Was ich mich schon die ganze Zeit frage; ist das bei anderen Bohrinseln auch so, dass wenn die Plattform kollabiert und der Bohrstrang reißt es keine Sicherheitsmechanismen gibt?
Das fehlerhafte Sicherheitsventiel war doch angeblich der Grund für die
Große schwarze Seuche.
Kiesbettkoenig hat geschrieben:Was ich mich schon die ganze Zeit frage; ist das bei anderen Bohrinseln auch so, dass wenn die Plattform kollabiert und der Bohrstrang reißt es keine Sicherheitsmechanismen gibt?
Das ist ja wie ne Badewanne bauen ohne Abfluss und Absperrventil aber mit Dauerzulauf? Völlig hirnrissig!
so eine art ventil gab es bei der bohrinsel. es soll gerade für so einen notfall da ein, aber! es war vor dem unglück leider, äh oder wie formulieren sie das immer so schön....kaputt...???!!!!
Kiesbettkoenig hat geschrieben:Was ich mich schon die ganze Zeit frage; ist das bei anderen Bohrinseln auch so, dass wenn die Plattform kollabiert und der Bohrstrang reißt es keine Sicherheitsmechanismen gibt?
Das ist ja wie ne Badewanne bauen ohne Abfluss und Absperrventil aber mit Dauerzulauf? Völlig hirnrissig!
Jede Bohrung hat mindestens 2 Absperrvorrichtungen. Das hängt von den maximal zur erwartenden Kopfdrücken ab. Dort hat es mindestens 2 Backenpreventer (1x Pipe Ram 1x Blind Ram) und 1x Ring Preventer. Weiterhin gibt es mindestens 4 HCR, je 2 an der Choke und 2 an der Kill line.
Diese war mit Sicherheit intakt und hätten die Bohrung verschlossen!
Dieses Teil (BOP Blow Out Preventer) steht auf der Ankerrohrtour auf dem Meeresgrund und ist über Hydraulikleitungen mit der Plattform verbunden. Soweit war alles OK. Diese Teile werden sehr regelmäßig geprüft und da läßt BP NIE eine Unzulänglichkeit zu.
Das Problem war mit Sicherheit NICHT im Meer sondern auf der Plattform. Alles auf einer Plattform ist Ex-Geschützt, sehr hohe Sicherheitsanforderungen, ich war auf zig Plattformen. Außer im Schwarzen Meer in Rumänien war es immer i.O.
Ich gehe davon aus, dass es einen Unfall bei der Energieversorgung gab. Generatorbrand, Stromverteilung, Motorheißgelaufen, etc. Das hat zu einem Ausfall der Energieversorgung und zum Brand geführt. Dort gibt es aber mit nicht nur eine Bohrung, sondern >10. Ich gehe davon aus, dass alle anderen verschlossen wurden, sonst hätte wir es gehört
Nun ist so eine Anlage ausgelegt die Sicherheiteinrichtung zu schließen - zu öffnen - zu schließen ohne die Stickstoffspeicher nach pumpen zu müssen. Das war auch bei Trans Ozean so. Aber nicht mehrere Bohrungen gleichzeitig!!
Ich glaube während dem Shut down aller Förderbohrungen muss die Energieversorung eingegangen sein, und da läßt man die Neubohrung als letzte schließen, da sie ja noch kein Öl födert.
Dann ging die Plattform unter und reißt alles mit sich, Förderleitung, Standrohre, aller Hydraulikleitunge... Da unten sieht es aus wie Riesenmikado, jede Wette. Dann dachte sich BP. Ok gehen wir halt mit einem Tauchroboter runter und drehen die Preventer per Fernsteuerung zu. Und das ging schief weil Leitungen ab und Handrad wie bei Landbohrungen sind nicht montiert...
Also eine Art Nothilfe. Der Sachaden könnte kleiner sein als der durch die Schwarze-Pest.
Kill to stop the killing!
