Kurvengeschwindigkeit
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
aber zum Thema Racing gehört.
Das gleiche Problem habe ich auch.
Ich habe mir festgenommen bei meinem nächsen Kringelevent einfach schneller zu fahren und zu gucken was passiert.
Früher bin ich mal halbwegs passabel gefahren.
Nun werde ich fast zum Hindernis.
Ich rutsche überhaupt nicht mehr weil ich so lahm bin.
In der Theorie sieht es so aus, dass ab dem Zeitpunkt des Gasanlegens im Bereich des Scheitelpunktes oder besser noch eher zuerst das Hinterrad wegrutscht. Das ist in der Regel abzufangen wenn man darauf vorbereitet ist und mit etwas Gefühl in der rechten Hand unterwegs ist.
Ich muß mir einfach in meinen Hohlschädel hämmern, dass eigentlich nix passiern kann außer einem Slide hinten.
Ich habe mir festgenommen bei meinem nächsen Kringelevent einfach schneller zu fahren und zu gucken was passiert.
Früher bin ich mal halbwegs passabel gefahren.
Nun werde ich fast zum Hindernis.
Ich rutsche überhaupt nicht mehr weil ich so lahm bin.
In der Theorie sieht es so aus, dass ab dem Zeitpunkt des Gasanlegens im Bereich des Scheitelpunktes oder besser noch eher zuerst das Hinterrad wegrutscht. Das ist in der Regel abzufangen wenn man darauf vorbereitet ist und mit etwas Gefühl in der rechten Hand unterwegs ist.
Ich muß mir einfach in meinen Hohlschädel hämmern, dass eigentlich nix passiern kann außer einem Slide hinten.
Es gibt immer einen Schnelleren
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- mj Offline
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tiffernine hat geschrieben:Das stimmt in diesem Fall leider nicht. Schnelleres Umlegen und schnellere Kurvengeschwindigkeit lernt man so nicht. Das Filmen ist gut für die Linie, Streckenausnützung etc.mj hat geschrieben: am allerbesten ist, du nimmst dir einen instruktor der dich filmt.
so kann man am besten fehler bestimmen und abschaffen!!![]()
gruß marc
Langsamere Kurvengeschwindigkeit ist auch kein Fehler sondern mangelnde Technik beim Umlegen. Sich zu schnellerem Umlegen zu zwingen und damit kontiniurlich die Kurvengeschwindgkeit zu steigern muss man selbst lernen - leider.
ich sprach auch von Linie und Blickführung und nicht vom schnellen umlegen.
das kommt nur vom fahren fahren fahren, da hast du recht.

Triumph-Cup 2019
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#75

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- tiffernine Offline
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Das ist ganz einfach.Zed hat geschrieben:Des erklär mir mal bitte. Wie hängt das shcnelle Umlegen mit der höheren Kurvengeschwindigkeit zuammen?
Wenn du langsamer umlegst reduziert das stark die Geschwindigkeit und du benötigst mehr Weg. Legst du schneller um, kannst du daher mit weit mehr Geschwindigkeit durch die Kurve fahren - kürzerer Weg, mehr speed.
Wieso glaubst du kann dich ein schnellerer Fahrer problemlos außen überholen obwohl du bereits mit maximaler Schräglage durch die Kurve fährst ? Die Antwort steht oben

