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"Angst essen Seele auf" - die Weltwirtschaftskrise

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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  • Sander Offline
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Beitrag von Sander »

T.D. hat geschrieben:...................Man kann kein Haus, kein Gold essen oder trinken, man kann es verteidigen... Immobilien muss man sogar dann verteidigen, weil man sie nicht mitnehmen kann.

Das ist natürlich das worst Case Szenario.
Ist dir klar dann wird es kein 'Holsten' geben..

Anyway' Am Samstag wollten die 'Jehovah' mich retten- ich hätte im Lotto geworden' ich habe es abgelehnt' - weiß nicht was der 'preis' war.. und die gingen wider weg, ob ich oder Sie nähre eine Rettung sei weiß ich nicht.
Ich weiß nur das wir allen in der Westlichen Welt akzeptieren muss das der Lebensstandart geringer wird' ich war Grade in UK, und habe gesehen/im TV das sie davon reden das der Lebensstandart um 25% (von was oder wie weiß ich nicht) geringer wird.
  • Totto Offline
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Beitrag von Totto »

Bescheidenheit. :P

Also wenn ich die finanziellen Mittel hätte würde ich mich eher in Richtung Selbstversorgung bewegen.
Denke aber nicht das es so schlimm wird...
Es wird ganz einfach so wie in Amerika. Massenhaft Arbeitssuchende, massenhaft Obdachlose und dann geht´s bei einigen in die soziale Richtung und bei anderen geht´s in die kriminelle Richtung.

Tja grundsätzlich nicht verkehrt die Tauschwaren des armen Mannes zu bunkern. Schnaps, Kippen...

Worauf ich jetzt nur noch warte ist ob einer Volksguppe dieses finanzielle Disaster in die Schuhe geschoben wird!
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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  • triple6 Offline
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Beitrag von triple6 »

Meines Erachtens werden auch in einem solchen apokalyptischen Szenario genau die gleichen Eigenschaften erfolgreich sein wie auch heute schon:

Gerissenheit und Vernetzung

Mehr braucht es nicht für Erfolg. Gestern, heute oder morgen - ist egal dabei. Alle anderen Eigenschaften sind sekundäre, unterstützende Fähigkeiten. Im Kern jedoch sind es immer die zwei oben erwähnten.
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
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  • John`ek Offline
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Beitrag von John`ek »

Man braucht nicht in die Kugel gucken, es reicht man schaut in die Vergangenheit. Für jedes mögliche Szenario wird man dort eine Vorlage finden.
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
Mails bitte zurzeit an Johnek75@gmx.de (Kontakt Funktion auf der HP funktioniert nicht immer). Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Antwort, bitte kurz anrufen (0173-2655169)
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Beitrag von Gladjano »

wenn man Schulden hat, also einen Kredit laufen, dann ist man doch Nutznieser einer Kriese ... oder?



:roll:




Jan
Zuletzt geändert von Gladjano am Freitag 16. September 2011, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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  • Steffen 2.0 Offline
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Beitrag von Steffen 2.0 »

Jaaaa, das haben auch viele Gedacht als die Bank pleite ging bei denen man Schulden hatte, im Endeffekt wollten die halt dann den ganzen Kredit sofort haben :?

Aber sonst stimmt schon, meine Eltern haben noch Kredite in Deutschland, verdienen jetzt aber in Franken -> in 4 Jahren schon 20% Schulden abgebaut ohne irgendwas zu bezahlen aufgrund des wechselkurses 8) :D
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Beitrag von triple6 »

Gladjano hat geschrieben:wenn man Schulden hat, also einen Kredit laufen, dann ist man doch Nutznieser einer Kriese ... oder?



:roll:




Jan
Nein, so pauschal stimmt das überhaupt nicht.

Es ist nur richtig wenn man behaupted: Durch einen Währungszerfall ist die ehemalige Schuld nicht mehr gleich viel wert/bzw. hoch wie bei der Entstehung des Schuldverhältnisses.