Jede Bohrung hat mindestens 2 Absperrvorrichtungen. Das hängt von den maximal zur erwartenden Kopfdrücken ab. Dort hat es mindestens 2 Backenpreventer (1x Pipe Ram 1x Blind Ram) und 1x Ring Preventer. Weiterhin gibt es mindestens 4 HCR, je 2 an der Choke und 2 an der Kill line.
Diese war mit Sicherheit intakt und hätten die Bohrung verschlossen!
Dieses Teil (BOP Blow Out Preventer) steht auf der Ankerrohrtour auf dem Meeresgrund und ist über Hydraulikleitungen mit der Plattform verbunden. Soweit war alles OK. Diese Teile werden sehr regelmäßig geprüft und da läßt BP NIE eine Unzulänglichkeit zu.
Das Problem war mit Sicherheit NICHT im Meer sondern auf der Plattform. Alles auf einer Plattform ist Ex-Geschützt, sehr hohe Sicherheitsanforderungen, ich war auf zig Plattformen. Außer im Schwarzen Meer in Rumänien war es immer i.O.
Ich gehe davon aus, dass es einen Unfall bei der Energieversorgung gab. Generatorbrand, Stromverteilung, Motorheißgelaufen, etc. Das hat zu einem Ausfall der Energieversorgung und zum Brand geführt. Dort gibt es aber mit nicht nur eine Bohrung, sondern >10. Ich gehe davon aus, dass alle anderen verschlossen wurden, sonst hätte wir es gehört Smile
Nun ist so eine Anlage ausgelegt die Sicherheiteinrichtung zu schließen - zu öffnen - zu schließen ohne die Stickstoffspeicher nach pumpen zu müssen. Das war auch bei Trans Ozean so. Aber nicht mehrere Bohrungen gleichzeitig!!
Ich glaube während dem Shut down aller Förderbohrungen muss die Energieversorung eingegangen sein, und da läßt man die Neubohrung als letzte schließen, da sie ja noch kein Öl födert.
Dann ging die Plattform unter und reißt alles mit sich, Förderleitung, Standrohre, aller Hydraulikleitunge... Da unten sieht es aus wie Riesenmikado, jede Wette. Dann dachte sich BP. Ok gehen wir halt mit einem Tauchroboter runter und drehen die Preventer per Fernsteuerung zu. Und das ging schief weil Leitungen ab und Handrad wie bei Landbohrungen sind nicht montiert...
Den Rest kennt ihr.
Also befindet sich das Loch hinter Dem Ventil?
Irgendwo im Rohr-Mikado.
Und Tanzt rum wie nen loser Gartenschlauch.
maule373 hat geschrieben:
Also befindet sich das Loch hinter Dem Ventil?
Irgendwo im Rohr-Mikado.
Und Tanzt rum wie nen loser Gartenschlauch.
Definiere hinter?
Das Bohrloch ist unterhalb des BOP. Der BOP ist auf Höhe Meeresboden. Auf dem BOP ging eine Rohrtour (den Bildern nach würde ich auf 13-3/8" tippen) bis zur Plattform. Die Rohrtour ist ein 1500m lange Stahlpipeline bestehend aus zusammengeschraubten Rohren. Diese ist jetzt abgeknickt und liegt als verknickter Schrott zusammen mit den anderen Förderrohren, der anderen Bohrungen am Meeresgrund.
Die Rohrtour ist über dem BOP deformiert und zerrissen. Dort tritt das Öl aus.
Da ham die Amis doch genau das, was sie wollen: nen vollgetankten Golf vor der Haustür.
Im Ernst: das einzig Gute an dem Schlamassel ist, das es vor USA stattfindet. Das Ganze im Indischen Ozean wäre schon längst raus aus den Nachrichten und würde viel ungestörter Blubbern. Da würde man schon überlegen, ob ein vierter Versuch wirtschaftlich ist.
werneroderwas
Alle Tage sind gleich lang, nur unterschiedlich breit.
Hinter dem Ventil das nicht geschlossen werden kann.
Ich denke zu glauben das BP nicht nur Angst hat das sie den Ölaustritt nicht
stoppen zu können.
Es ist möglicher Weise der beginn einer endlosen Katastrophe bei dem
das Experiement Erde auf Raten Stirbt.