm³
m= 7,9 mg

F= 7,9*10^-6kg * 173610,97 m/s²
F= 1,37152N

also wenn ich mich da jetz nichg 100 mal verrechnet hab, (was durchaus wahrscheinlich ist) wirkt grade mal ein knapper N auf einen mm²

allerdings würde ich dich trotzdem bitten mit dem gerät niemals mit mir ins gleiche fahrerlager zu gehen :lol:
ICH WILL BIER

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Beitrag von Marcel00 »

Denke auch du kannst nur gerade ausfahren.

Wenn sie gegenläufig drehen hast du zwar das Problem nicht das sich das Moped rein theoretisch in die andre Richtung wie die Scheibe drehen will wie beim Hubschrauber mit doppelrotoren. Aber irgendwie sagt mir mein Gefühl das die Fliehkraft so riesig ist, das du Probleme hast die Lage des Motorrads zu verändern.

Wenn nicht, mag ich wissen wiso =). Das ist es doch was das Motorrad aufrecht hält bei hohem Tempo... die Schwungkraft der Räder. Würde die verschwinden wenn sich eins anders rum drehen würde? kanns mir irgendwie nicht vorstellen
Zuletzt geändert von Marcel00 am Donnerstag 22. April 2010, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ca »

Soweit ok, nur kleben die kleinen Stückchen von aussen nach innen ja zusammen. Man muss wahrscheinlich über den Radius integrieren, weil innen wirken auf das einzelne Stückchen geringe Fliehkräfte, aber aussen haftet ja noch etwas an.

Gruß,
Christian
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Beitrag von Marcel00 »

Hm ich test das mal mit zwei PC Lüftern ob sich was ändert wenn der eine in die andre Richtung dreht. Mal sehen ob sich diese Trägheit aufhebt .

Edit: Ca. scheint recht zu haben :wink: Wenn man einen PC-Lüfter in der Hand hat und kippt ist er bissl wiederspänstig und will was andres, hat man noch einen nebendan der andersrumdreht ist das nichtmehr der Fall...

Edit2: Dumme Frage, wenn ich ein Schwungrad das die Masse beider Räder hat entgegengesetzt drehen lasse, Fällt das Moped dann um bzw wird instabil?
Zuletzt geändert von Marcel00 am Donnerstag 22. April 2010, 21:51, insgesamt 2-mal geändert.
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