Da mein Lieblingsteamkollege der Heinzi bekanntermaßen lyrisch motiviert wie begabt die Dinge (meist ohne Übertreibung

) wahrheitsgemäß zum Besten gibt und ich gleichzeitig tendenziell faul wie untalentiert formuliere, beschränkten sich meine Beiträge bisher mehr aufs nötigste.
Doch speziell das Letzte Event und gerade das kommende Event -> Pan Ende Juli -> 4h Rennen, lassen mich diese schriftstellerisch gesehen untätige Haltung überdenken.
Ich möchte eine Grundsätzlichkeit vorwegnehmen und mit der von Herzen ehrlich gemeinten Beweihräucherung bezüglich meines Teampartners und dessen Gattin in Spee beginnen.
Schatzis! Ich hab Euch einfach lieb!

Es ist einfach eine wahre Freude mit Euch zu zünden und ich hoffe wir werden dies noch viele gemeinsame Jahre tun!
So, genug Gesülze!
Es wird Zeit die Vergangenheit aufzuarbeiten....
Wie der Heinzi schon schrub, war ich gespannt auf seine neue Waffe. Nix mehr 750ccm die als Ausrede für so manches Verfehlen angestrebter Rundenzeiten verantwortlich gemacht wurden - nein - sondern eine gestandene 1000er K6! Bereits beim gemeinsamen Urlaub in Spanien kurz zuvor, wurde an so manchen Alkohol geschwängerten Abenden bereits neue, ehrbare und erstrebenswerte Ziele in Form von Rundenzeiten in Aussicht gestellt. Auch die eine oder andere Herbrennungsansage schallte durch den Raum... man muss Ihn dafür einfach lieben
Der 1. Turn war dann schnell vorbei und ich war richtig begeistert von meinem Teamkollegen! 2:21 auf einer neuen Strecke mit neuem Bike! Respekt!
Juhu, hab ich mir gedacht, wenn das so weiter geht, dann wird dass DAS Langstreckenrennen der Saison!
In den folgenden Turns hatte er noch ne Sekunde abgefeilt, trotzdem sass er am Abend mit langem Gesicht vor seinem Steak. Auch die Sticheleien von allen Seiten konnten seine Laune seltsamerweise nicht heben.
Von Bremshebel über Sitzposition, alles wurde in die Ursachenforschung für diese Stagnation mit einbezogen. Dann die Meldung - Startplatz 41 von 67 in der Langstrecke. Das Gesicht vom Heinzi hatte nun seine max. vertikale Ausdehnung erreicht. Selbst nun (mehr oder weniger) ernst gemeinte, aufmunternde Worte versagten Ihren Dienst. Da half nur noch eins, Havanna!
Der Samstag:
Im Langstreckenrennen konnten wir dann beide, keine schnellsten, aber relativ konstante Zeiten fahren. Da vor uns zudem ein paar nicht angetreten sind, konnten wir schnell einige Plätze gut machen.
Zum Schluss hat es, trotz einer Kiesbett-Gärtnereinlage einer 1000er K6

, für Platz 11 in der Gesamtwertung gereicht. Ein verdammt hartes Stück Arbeit in anbetracht der Temperaturen jenseits der 35°C.
Der Heinzi hatte mittlerweile auch wieder gute Laune und gab schon wieder die nächste Ansage für den Panoniaring aus
-> " die 2:06 muss gehen..."
... man muss Ihn einfach lieb haben
We will see...
Abschließend möchte ich feststellen, dass wir wohl die Besten Mädels auf diesen Planeten haben, das männliche Boxenschlampen unentbehrlich sind und das ich einfach einen einmaligen Teamkollegen habe
Das Duo Infernale
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