Sorry für das "aufwärmen" eines nicht mehr ganz so aktuellen Threads. War mit dem ADAC Rennstreckentraining aber Anfang August in Oschersleben.
Positiv:
- Viel Fahrzeit! Pro Tag 9 Turns!
- Viel Platz auf der Strecke: in der schnellsten Gruppe waren gerade mal 21 Fahrer!
- Hatte sehr nette Leute in der Box.
Negativ:
- Bei der technischen Abnahme waren auch Seitenwagen... Die sollten tatsächlich im freien Training mitfahren! Wurde aber von der Rennleitung der Strecke untersagt, so dass sie in der Instruktorengruppe gefahren sind.
- Ein Turn wurde mit 8 Minuten Verspätung gestartet, weil die Instruktorengruppen nicht rechtzeitig von der Strecke gefahren sind. Da kühlen einem die Reifen schon ganz schön ab... Gab prompt auch zwei Abflüge in der ersten Runde unseres Turns
Pete_242 hat geschrieben:Sorry für das "aufwärmen" eines nicht mehr ganz so aktuellen Threads. War mit dem ADAC Rennstreckentraining aber Anfang August in Oschersleben.
Positiv:
- Viel Fahrzeit! Pro Tag 9 Turns!
- Viel Platz auf der Strecke: in der schnellsten Gruppe waren gerade mal 21 Fahrer!
- Hatte sehr nette Leute in der Box.
Negativ:
- Bei der technischen Abnahme waren auch Seitenwagen... Die sollten tatsächlich im freien Training mitfahren! Wurde aber von der Rennleitung der Strecke untersagt, so dass sie in der Instruktorengruppe gefahren sind.
- Ein Turn wurde mit 8 Minuten Verspätung gestartet, weil die Instruktorengruppen nicht rechtzeitig von der Strecke gefahren sind. Da kühlen einem die Reifen schon ganz schön ab... Gab prompt auch zwei Abflüge in der ersten Runde unseres Turns
Wird nicht gerade mein Lieblingsanbieter...
Peter
was hat das eine denn mit dem anderen zu tun - bitte
eine Verzögerung kann immer mal stattfinden - egal warum.
Wenn ich dann zu blöde bin diese in meine Art u. Weise des angasens nicht mit einzubeziehen, ist es doch meine eigene Schuld wenn ich Kratzer in den Teer ziehe.
Oder hab ich was falsch verstanden als mich einer alleine auf's Motorrad gesetzt hat
Oder wäre es nun doch Dein Lieblingsanbieter wenn die ADAC - Stauberater einen warmen Tee u. Reifenwärmer an der Boxenausfahrt gereicht hätten
Wir sind seit 2008 immer wieder mal mit Michael Bartz (www.rennstreckentraining.de) unterwegs, waren auch dieses Jahr mit ihm in Oschersleben.
2008 war mein erstes Mal auf der Rennstrecke und ich war sch***nervös vorher. Hatte mich daher auch für Instruktor entschieden. Und das war gut so! Ich verdanke die gewisse Rennstreckensucht, die mich seitdem befallen hat, nicht zuletzt meinem hervorragenden Instruktor bei diesem ersten Mal (wie das halt so ist mit den 1. Malen... ).
Die meisten seiner Instruktoren sind nett und kompetent, ich habe viel gelernt und mich deswegen letztlich dann auch alleine auf die Strecke getraut.
Die gesamte Organisation habe ich bisher immer als sehr gut erlebt. Der Umgang mit den Teilnehmern ist persönlich und nett. Michael (der Veranstalter) kümmert sich auch, so ist z.B. ein Teilnehmer in Oschersleben gestürzt und musste auf Grund einer Gehirnerschütterung ein paar Tage im Krankenhaus bleiben. Da er alleine vor Ort war, hat sich Michael darum gekümmert, dass seine Habseligkeiten ordentlich verpackt und abgeholt wurden.
Insbesondere die Anzahl der Turns, die gefahren werden, habe ich so bei keinem anderen Veranstalter erlebt. 9 Turns am Tag wurden mir aber dann letztlich doch fast zu viel...
Einziges Manko, das ich evtl. anmerken könnte ist, dass die beiden Freifahrergruppen, die i.d.R. dabei sind, wohl mehr oder weniger nach Gutdünken eingeteilt werden.
