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GP Phillip Island

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Beitrag von Roland »

Skyver hat geschrieben: Klar wars damals schwieriger zu fahren. Daher waren dann auch die Rundenzeiten langsamer :wink:
Heute verschieben sich diese Grenzen eben nach hinten. Nur war eben früher die Risikobereitschaft wohl etwas höher.
Das entspricht 100% nicht der Realität. Nur hat sich viel getan. Vor allem lassen Fahrwerke und Reifen/Bremsen sehr viel mehr zu.
Dass die aktuellen MotoGP rund 50 PS mehr als eine 500er haben macht die Sache auch nicht einfacher. Bei im Renntrimm fast dem gleichen Gewicht. Warum sollte die Risikobereitschaft früher grösser gewesen sein? Limit ist Limit und psysikalische Grenze ist psysikalische Grenze. Nur ist alles viel, viel enger zusammengerückt. Beispiel Sepang: alle 17 Fahrer waren innerhalb von 2,4 Sekunden. Vor 10 Jahren waren die ersten 17 vier Sekunden auseinander. Insgesamt wird rund 6 Sekunden schneller gefahren (2008 mit Qualifiyer, die es 2000 auch schon hatte).

Es ist viel, viel technischer geworden, und die körperliche Belastung wurde sicher auch nicht geringer. Heute saufen und rauchen, und morgen ein Rennen gewinnen würden die Helden von damals heute auch nicht mehr schaffen.
Übrigens wird mit viel weniger TC gefahren, als gemeinhin angenommen wird. Siehe z.B. Stoners Drifts auf P.I. oder auch die der andren z.B. in Indy.
z.b. hier: http://www.youtube.com/watch?v=f-o5c0OOS8I oder hier
http://www.youtube.com/watch?v=SwPWWF6Hx4o und auch hier: http://www.youtube.com/watch?v=JJJJzrhcSiw (bei 21-22sec)
Auch bei der Streckensicherheit sich einiges getan.
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Beitrag von MichiRudroff Fan »

Ich bin ja nicht oft Rolands Meinung, aber das es früher schwerer war, schnell zu sein, glaube ich auch nicht.
Ich glaube eher, das die Anforderungen an einen Fahrer heute viel höher sind als früher, alleine was an so einem Moped alles verstellt werden kann.
Die Elektronik funktioniert ja nicht von alleine, und die Parameter, mit denen sie gefüttert wird, die muss der Fahrer irgendwie fühlen und seinen Technikern übersetzen, damit sie wiederrum die nötigen Einstellungen machen können.

Driften tun die trotz Traktionskontrolle immer noch, hier mal ein schickes Bild.

http://www.superbikeplanet.com/image/20 ... ng/1/6.htm

Wenn man die optimale Einstellung hinbekommt, dann siehts aus wie bei Stoner momentan, als wenn ein Roboter fährt und als wenn es einfach wäre. Aber ich glaube, das sieht nur so aus, und in der Mitte der Saison lief bei Casey ja auch nicht viel.....und natürlich findet auch eine Weiterentwicklung statt, in die der Fahrer eingebunden ist oder sein sollte.
Und da muss er eben auch ein wenig von der ganzen Technik verstehen.
Vor allem denke ich, das der Grenzbereich heute viel schmaler ist, auch weil er viel höher angesiedelt ist....wenn was schiefgeht, hat man wahrscheinlich kaum Zeit, noch zu reagieren.

Denn weder TC noch ABS noch sonstiges können pysikalische Grenzen überwinden oder außer Kraft setzen.
Ich denke, das fahren auf den GP Bikes oder SBK wird nie einfach sein, das werden nur eine Handvoll Fahrer ihrer Generation jeweils beherschen.....

Das alles wir aber trotzdem nichts dran ändern, das ein Kevin Schwantz auch in 10 Jahren noch mehr Fans hat als ein Lorenzo, selbst wenn er in diesen 10 Jahren alle Titel abgreift.
Von Rossi ganz zu schweigen.....Rossis Verdienst ist es, das sich durch seine Art der Show (die persönlich nicht mag...) auch Leute für Motorradrennsport interessieren, die es sonst nicht tun würden.

Ich hätte auch gern die 500er Zweitakter zurück !
Aber das ist vorbei. Leider.
Lieber auf der Landstrasse vorn als auf der Renne hinten........
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Beitrag von kasie »

hnxler hat geschrieben:klar,wenn rossi sowas macht wars nat. keine absicht bzw bös gemeint ,aber wehe lorenzo hätte sowas gemacht :roll: :roll:
... wie bist du denn drauf? Ich habe doch keine negative Silbe über Lorenzo verloren.
Der Typ wünscht Rossi, dass er nach seinem 46. Sieg noch weitere nachlegen kann und Rossi sagt kurz und knapp "Danke und tschüss!".
Lorenzo ist sicherlich nicht weniger berechnend als Rossi bei seinen öffentlichen Auftritten, aber in der Situation weiß doch keiner woher die Hektik kam und da hätte ich auch Lorenzo nix unterstellt.

