Falk87 hat geschrieben:...
Ist wie mit Hiroshima.... erst heulen alle rum (oder auch nicht), aber ein paar Jahrzente später ist wieder alles in Ordnung! Heute eine Stadt wie jede andere...... wozu aufregen?
das frage ich mich schon einige zeit.
wohin ist die strahlung verschwunden?
wenn das material abgebaut wurde? welches arme dorf ist nun verstrahlt, wo der müll abgeladen wurde ?
Wenn etwas radioaktiv ist, zerfällt es und wird stabil. Die Strahlung wird irgendwo absorbiert und existiert damit nicht mehr und hat eventuell _einmalig_ Schaden angerichtet.
Je nach Lebensdauer ist ein Stoff stärker oder weniger stark radioaktiv.
Lange Lebensdauer bedeutet, dass der Stoff lange radioaktiv ist, aber kaum strahlt.
Kurze Lebensdauer bedeutet, der Stoff ist sehr aktiv und damit sehr schädlich, aber nur für einen kurzen Zeitraum.
Das wirklich gefährliche sind Stoffe mit einer Lebensdauer von Tausend Jahren: Es dauert sehr lange, bis diese nicht mehr stark radioaktiv sind, aber andererseits verursachen diese auch eine starke Strahlung.
Bitte unterscheiden:
Radioaktive Stoffe und die Strahlung. ...
Tutti hat geschrieben:Wenn etwas radioaktiv ist, zerfällt es und wird stabil. Die Strahlung wird irgendwo absorbiert und existiert damit nicht mehr und hat eventuell _einmalig_ Schaden angerichtet.
Je nach Lebensdauer ist ein Stoff stärker oder weniger stark radioaktiv.
Lange Lebensdauer bedeutet, dass der Stoff lange radioaktiv ist, aber kaum strahlt.
Kurze Lebensdauer bedeutet, der Stoff ist sehr aktiv und damit sehr schädlich, aber nur für einen kurzen Zeitraum.
Das wirklich gefährliche sind Stoffe mit einer Lebensdauer von Tausend Jahren: Es dauert sehr lange, bis diese nicht mehr stark radioaktiv sind, aber andererseits verursachen diese auch eine starke Strahlung.
Bitte unterscheiden:
Radioaktive Stoffe und die Strahlung. ...
Obi hat geschrieben:....
Dann ist die Bohrung dauerhaft verschlossen. Das wird nicht vor August sein. So schätze ich das ein. Kann mich aber irren.
Hallo,
ich glaube nicht, dass jemand vor hat das Loch zu verschliesen.
Ich bin sicher, wenn es nur darum gehen würde das Loch zu schliesen, dann wäre es schon zu.
Ich bin mir sicher, im geheimen sucht BP eine Lösung die Quelle nicht zu verlieren.
Wenn die das Loch jetzt verschliesen, dann werden die niemals mehr dort eine Genehmigung bekommen.
Wenn die aber nun bischen Zeit schinden bis der Medienauflauf vorbei ist und dann mit einer "Neun Idee" das Öl auf schiffe abpumpen können, dann werden die noch Jahre das Öl auf schiffe abpumpen.
grüße
Entschuldigung, aber Deine Annahmen sind völlig realitätsfremd. Die Kosten einer Bohrung und dem Problem was jetzt vorherrscht im Bezug auf den Ertrag dieser Bohrung steht in keinem Verhältnis, was solche Theorien auch nur annähernd stützen würde.
Tutti hat geschrieben:Die Frage ist, ob diese "Entlastungsbohrungen" genug Druck wegnehmen, um den Top Kill erfolgreich führen zu können.
Ich denke mal da herrscht so ein großer Druck, dass die Strömungsgeschwindigkeit in den Rohren nur durch Durchmesser + Reibung an der Wand gegeben ist... Das heißt der Druck wird nicht wirklich auf dem offenen Loch durch diese Bohrungen reduziert.
Abwarten ...