So habe ich mich in Oschersleben in der schnellen Gruppe gefunden, wo ich recht hoffnungslos (fast) aller anderen Opfer war. (Ich war übrigens das quasi stehende Hindernis auf der Speed Triple, Pete_242...)- Ein Wechsel zu den langsameren wäre natürlich möglich gewesen, habe ich aber nicht gemacht, da ich mich zu keiner Zeit von den anderen Teilnehmern bedrängt gefühlt habe. Auch bin ich davon ausgegangen, dass ich sowieso gewechselt werden würde, wenn ich ein Sicherheitsrisiko darstellen würde.
Und das ist wieder das Positive an der Sache - ich habe das Gefühl, die Messer zwischen den Zähnen sind bei dem Anbieter bedeutend kleiner als bei anderen und es wird mehr Rücksicht aufeinander genommen.
Deswegen mein Fazit: nächstes Jahr bestimmt wieder, wenn es von den Terminen her passt.
edit: P.S.: die Verzögerung des einen Turns lag übrigens daran, dass gegen Ende des Instruktor-Turns ein Teilnehmer gestürzt ist und erst geborgen werden musste. Das kann Dir bei jedem anderen Veranstalter auch passieren.
Achja - in Oschersleben hat übrigens der Veranstalter jede Menge Fotos gemacht, da kein Fotograf vor Ort war. Er hat die Fotos mittlerweile kostenlos auf seiner Homepage (www.mbartz.de) zum Download zur Verfügung gestellt. Sind natürlich keine "Profi"-Fotos, aber dennoch sind manche recht gut gelungen. und das ist doch auch ein netter Zusatz-Service.
Wir waren auch in Oschersleben vor Ort (freies Fahren) und in der Summe war das eine recht entspannte, sehr familiäre und für ADAC-Mitglieder auch preisgünstige Veranstaltung.
Wie man allerdings auf die Idee kommen kann, Seitenwagen (darunter war auch ein Rennboot, das in der instruierten Gruppe bestimmt hat) überhaupt zu einem Motorrad-Renntraining anzunehmen, ist mir ein Rätsel. Unser Eindruck war, dass tatsächlich erst die Rennleitung das Mitfahren des oder der Seitenwagen im freien Fahren verhindert hat. Ähnliches ist übrigens dieses Jahr auf dem Lausitzring bei Doc Scholl passiert, wo auch ein Rennboot auftauchte und ebenfalls der Betreiber Schlimmeres verhindert hat. Das Problem wurde von Doc Scholl dann so gelöst, dass jeweils der schnellen und der mittleren Gruppe einfach vier Minuten abgezweigt wurden, um das Boot alleine fahren zu lassen. Auch wenn durch Dranhängen von Fahrzeit die Gesamtfahrzeit letztlich in Ordnung war, sind 15-Minuten-Turns eigentlich für den Ar...
Ein wirkliches Problem in Oschersleben waren allerdings die Streckenposten, die zwar in ausreichender Zahl vorhanden, aber wohl geistig nicht sehr präsent waren. So war ich die zweite, die nach dem Anstehen in der Boxengasse in der ersten Runde gestürzt ist, und zwar nicht, weil ich mit "kalten" Reifen meine Gashand nicht im Griff hatte, sondern Eingang Gegengerade wohl Kühlflüssigkeit von einem zuvor gestürzten Kollegen lag. Obwohl ich die letzte war, die rausgefahren ist und der Kollege schon einen Moment dort lag, habe ich keine gelbe und erst recht keine gelb-rote Flagge gesehen. Kaum hatte ich den Kollegen erblickt, war mein Vorderrad schon weg und die Veranstaltung für mich mit dem 2. Turn gelaufen.
Abends wurde dann ein Motorplatzer auf der Gegengeraden nicht bemerkt oder ignoriert und statt gelb-rot gestreifter die schwarz-weiß karierte Flagge gezeigt, was ebenfalls drei weitere Kollegen völlig unnötigerweise im Shell-S in den Kies befördert hat. Obwohl mein Freund, der "dank" einer beim Anbremsen des Shell-S vor ihm ins Schlingern gekommenen Daytona (die erst im Kies zum Stehen kam) gewarnt war, den Streckenposten Ausgang Shell-S "Öl" zuschrie, schwenkte niemand eine gelb-rote gestreifte Flagge.