Übrigens muss man Stoner lassen, dass seine unglaubliche Arroganz auch irgendwie cool ist. 8)

MfG
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Beitrag von Stromberg »

MichiRudroff Fan hat geschrieben: Ich glaube eher, das die Anforderungen an einen Fahrer heute viel höher sind als früher, alleine was an so einem Moped alles verstellt werden kann.
Die Elektronik funktioniert ja nicht von alleine, und die Parameter, mit denen sie gefüttert wird, die muss der Fahrer irgendwie fühlen und seinen Technikern übersetzen, damit sie wiederrum die nötigen Einstellungen machen können.
Darum hat jeder Fahrer heute auch zig Mannen ums ich herum, die Ihm bei all der arbeit Unterstüzen, vom Reiferntechniker über einen Fahrwerksfuzi und und und. War das früher in dem ausmaß auch so?? Wenn heute ein Fahrer per Highsider stürzt oder wie Pedrosa in Motegi sind es doch zu 98% fehler in der elektric und keine fahrfehler. Zu den 500er zeiten wurden keine so schönen drifts gefahren wie heute da es sonst in einem Highsider geendet hätte. Das früher mehr Fahrer schlimmer gestürzt sind ist nicht von der hand zu weißen.

Ich war damals zur F1 in Imola als es Regnete und die TC neu abgeschaft wurde, da hat man sofort erkannt wer früher schonmal ohne gefahren ist (Schumacher, Hakkinen,DC) und wer nicht.
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Beitrag von MichiRudroff Fan »

Ja, aber du kannst doch ein Auto nicht mit einem Moped vergleichen.
Beim Auto kann das, was theoretisch funktioniert, doch jeder mit genug Mut umsetzen.

Beim Motorrad ist das nicht so einfach, die vielen Helfer können da programmieren, was sie wollen, der Fahrer muss das umsetzen.

Soweit ich weiß, kann man die TC für jede Kurve anders programmieren, der ganze Aufwand wäre ja auch von einem allein nicht zu bewerkstelligen.
Was komnnte man den früher einstellen ?
Übertrieben gesagt: Die Vergaser......

Also ich hab bei den 500er viele viele schöne Drifts gesehen, Highsider gab es allerdings wirklich mehr (gefühlte Behauptung)

Bei Pedrosa wars das Drive by Wire, aber dafür geht heute kaum noch ein Motor fest. Hat halt alles Vor und Nachteile.....
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Beitrag von Roland »

Stromberg hat geschrieben: Darum hat jeder Fahrer heute auch zig Mannen ums ich herum, die Ihm bei all der arbeit Unterstüzen, vom Reiferntechniker über einen Fahrwerksfuzi und und und. War das früher in dem ausmaß auch so?? Wenn heute ein Fahrer per Highsider stürzt oder wie Pedrosa in Motegi sind es doch zu 98% fehler in der elektric und keine fahrfehler. Zu den 500er zeiten wurden keine so schönen drifts gefahren wie heute da es sonst in einem Highsider geendet hätte. Das früher mehr Fahrer schlimmer gestürzt sind ist nicht von der hand zu weißen.
Glaubst Du, das die zu 500er Zeiten mit 3 Mechanikern angetreten sind? Da gabs auch den Reifen-,Fahrwerktechniker, sowie Datarecordingleute, plus 3 Mechaniker pro Motorrad und jeder Werksfahrer hatte schon 2 Bikes. Was halt heute dazukommt sind die ganzen Elektronikleute. Aber die Zeiten ändern sich halt.
Dass 98% der Stürze auf Fehler in der Elektronik gehen ist mehr als eine gewagte Theorie.
Und das mit den 500ern keine Drifts gingen erzählst mal Garry McCoy. Guckst Du: http://www.youtube.com/watch?v=wj1GGsxPk9Q

Das heute die Highsider viel geringer passieren ist auch gut so. Das ist zudem eine gute Seite der verteufelten Elektronik.
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Beitrag von Waltaire »

und der 4-Takter!
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Beitrag von Stromberg »

ich meinte 98% der Highsider,nicht der allgem. Stürze. :wink:
Und klar ist es gut das es durch die el. Weniger schwere Stürze gibt das ist auf alle fälle ein vorteil :lol:
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