Von daher gilt das Argument von Meit eh nicht: Die "müssen" ja diese Entlastungsbohrungen machen... Dann ists eh schon angezapft.
Da brauchst du Dir wohl keine Sorgen machen. Ich gehe davon aus, dass man mit einer Entlastungsbohrung ohne weiteres Druckabsenkungen erreichen kann, um Seewasser IN die havarierte Bohrung zu saugen!
Hängt letztlich nur von dem Abstand der Bohrungen, Porosität der Gebirgsschichten und dem Durchmesser der Bohrung ab (das sind die Hauptkomonenten für alle Genauigkeitsfanatiker ) Genügend Überdeckung zur Realisierung einer Absenkung haben sie ja! Das was vorher schlecht war, hilft in diesem Fall ungemein!
Aber bei der Hiroshima Bombe war das eine Zündung in der Luft, dadurch wird das radioaktive Material auf viel größerem Bereich verteilt.
Da aber die Stadt ab 1949 wieder aufgebaut wurde, und laut Wikipedia ist heutzutage die Strahlung kaum über normaler natürlicher Strahlung, gehe ich mal davon aus, es waren sehr viele kurzlebige Isotope entstanden ...
Sollen diese Bohrungen dann auch die aktuelle Bohrung seitlich "treffen", oder sind die komplett davon abgetrennt?
Beides ist möglich und machbar. Kenne die Pläne nicht, gehe aber von parallelen Bohrungen aus ohne den alten Pfad zu treffen sondern ihm nur zu folgen. Mit Beginn der Förderung bricht der Druck zusammen. Funktioniert wie ein Absenkkegel bei einem Brunnen bzw. bei Trockenlegungen im Tagebau oder Hochbau.
Die Mechanismen sind gleich, nur ein wenig tiefer und somit schwieriger
Ja die Mechanismen sind mir schon klar. Funktioniert aber nur, wenn man den kompletten Druck auf diese Ausgleichsbohrungen bei der Förderung setzen kann....
Das ist ja mein Bedenken, wenn eben trotz Förderung der Druck noch so groß ist, dass das Öl weiterhin mit großem Druck aus dem "kaputten" Bohrloch strömt ...
Es kommt ja auf den Druckunterschied an, der durch die Förderung erzielt wird, an.
Tutti hat geschrieben:Ja die Mechanismen sind mir schon klar. Funktioniert aber nur, wenn man den kompletten Druck auf diese Ausgleichsbohrungen bei der Förderung setzen kann....
Das ist ja mein Bedenken, wenn eben trotz Förderung der Druck noch so groß ist, dass das Öl weiterhin mit großem Druck aus dem "kaputten" Bohrloch strömt ...
Es kommt ja auf den Druckunterschied an, der durch die Förderung erzielt wird, an.
Versteht du was ich meine?
Nein verstehe ich nicht. Ich weiss gerade nicht welchen Druck du gedanklich wo ansetzen willst?
Der Hauptunterschied zwischen Situation Brunnen und Situation Offshore ist die Wasserüberdeckung. Wenn Du den Brunnen leerpumpst hast du darüber nur Atmosphärischen Druck. Dabei ist es ziemlich mumpe ob der bei 0m oder bei -100m wirkt.
Nicht so bei der Situtation dort. Wenn du eine Ausgleichsbohrung bohrst und diese "nur" bis zum Meeresboden leer pumpst dann erzeugst du eine Druckdifferenz zwischen deiner Bohrung und dem Kaputten BOP von rund 150 bar. Deine Bohrung und die havarierte Bohrung ist bis zur Payzone (Ölhaltige Lagerstättenformation) verrohrt. Also können sich diese 150bar Differenz nur über die Lagerstätte abbauen. Dabei musst du nicht einmal den alten Bohrpfad treffen. Was denkst du wohin sich das Öl entspannen wird? In ein havariertes Bohrloch wo oben 1500m Wasser darauf stehen oder in dein neues Loch wo 1500m MINUS X Meter Wasser stehen?