Einzig in Most brachte mir das gedrehte Schema in der links (Gegengerade) einen Vorteil der sich beim anbremsen der Schikane wieder in einem Nachteil verwandelte. Überall dort wo mehrere Gänge beim späten harten Bremsen runtergeschaltet werden ist gedreht ein Nachteil jedenfalls für mich. Da beim hochschalten doch eher etwas mehr Zeit ist und es immer nur einen hoch geht kann ich mich auf diesen einen Gang hoch auch konzentrieren, zumal wenn Getriebe und Schaltautomat gut funktioniert der Gang sowieso wie von allein reingeht.
Auch ein wichtiger Punkt für mich war die "Entspannungsphase", die mich zum QS und umgekehrten Schaltschema gewogen hat!
Auf der Graden entspanne ich gerne, und da wollte ich keine Kupplung ziehen und auch noch mit dem Fuß nach oben ziehen! Ich fahre viel am Sachsenring und grade weil man so viel in Schräglage dort ist, kommt der Punkt auch ganz oben....gleich nach der Verminderung der Unruhe im Fahrwerk!
Darf ich auch mal....gib mal her....los gib her....oh....sorry....kaputt
Ich tue mir mit meinen langen Haxn auch leichter mit dem normalen Schaltschema. Wenn ich beim Beschleunigen nach hinten rutsche und dann zum hochschalten runtertreten müsste, müsste ich meinen Schalthebel so weit nach unten stellen, daß ich Angst habe, daß der in Schräglage schleift.
Es gibt nur eine einzige Kurve bei der ich lieber drauftreten würde: Most, die Linkskurve nach der Schikane.
Sonst habe ich noch nie ein Problem gehabt damit.
Gruß
Steff
5 schreibt er, 4 meint er, 3 sagt er und 2 wären richtig.....
Lange Haxn sind mMn. kein Grund, habe Gr.45-46, ohne das dies Probleme macht. Aber ich habe ja auch ein feines Motorrad für ausgewachsene, dicke, alte Männer und kein 600ccm kleines japanisches Kinderspielzeug. (Spaß)
Bin der Meinung, dass es leichter ist, den SA perfekt einzustellen, wenn die Betätigung mit Druck statt mit Zug erfolgt. Zumindest bei mir. Einen eindeutigen, kräftigen Druck mit der Sohle konnte ich mir antrainieren, beim Ziehen des Hebels hatte ich früher zwischendurch immer mal wieder "zitterer" dabei, die sich dann störend auswirkten.
Es gibt aber eben Fahrer, die sich leicht auf das andere Schaltschema umgewöhnen können und andere, bei denen dies ein Problem ist. Angeblich soll es bei Linkshändern und Schlagzeugspielern mit dem Umgewöhnen leichter bzw. öfter hinhauen.
Ich bin früher in meiner Duc-Zeit schon mit umgedrehtem Schema gefahren, damals noch ohne SA; da hatte ich einen umgedrehten bzw. umgeschweißten Aluhebel direkt auf die Schaltwelle gesteckt (das ist immer die allerbeste und einfachste Lösung). Deshalb fiel mir bei meiner jetzigen Kiste die Umgewöhnung leicht.
Generell sollte gerade ein Tellert (weiß ich jetzt nur vom Hörensagen, einiger zufriedener Tellert-Fahrer, hab noch nie einen getroffen, der mit Tellert unzufrieden war) SA korrekt einzustellen sein, so, das er immer gut funktioniert.
Bei der peniblen und richtigen Einstellung hapert es wohl am häufigsten.
Sofatester hat geschrieben:Generell sollte gerade ein Tellert (weiß ich jetzt nur vom Hörensagen, einiger zufriedener Tellert-Fahrer, hab noch nie einen getroffen, der mit Tellert unzufrieden war) SA korrekt einzustellen sein, so, das er immer gut funktioniert.
I hope so. Es gehen auch erst noch ein paar Getriebespäne durch die Ölwanne, bevor ich aufgebe.
Bei der peniblen und richtigen Einstellung hapert es wohl am häufigsten.