Ciao
Alfred
Alfred
- slowly Offline
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Ich kenne ja deine Übersetzungen nicht, aber wenn sie sehr kurz ist und/oder du mit hochen Drehzahlen in die Kurve gehst, dann könnte eine Hilfe sein, einfach mal eine längere Übersetzung zu nutzen oder einfach mal einen höheren Gang nehmen. Das Bremsmoment ist so nicht so hoch und man verliert nicht so viel am Kurveneingangsspeed!
Könnte vielleicht helfen?
Könnte vielleicht helfen?
Aufzünder in Wartestellung
- Ausreden-König Offline
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Ich meine ich bin zwar kein Paradebeispiel, weil ich auch ne lame Graupe bin. Aber dennoch will ich meinen Senf dazu geben. 
Ich habe nach wie vor auch oft noch das Problem, welches du beschreibst.
Ich Bremse zu viel und rolle zu langsam in die Kurven rein.
Um dies zu verbessern hat bei mir jedenfalls die Blickführung sehr geholfen.
Ich habe immer an den Anfang der Kurve (5-15 Meter vor das Bike) geguckt und dann immer panisch gebremst, weil ich Panik bekommen habe.
In der Kurve bin ich dann immer verhungert. Deswegen habe ich auch nie in die Kurve reingebremst (kann ich immer noch nicht gut), sondern am Kurveneingang direkt schon Gas zur Stabilisierrung angelegt.
Auch wenn die Linie passt, ist die Blickführung das A und O!
Um diese Panik ab zu stellen, sollte man zum Kurvenscheitelpunkt bzw. danach zum Kurvenausgang (Man sollte sich markante Punkte suchen an der Strecke) gucken. Am besten so weit nach hinten wie möglich.
Das ist nicht so einfach und muss trainiert werden. Das kann man aber auch gut beim Autofahren üben. Ich muss mich immer wieder zwingen dies zu tun beim fahren. Um so weiter man nach vorne guckt um so mehr verliert man das Gefühl für die Geschwindigkeit. Dadurch kann man das Tempo wesentlich steigern.
Auf der Geraden guckt man ja meist auch weit nach vorne und da machen einem 200 nichts aus. Aber guck mal 5 Meter vor das Bike dabei.
Was auch hilft um sich darauf zu konzentrieren ist früher zu bremsen und die Bremse vor der Kurve wieder früher zu lösen um sich auf die Kurve zu konzentrieren. Zu viele Dinge gleichzeitig bekommt man oft nicht hin.
Man hat dadurch mehr Zeit sich auf die anderen Dinge zu konzentrieren.
Später kann man dann ja wieder später bremsen.
Ich war am Lausitzring mit der Methode nachher von der Rundenzeit her schneller als mit Bremsen auf der letzten Rille und durch die Kurve kriechen. Dabei hat sich das noch entspannt angefühlt!
Im Rennen konnte ich mich dann mit dem Bremsen nochmal bestimmt 2-5 Sekunden verbessern.
Mir hat es jedenfalls geholfen.
Wenn der Kopf nicht mit macht, muss man ihn halt überlisten.

Ich habe nach wie vor auch oft noch das Problem, welches du beschreibst.
Ich Bremse zu viel und rolle zu langsam in die Kurven rein.
Um dies zu verbessern hat bei mir jedenfalls die Blickführung sehr geholfen.
Ich habe immer an den Anfang der Kurve (5-15 Meter vor das Bike) geguckt und dann immer panisch gebremst, weil ich Panik bekommen habe.
In der Kurve bin ich dann immer verhungert. Deswegen habe ich auch nie in die Kurve reingebremst (kann ich immer noch nicht gut), sondern am Kurveneingang direkt schon Gas zur Stabilisierrung angelegt.
Auch wenn die Linie passt, ist die Blickführung das A und O!
Um diese Panik ab zu stellen, sollte man zum Kurvenscheitelpunkt bzw. danach zum Kurvenausgang (Man sollte sich markante Punkte suchen an der Strecke) gucken. Am besten so weit nach hinten wie möglich.
Das ist nicht so einfach und muss trainiert werden. Das kann man aber auch gut beim Autofahren üben. Ich muss mich immer wieder zwingen dies zu tun beim fahren. Um so weiter man nach vorne guckt um so mehr verliert man das Gefühl für die Geschwindigkeit. Dadurch kann man das Tempo wesentlich steigern.
Auf der Geraden guckt man ja meist auch weit nach vorne und da machen einem 200 nichts aus. Aber guck mal 5 Meter vor das Bike dabei.

Was auch hilft um sich darauf zu konzentrieren ist früher zu bremsen und die Bremse vor der Kurve wieder früher zu lösen um sich auf die Kurve zu konzentrieren. Zu viele Dinge gleichzeitig bekommt man oft nicht hin.
Man hat dadurch mehr Zeit sich auf die anderen Dinge zu konzentrieren.
Später kann man dann ja wieder später bremsen.
Ich war am Lausitzring mit der Methode nachher von der Rundenzeit her schneller als mit Bremsen auf der letzten Rille und durch die Kurve kriechen. Dabei hat sich das noch entspannt angefühlt!
Im Rennen konnte ich mich dann mit dem Bremsen nochmal bestimmt 2-5 Sekunden verbessern.
Mir hat es jedenfalls geholfen.
Wenn der Kopf nicht mit macht, muss man ihn halt überlisten.

Zuletzt geändert von Ausreden-König am Donnerstag 25. August 2011, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
GSX-R 750 Cup 2013 #73
GTT SV650 2019 #373
GTT SV650 2019 #373
das wenigste komplexeste Mittel für mehr Kurvenspeed ist wie schon gesagt wurde das schnelle Umlegen bzw. Abklappen. Da ich zuerst einige Jahre mit der 6er gefahren bin, musste man das lernen, weil man sonst nie zu den "schnelleren" gehört hat. Mehr als Mut und Entschlossenheit braucht es kaum. Die Technik des schnellen Umlegens ist relativ einfach. Lenkimpuls, Einlenkpunkt Gewichtverlagerung, schnelle und eingespielte Bewegungsabläufe. Nicht mehr nicht weniger.
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
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- Steph #22 Offline
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Ganz so einfach ist das nicht.tiffernine hat geschrieben:Das ist ganz einfach.Zed hat geschrieben:Des erklär mir mal bitte. Wie hängt das shcnelle Umlegen mit der höheren Kurvengeschwindigkeit zuammen?
Wenn du langsamer umlegst reduziert das stark die Geschwindigkeit und du benötigst mehr Weg. Legst du schneller um, kannst du daher mit weit mehr Geschwindigkeit durch die Kurve fahren - kürzerer Weg, mehr speed.
Schnelleres Einlenken verändert den Einlenkpunkt und damit auch die Linie. Führt zwar zu schnelleren Rundenzeiten, steigert aber nicht zwangsläufig die Kurvengeschwindigkeit. Kamerafahrt mit einem fähigen Instruktor kann Ingo schon helfen.