Falls es z.B. zu einer Wertkorrektur an den Immobilienmärkten kommt aufgrund einer wirtschaftlichen Krise, resp. durch das Platzen eines überhitzten Marktes, dann wird es sehr schnell ungemütlich für Schuldner. Wenn dann nämlich der Gläubiger den Wert der Immobilie tiefer bewertet und aufgrund dessen umgehend eine Ammortisation, resp. eine Erhöhung der Eigenmittel in 2stelligem Prozentbetrag fordert knallts bei vielen. (Dies nur als einen der Gründe, warum deine Aussage so pauschal nicht zutrifft.
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Beitrag von triple6 »

Steffen 2.0 hat geschrieben:Aber sonst stimmt schon, meine Eltern haben noch Kredite in Deutschland, verdienen jetzt aber in Franken -> in 4 Jahren schon 20% Schulden abgebaut ohne irgendwas zu bezahlen aufgrund des wechselkurses 8) :D
Theoretisch kann der Schuss auch nach hinten los. Der Markt funktioniert immer in beide Richtungen...
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  • Erdnuss Offline
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Beitrag von Erdnuss »

triple6 hat geschrieben:
Steffen 2.0 hat geschrieben:Aber sonst stimmt schon, meine Eltern haben noch Kredite in Deutschland, verdienen jetzt aber in Franken -> in 4 Jahren schon 20% Schulden abgebaut ohne irgendwas zu bezahlen aufgrund des wechselkurses 8) :D
Theoretisch kann der Schuss auch nach hinten los. Der Markt funktioniert immer in beide Richtungen...
Deswegen ist das ne heikle Geschichte. Man hat nicht nur das Zins-/Renditerisiko etc., sondern zusätzlich noch das Währungsrisiko! VW hat deswegen z.B. eine Anleihe in chinesischen rimmini ( :wink: ) in China ausgegeben, weil sie die Kohle für ein Werk in china gebraucht haben. Somit vermeiden sie jegliches Währungsrisiko!

zudem kommt das ganz auf den Kredit und die Verzinsung an, also festverzinslich, an den EURIBOR gekoppelt etc. Vorzeitige Rückzahlungsrecht usw.

Wenn man mal theoretisch das Modell nimmt, dass man keine Zinsen bezahlt und auch vieles anderes außer Acht lässt, dann ist das richtig. Denn durch die Inflation wird der Betrag weniger wert. Das beinhaltet auch die Annahme, das die Lohnsteigerung analog der Inflation ist etc. bla bla...
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  • dadidada Offline
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Beitrag von dadidada »

Steffen 2.0 hat geschrieben:... meine Eltern haben noch Kredite in Deutschland, verdienen jetzt aber in Franken -> in 4 Jahren schon 20% Schulden abgebaut ohne irgendwas zu bezahlen aufgrund des wechselkurses 8) :D
Kürzlich hat die SchweizerNationalBank ja den Franken mit festem Wechselkurs (1,20) an den Euro gekoppelt. Krasse Nummer.



Zum Thema Schulden in der Krise ...die Bank gewinnt bekanntlich IMMER. Bei der Reduzierung der Geld- u. Schuldmenge eines Staates wird auch IMMER der Bürge(r) zur Kasse, bzw. zum Aderlass gebeten. Was ich nicht ganz verstehe, ist das Desinteresse der Bürger am Geldsystem. Jeder geht täglich acht Stunden hart malochen, damit er Scheinchen ranschafft. Wie aber das Geldsystem funktioniert - davon haben 95% überhaupt keinen Plan. Bis zur Rente wird jeden Tag dem Geld hinterhergelaufen - und kaum jemand hinterfragt das System. Komisch. Naja - inzwischen wachen ein paar Leute (alles Verschwörungstheoretiker) auf.

Was auf uns (in welcher Form/Intensität/Zeitpunkt) zukommen wird...besonders wenn man Schulden hat:

Hyperinflation:
Bei starker Inflation dürften die in der Folge drastisch ansteigenden Lebensmittelpreise dafür sorgen, dass für die Tilgung des Kredits keine Kohle mehr übrig ist. Sicherheiten sind dann fällig, oder es wird zwangsvollstreckt. Die Bank ist übrigens nicht so doof, ihr Scheingeld als Sicherheit zu akzepieren, die Bankster wollen sachgedeckte Werte 8)


Bankenpleite:
Gehen im Zuge der Finanzkrise Banken pleite (was sie ja seit 2008 faktisch tun, wir retten ja mit dreistelligen Milliardensummen), werden Kreditforderungen i.d.R. fällig gestellt. Da Kredite heute am Finanzmarkt weiter verschachert werden, blickt da kein Schwein mehr durch, sollte eine Blase mal platzen. Geht aber davon aus, dass Schuld nicht verfällt.