An der Einstellung habe ich allerdings am Ende fast drei Stunden am Stück gesessen und bin der Meinung, dass die definitiv fast auf 100stel stimmt. So kann ich allerdings jetzt auch gut checken, wie das in den oberen Gängen aussieht und ob sich da was verändert.
...die Frage ist nicht ob (man stürzt), sondern wann und wie oft...
Kampfschlumpf hat geschrieben:Normen erklär mal bitte
Kann mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, dass die normale Schaltung in Osche Vorteile hat. Und dann auch noch 1000mal
Runterschalten ende Triple - ist so vieeel einfacher!
Wie gesagt auf anderen Strecken ist es auch anders oder auch egal.
Na gut, die 1000 war wohl etwas hoch angesetzt
Grüße Normen
Danke für die Aufklärung.
Komme mit der Umgekehrten und dem Schaltvorgang dort jedoch nicht in Bedrängnis.
Stimmt, dass ein normal bzw. reverse Schaltschema von Strecke zu Strecke Vor- bzw. Nachteile bringt.
Habe mich jedoch für das umgedrehte Schema entschlossen, da ich so geduckt auf der Geraden weniger Aufwand betreiben muss um hochzuschalten und beim Bremsen entfalte ich mich eh und komme geschmeidig unter den Hebel.
Mir passts so Nem Anderen wieder anders. Wie überall
@Sofa:
ich habe nur Größe 43/44, aber das hat ja nix mit den langen Haxen zu tun, nichteinmal unmittelbar die Körpergröße.
Ich habe eine Schrittlänge von 95cm, da wirds auf ner 750er K6 schon eng...
Gruß
Steff
5 schreibt er, 4 meint er, 3 sagt er und 2 wären richtig.....
nach zwei Trainings mit diversen vorhergehenden Nachtschichten am Schaltautomaten die Ergebnisse. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen irgend wann mal, die Ergüsse an einer Stelle zu finden.
Lutzes Ansatz am Anfang war mit Sicherheit schon mal ein Supertip.
Auf dem Weg zur Einstellung des Tellert durfte ich feststellen, dass die Schaltwege durch die Gänge hindurch tatsächlich merklich unterschiedlich sind.
Ich habe mich dann halt für einen Kompromiss bei der Einstellung entschieden, der zumindest die langen Wege so gerade aber immer noch richtig abdeckt. Die etwas verschobene Verstellung in den unteren Gängen habe ich hingenommen. Dort hatte es mit der richtigen Einstellung ja funktioniert, die oben herum vielleicht ein wenig knapp war.
Da eine Veränderung alleine ja nicht genug fordert, habe ich dann das Schaltschema umgestellt.
Ergebnis bei der ersten Veranstaltung (nur ein Turn NBR wegen Abbruch Abendveranstaltung ) war, dass gelegentlich immer noch Getriebesalat anstand.
Kann ja nicht sein.. .
Also habe ich mal den Faktor Mensch stärker ins Visier genommen. Konnte es sein, dass ich zu sanft mit dem Schaltpin umgehe?
Bei der letzten Veranstaltung habe ich mich dann darauf konzentriert, etwas kerniger und länger ins Getriebe zu trampeln. Das hat soweit auch funktioniert.
Allerdings würde ich immer noch resümieren, dass die Schaltung mit Schaltautomat etwas weniger leichtgängig funktioniert, als wenn ich konventionell schalte. Aber wenigstens funktioniert es jetzt ohne Kleinholzattacken.
Wer also einen Tellert anbaut sollte tatsächlich als erstes mal checken, wie die Wege der einzelnen Gänge so sind und sich für den längsten Weg als Einstellung entscheiden. Dort allerdings so gerade eben, damit die Einstellung möglichst wenig vom Ideal in den anderen Gängen abweicht.
Und umgekehrte Schaltung ist hilfreich und mit Schaltautomat auch stimmig (ausser, wie Norman auch schrieb) an so Ecken wie Ende Trippel in OSL, dort ächzt der Koordinator im Hirn schon ganz schön, wenn man 2 x die Gänge von unten nach oben pellen muss.
Noch mal Danke für alle Tips!
...die Frage ist nicht ob (man stürzt), sondern wann und wie oft...