Als sich mein Freund beim Veranstalter über die Streckenposten beschwert hat, stellte sich heraus, dass auch andere Fahrer keine Flaggen gesehen hatten, aber man denkt ja erst mal, dass man selbst sie übersehen hat und nicht, dass sie schlicht nicht da waren. Das hat dann wohl auch zu einem ernsten Gespräch von Michael Bartz mit dem Streckenbetreiber geführt. Man kann nur hoffen, dass der Betreiber sein Personal künftig besser brieft ...
Fazit: Veranstalter (mit einem Fragezeichen wegen der Seitenwagen), Streckenposten
"Das Problem in der Kommunikation ist die Illusion, sie hätte stattgefunden." (George Bernard Shaw)
was hat das eine denn mit dem anderen zu tun - bitte
eine Verzögerung kann immer mal stattfinden - egal warum.
Wenn ich dann zu blöde bin diese in meine Art u. Weise des angasens nicht mit einzubeziehen, ist es doch meine eigene Schuld wenn ich Kratzer in den Teer ziehe.
Oder hab ich was falsch verstanden als mich einer alleine auf's Motorrad gesetzt hat
Oder wäre es nun doch Dein Lieblingsanbieter wenn die ADAC - Stauberater einen warmen Tee u. Reifenwärmer an der Boxenausfahrt gereicht hätten
Wamer Tee beim Warten wäre sicher nicht schlecht!
Klar kann es zu Verzögerungen kommen, keine Frage.
Hier war allerdings kein Sturz oder Ähnliches die Ursache, sondern - wie ich übrigens auch geschrieben hatte -, dass die Instruktoren sich einfach Zeit gelassen haben und ihren Turn verlängerten.
MICH ärgert es, wenn ich schon über 5 Minuten am Vorstart stehe und dann ein Instruktor gemütlich mit einem Fahrer über die Start-/Ziel bummelt und sich während der Fahrt unterhält.
Ich gehe mal davon aus, dass Du mich nicht mit Deinem Beitrag
schinnerhannes hat geschrieben:
HAUPTSACHE abgemeckert negative Zeilen verbreiten OHNE die Fakten
offen zu legen oder diese überhaupt zu kennen.
meinst, ansonsten empfehle ich meinen Post noch mal zu lesen.
Ich gestehe jedem andern seine eigene Meinung zu, MEINE Meinung ist allerdings, dass das hier nicht mein Lieblingsanbieter wird.
Das mit den Streckenposten kann ich allerdings bestätigen. Kam kurz nach dem angesprochenen Motorplatzer an der Stelle vorbei - am Ende der Gegengerade war eine ca. 30 m lange Ölspur auf der Idelalinie.
Gewarnt, und damit vor einem Abflug bewahrt, haben mich nicht die Streckenposten, die tatsächlich die schwarz-weißen Flaggen geschwenkt haben, sondern die Rauchwolke in der Luft und die Tatsache, dass ich 4 Mopeds im Kiesbett am Ende der Gegengerade liegen sah.....
@Pete_242
Die einzige Verzögerung eines Turns, die ich mitbekommen habe, lag an einem Sturz in der Instruktorgruppe - siehe mein obiges P.S.....
Liebre8731 hat geschrieben:Das mit den Streckenposten kann ich allerdings bestätigen. Kam kurz nach dem angesprochenen Motorplatzer an der Stelle vorbei - am Ende der Gegengerade war eine ca. 30 m lange Ölspur auf der Idelalinie.
Gewarnt, und damit vor einem Abflug bewahrt, haben mich nicht die Streckenposten, die tatsächlich die schwarz-weißen Flaggen geschwenkt haben, sondern die Rauchwolke in der Luft und die Tatsache, dass ich 4 Mopeds im Kiesbett am Ende der Gegengerade liegen sah.....
@Pete_242
Die einzige Verzögerung eines Turns, die ich mitbekommen habe, lag an einem Sturz in der Instruktorgruppe - siehe mein obiges P.S.....
Ah, ja, das mit den Streckenposten war auch so eine Sache - die waren wenig sichtbar, nicht nur bei der Ölspur auf der Gegengeraden.
Warst Du beide Tage da?