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Kennt sich jemand mit Nachtspeicherheizungen aus?

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Beitrag von stromer69 »

DANNY444 hat geschrieben:ich will mal die gelegenheit nützen, wenn hier schon fachleute da sind...

bei mir sind die dinger jetzt runde 40jahre alt... funktionieren noch einwandfrei...

aber der fortschritt wird wohl auch in diesem bereich nicht halt gemacht haben...

lohnt es sich neue nachtspeicheröfen zu kaufen?

danke für infos!
Ich weiß ja nicht wie das bei Euch ist. Aber hier hat das EVU in Anlehnung an die EnEv2009 die Auslauffristen für Elektronachtspeicherheizungen festgelegt.
Da ein Ofen zwischen 800-1500€ kostet, kanmst Du Dir ja überlegen, ob sich eine Neuanschaffung zu diesem Zeitpunkt noch rechnet. Wobei ich nicht zu der Allgemeinen Verunsicherung und Panikmache der Behörden beitragen will. Denn die Fristen betragen für das gewöhnliche Ein/Zweifamilienhaus noch 15 Jahre.
Neue Öfen werden an der Oberfläche auch nicht mehr so heiß. Das bedeutet, der Betreiber hat dann das Gefühl, die neuen Öfen würden nicht genug heizen. Gegenüber meinem Vorredner muß ich bestätigen, das neue Öfen durch Ihre Bauart Energieeffizienter sind! Klar sind 2kW Heizleistung bei alten und neuen Geräten eben 2kW. Aber ein neuer Ofen nimmt Zeitlich weniger Wärme auf, und kann diese über einen längeren Zeitraum wieder abgeben. Also effizienter.
Gruß
stromer69

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Beitrag von CR »

Ich bin mir relativ sicher, das Nachtspeicheröfen früher oder später eine Renaissance erfahren werden. Smart Metering heißt das Zauberwort hierzu. Die Strompreise werden dabei dynamisch gestaltet, d.h. da es ja bereits jetzt so ist, dass wir zu bestimmten Zeiten ein völliges überangebot an Strom haben (durch Windkraft, PV, usw.), wird dieser dann zu diesen Zeiten besonders günstig angeboten, zu Zeiten wo Strom knapp ist, ist dieser dann halt teurer. Es gibt schon etliche "Smart-Metering"fähige Geräte auf dem Markt (z.B. Waschmaschinen, die dann zu waschen beginnen, wenn der Strompreis unter ein eingestelltes Limit fällt), in einigen Jahren wird diese Technik dann in allen deutschen Haushalten (zumindest am Stromzähler...) einzug halten. Davon könnten dann eben auch Nachtspeicherheizungen (in Zukunft dann wohl eher "Zu-der-Zeit-wo-der-Strom-am-billigsten-ist-Heizungen") profitieren und sogar entgegen der derzeitigen Meinung als sinnvolle Alternative wieder auferstehen.
Gruß, Christian

#283
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Beitrag von stromer69 »

Verfasst am: 05.12.2010 19:57 Titel:
Ich bin mir relativ sicher, das Nachtspeicheröfen früher oder später eine Renaissance erfahren werden
Nö.

Es gibt auch weiterhin Elektroheizungen. Nur eben keine Nachtspeicherheizungen. Die tendenz geht zur Kombi oder Dierektheizung.
Die Wärmepumpe ist eine alternative Elektoheizung. Meiner Meineung nach die beste Form der Elektroheizung.
Gruß
stromer69

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Beitrag von CR »

stromer69 hat geschrieben:
Verfasst am: 05.12.2010 19:57 Titel:
Ich bin mir relativ sicher, das Nachtspeicheröfen früher oder später eine Renaissance erfahren werden
Nö.

Es gibt auch weiterhin Elektroheizungen. Nur eben keine Nachtspeicherheizungen. Die tendenz geht zur Kombi oder Dierektheizung.
Die Wärmepumpe ist eine alternative Elektoheizung. Meiner Meineung nach die beste Form der Elektroheizung.
Schon richtig, speziell für den Neubau oder auch Bestandsgebäude, wo eine Zentralheizung mit Rohrleitungen, im Idealfall als Flächenheizung in Boden oder Wand, schon vorhanden ist, ist die Wärmepumpe auf alle Fälle DIE Stromheizung.
Jedoch gibt es in Deutschland momentan noch ca. 5 Millionen bestehende Nachtspeicheröfen in Gebäuden, welche oft nur mit sehr hohem Aufwand auf eine Zentralheizung mit wasserführenden Rohrleitungen umgerüstet werden können. Und genau für diese Fälle, werden Speicherheizungen vermutlich auch in Zukunft (entgegen der Meinungen, welche noch vor einigen Jahren vorherrschten...) eine wirtschaftlich sinnvolle und ökologisch vertretbare Lösung darstellen.
Elektrodirektheizung (ich denke mal du meinst was in die Richtung Natursteinheizplatten, Konvektoren, Quarzstrahler und was es sonst noch so alles gibt...) werden mit Smart Metering eher wieder an Bedeutung verlieren, weil die Energie ja nicht gespeichert werden kann und man auch zu Hochpreiszeiten Strom kaufen muß wenn man nicht frieren will.
Gruß, Christian

#283
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Beitrag von hans rdk »

Ich hab im Sommer .
Etliche heisse Steine eingefroren.

Wenn es jetzt richtig kalt wird ,Werde ich damit Heizen.
Gruss
http://www.Kiefer-Reifendienst.de
Alles für den Hobby-Racer
Manchmal ertappe ich mich dabei , wie ich mit mir selber spreche
und dann
lachen wir beide :-)
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Beitrag von stromer69 »

Elektrodirektheizung (ich denke mal du meinst was in die Richtung Natursteinheizplatten, Konvektoren, Quarzstrahler und was es sonst noch so alles gibt...)
Bei der Kombi- bzw Dierekt-Heizung kommen auch die Öfen zum Einsatz die als "Nachtspeicherofen" bekannt sind. Es war ja der Sinn der Heizung den Strom in der Nacht zu gebrauchen, wenn es den Strom mangels Abnahme im Überfluß gab. Nur mittlerweile ist der Stromgebrauch doch ziemlich ausgeglichen über den gesamten Tagesverlauf. Die Heizungen werden auch in Zukunft von den EVU´s gesteuert, wenn der Kunde einen besseren Tarif haben möchte. Smart Metering ist hier nur eine Weiterentwicklung der Abrechnungsform.
Gruß
stromer69

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