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- ms600 Offline
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Also mal rein von den Gesetzmäßigkeiten her, so Kamm'sche Kreismäßig.
Seitenführung wird beeinflußt durch Bremsen und Beschleunigen. Kein Bremsen/Beschleunigen dann 100% Seitenführung ergo Kruvenspeed. Bringt man jetzt einen Anteil Bremsen oder Beschleunigen in die Kurve rein dann verringert sich der Anteil Seitenführung.
Also mit einer hohen Speed in die Kurven rein...halten und dann beim Aufrichten wieder früh ans Gas da der Anteil der Seitenführung durch das Aufstellen wieder abnimmt und Platz für's beschleunigen lässt (steht auch einiges dazu im Netz).
In der Praxis sieht man das jedesmal, das die fixen Leute einen beim Kurveneinfahren brutal nieder batteln.
ms600
Seitenführung wird beeinflußt durch Bremsen und Beschleunigen. Kein Bremsen/Beschleunigen dann 100% Seitenführung ergo Kruvenspeed. Bringt man jetzt einen Anteil Bremsen oder Beschleunigen in die Kurve rein dann verringert sich der Anteil Seitenführung.
Also mit einer hohen Speed in die Kurven rein...halten und dann beim Aufrichten wieder früh ans Gas da der Anteil der Seitenführung durch das Aufstellen wieder abnimmt und Platz für's beschleunigen lässt (steht auch einiges dazu im Netz).
In der Praxis sieht man das jedesmal, das die fixen Leute einen beim Kurveneinfahren brutal nieder batteln.
ms600
greetz ms600
Alles wird gut!
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- MRP Offline
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- Registriert: Donnerstag 20. November 2003, 11:17
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Danke, das sind ja schon ein paar gute Ansätze. Und ich bin froh, dass ich mich nicht alleine mit dem Problem auf den Rennstrecken dieser Welt herumschlagen muss.
Vielleicht sind die Stichworte Blickführung und Lenkimpuls bzw. Einlenken für mich ausschlaggebend.
Die Blickführung ist auf der Strecke oftmals (jedenfalls für mich) nicht einfach. Zu wenig Fixpunkte....., das anstarren des Hinterrades des Vordermannes, der einen gerade wieder zerspalten hat.....
Das ist `ne Sache, an der ich mit Sicherheit arbeiten muss.
Wie macht ihr das? Fixpunkte suchen oder sich lieber blickmäßig der Kurve entlang hangeln?
Zum Einlenken bzw. Umlegen:
Ich habe noch nie BEWUSST einen Lenkimpuls gegeben, das läuft doch eher alles automatisch ab.
Ich müsste jetzt wirklich mal genau drauf achten, ob ich einen richtigen Impuls durch Zug am Lenker gebe, oder ob das mehr durch Gewichtsverlagerung funktioniert.
Wie wäre denn der Weg zum scghnellsten und effektivsten Umklegen?
Gruß Ingo #57
Vielleicht sind die Stichworte Blickführung und Lenkimpuls bzw. Einlenken für mich ausschlaggebend.
Die Blickführung ist auf der Strecke oftmals (jedenfalls für mich) nicht einfach. Zu wenig Fixpunkte....., das anstarren des Hinterrades des Vordermannes, der einen gerade wieder zerspalten hat.....

Das ist `ne Sache, an der ich mit Sicherheit arbeiten muss.
Wie macht ihr das? Fixpunkte suchen oder sich lieber blickmäßig der Kurve entlang hangeln?
Zum Einlenken bzw. Umlegen:
Ich habe noch nie BEWUSST einen Lenkimpuls gegeben, das läuft doch eher alles automatisch ab.
Ich müsste jetzt wirklich mal genau drauf achten, ob ich einen richtigen Impuls durch Zug am Lenker gebe, oder ob das mehr durch Gewichtsverlagerung funktioniert.
Wie wäre denn der Weg zum scghnellsten und effektivsten Umklegen?
Gruß Ingo #57