Wenns richtig sch... läuft und ein Neustart unausweichlich ist:

Niemand kann dieses Szenario genau vorher sagen, weil die Entscheidungen hierzu rein politischer Natur sind und von zukünftigen politischen Machtverhältnissen in der Krise abhängen.

Hier gibt es zwei Varianten:

a) Währungsschnitt
b) Währungsreform

zu a) Währungsschnitt:
Bei einem Währungsschnitt werden Guthaben z. B. 1:4 abgewertet, Schulden, vor allem private Schulden, wurden aber immer 1:1 stehengelassen also aufgewertet!! So zuletzt 2001 in Argentinien oder 2005 in der Türkei. Meist versprechen die Regierenden den Schuldnern einen Aufschub und eine spätere Sonderbehandlung der Schulden um diese ruhig zu halten, die dann aber nie kommt. Betriebliche Schulden werden aus volkswirtschaftlichen Gründen meist besser behandelt. Bargeld bleibt beim Währungsschnitt im Gegensatz zur Währungsreform erhalten.

zu b) Währungsreform:
Bei einer Währungsreform wird meist Bargeld nicht oder nur sehr beschränkt umgetauscht. Das Umtauschverhältnis für Geld auf Konten war 100 alte Reichsmark zu 6,5 neue Deutsche Mark. Es war also eine Enteignung von etwa 1:16!! Weiterhin wird Sachvermögensbesitzern ein irgendwie gearteter „Lastenausgleich“ aufgebrummt, das heißt, sie müssen eine Sondersteuer auf Sachvermögen bezahlen, wie z. B. 1948.

Ergo - Schulden sind ganz doof, Guthaben im Geldsystem auch und selbst bei Sachwerten kann der Staat mächtig abgreifen. Bankster u. Staat arbeiten sicher weiterhin eng zusammen, schätze mal, die schlechteste Lobby hat der einzelne Bürger. Ich halte einen Reset für unausweichlich, aber auch heilsam für die Wiederherstellung einer natürlichen Ordnung. Vielleicht merken wir dann mal, dass der Fehler im System das Monopol ist, welches IMMER korrumpiert wird. Im freien Wettbewerb ohne staatliches Geldmonopol, also konkurrierenden Währungs/Geldsystemen, würde sich die stabilere Währung logischerweise durchsetzen. Das durch Lobbyisten über den verlängerten Arm der Politik verordnete Schattenbanken/Casinosystem hätte niemals am Markt bestehen können.


Das weiß man schon ziemlich lange:

„Wenn das amerikanische Volk jemals privaten Banken erlaubt, die Währung zu kontrollieren, dann werden die Banken zuerst durch Inflation, dann durch Deflation das Volk all seines Eigentums berauben, bis die Kinder obdachlos auf dem Kontinent aufwachen, den ihre Vorväter eroberten. Die Geldschöpfung sollte den Banken weggenommen und dem Volk zurückgegeben werden, dem sie rechtmäßig gehört. (...) Ich glaube, dass Banken gefährlicher für unsere Freiheiten sind als stehende Armeen. (...) Die moderne Theorie der Verschuldung hat die Erde mit Blut getränkt und ihre Bewohner in ein Schuldsystem gebracht, das ohne Ende wächst.
(Thomas Jefferson)

"Ich bin ein sehr unglücklicher Mensch. Ich habe unbeabsichtigt mein Land ruiniert. Eine große Industrienation wird von ihrem Kreditsystem beherrscht. Unser Kreditsystem ist zentralisiert. Das Wachstum der Nation und alle unsere Aktivitäten befinden sich in den Händen von einigen wenigen Männern. Wir sind zu einer der am schlechtesten geführten, am meisten kontrollierten und fremdbestimmten Regierungen der zivilisierten Welt geworden, keine Regierung der freien Meinung mehr, keine Regierung der Überzeugung und der Mehrheitsentscheidung, sondern eine Regierung, die von der Meinung und der Nötigung einer kleinen Gruppe dominanter Männer abhängt."
(Woodrow Willson, US-Präsident, Unterzeichner des Federal Reserve Act 1913)

„Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir egal, wer die Gesetze schreibt."
(Mayer Amschel Rothschild, Bankster, 1744-1812)

Glück auf !
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