Bei mir ist alles klar.
nur ne´Menge Kies mit nach Hause gebracht.

Moppet hat sich überschlagen


ist aber alles schon in Arbeit...
Ich wollte nochmal anmerken, daß ich es äusserst positiv fand, daß dieses Thema bei der Fahrerbesprechung aufgegriffen wurde und alle nochmal ermahnt wurden etwas weniger aggressiv zu Werke zu gehen.3._#34 hat geschrieben:Das ist doch immer wieder das gleiche Thema, wenn schnelle Fahrer auf etwas langsamere Fahrer treffen. Ist doch genauso, wenn IDM-Fahrer bei einem Hobby-Training mitfahren. Der Grundspeed ist ein anderer, auch schon morgens um 8:30. Das passt halt nicht ganz zusammen.
Trotzdem müssen alle miteinander auskommen.
Bei den zwei Seriensport-Veranstaltungen bei denen ich bisher dabei war, war die Situation mit Jörg die einzige wirklich beschissene Situation, die ich so direkt mitbekommen habe. Ich denke, das spricht für den generellen Umgang der Fahrer untereinander.
Dass der gleiche Fahrer allerdings in beiden Dauerprüfungen die gleiche saudumme Aktion gebracht hat, ist für mich völlig unverständlich.
In meinen Augen sind die schnellen Fahrer dafür verantwortlich, ein bisschen mehr aufzupassen (das soll keine Freikarte für alle anderen sein).
Aber im Regelfall ist es ja so, dass ein schneller Fahrer auch grundsätzlich besser und sicherer fahren kann und entsprechend mehr Reserven hat, um ein bisschen auf andere zu achten. Entsprechend sollte er auch zurückstecken können, wenn er sich mal nicht 100%ig sicher ist, ob es zum Überholen reicht.
Die Verantwortung aller Teilnehmer ist es aber wiederum, bei Problemen oder haarigen Situationen den betreffenden Fahrer darauf anzusprechen.
Im Nachhinein vor sich hin zu schmollen oder zu beschweren bringt gar nichts. Jeder von uns verschätzt sich mal und es entsteht eine blöde Situation. Darüber kann man reden und dann is gut. Ich hab selbst oft genug solche Situationnen produziert, bin auch hin und wieder mal darauf angesprochen worden. In der Regel war die Kritik auch völlig berechtigt und meine Aktionen ziemlich hirnrissig...
Wenn sowas öfter passiert, hat das aber nichts mehr mit "passiert mal" zu tun, sondern nur noch mit falscher Einstellung zu der Geschichte. Aber auch darüber kann man reden und in den meisten Fällen bessern sich solche Leute. Die schwarzen Schafe sortieren sich von selbst raus.
Trotzdem bleibt ein Restrisiko, das einfach aus den unterschiedlichen Ansprüchen der Teilnehmen resultiert. Dinner und seine Freunde vom Oscherslebener 4er-ICE fahren um Bestzeiten am Limit, um Podestplätze. Natürlich bleibts die goldene Ananas. Aber sind wir mal ehrlich: würden wir nicht alle verdammt viel dafür geben, einmal auf dem Podest zu stehen und von all den anderen kranken Menschen bejubelt zu werden?
Andere im Teilnehmerfeld fahren gegen die persönliche Uhr, auf welchem Niveau auch immer. Und sind eben nicht bereit, ein so hohes Risiko einzugehen, wie die Spitze.
Dass es dabei zu Konflikten kommen kann, sollte uns allen klar sein. Und auch die Konsequenzen daraus. Nämlich, dass wir am Ende des Tages mit kaputtem Motorrad und hoffentlich nur mit einem blauen Auge nach Hause fahren.
Und ganz offensichtlich ist es uns dieses Risiko wert, jedes Wochenende wieder unsere wunderschönen zweirädrigen Affären aus der Box zu schieben und dann mit einem gepflegten Wheelie die Strecke zu entern.
Also haken wir diese Geschichte ab, konzentrieren uns auf das nächste Wochenende und freuen uns über unser geiles Hobby. Jörg geht nochmal zu seinem Vollstrecker und erklärt ihm, dass er bei der nächsten Aktion mit Spaltung rechnen muss und wir alle erinnern uns daran, dass wir alle mal klein und langsam angefangen haben...
Amen.