Sind da außer der D-Air von Dainese und der Tech Air Race von Alpinestars weitere Systeme für die nächste Saison auf dem Markt?Thomsen hat geschrieben:Ein besserer Ansatz sind meiner Meinung nach Airbagsysteme,
die den Nacken abstützen und die Schlüsselbeine schützen.
Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
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- Henning #17 Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Interessante Diskussion, vor allem, weil ich selber bereits mit dem Gedanken gespielt habe mir so ein System für die kommende Saison zuzulegen. In Oschersleben habe ich mit 2 Fahrern, die das System nutzen, gesprochen. Beide kämpften mit der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und haben die Dinger unter anderem auch modifizieren müssen, damit sie richtig aufsitzen. Zufrieden waren sie dennoch, weil sie das höhere Sicherheitsempfinden "freier" fahren lies.
Die Problematik der höheren Verletzungsgefahr war mir hingegen vollkommen unbekannt - ich dachte die Dinger sollen genau das Gegenteil bewirken? Gibt's dazu noch mehr Informationen, auch wenn es den Crosssport betrifft?
Die Problematik der höheren Verletzungsgefahr war mir hingegen vollkommen unbekannt - ich dachte die Dinger sollen genau das Gegenteil bewirken? Gibt's dazu noch mehr Informationen, auch wenn es den Crosssport betrifft?
- (sic)4life Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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naja bei nem richtig heftigen sturz ist es dir egal dass das schlüsselbein gebrochen ist.... lieber das als der hals aber wenn ich höre das das schlüsselbein schon bei nem leichten sturz kaputt gehen kann gibt einem das schon zu bedenken.... aber sowas kann man ja nicht vorhersehen
MfG Frank
- Thomsen Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Nicht dass ich wüsste.Henning #17 hat geschrieben:Sind da außer der D-Air von Dainese und der Tech Air Race von Alpinestars weitere Systeme für die nächste Saison auf dem Markt?Thomsen hat geschrieben:Ein besserer Ansatz sind meiner Meinung nach Airbagsysteme,
die den Nacken abstützen und die Schlüsselbeine schützen.
Nochmal zu den Nackenstützen: Ich habe mein Neck Brace mal mit zu Skill Skin
mitgenommen, weil ich die Meinung von Stefan Röttger hören wollte. Fazit:
Er hält nicht viel davon, weil zu labbrig, sitzt nicht richtig und behindert. Er
meint, dass das menschliche Genick außerordentlich elastisch ist und
Nackenverletzungen daher eher selten sind.
Gruß
Thomas
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- silver Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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wobei eigentlich das system von alpinestars für uns normalos nicht wirklich zur diskussion steht, da es rund doppelt so teuer sei wie das von dainese, aber 2 zündpatronen habe und nach einem sturz weiter gefahren werden könnte...wer denn so einen schwachsinn braucht und danach überhaupt noch weiter fährt, gut, so sei es...Henning #17 hat geschrieben:Sind da außer der D-Air von Dainese und der Tech Air Race von Alpinestars weitere Systeme für die nächste Saison auf dem Markt?Thomsen hat geschrieben:Ein besserer Ansatz sind meiner Meinung nach Airbagsysteme,
die den Nacken abstützen und die Schlüsselbeine schützen.

Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt 
Eine TC muss her ! Wahrscheinlich GripOne P3 mit IMU

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- sammy Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Also ich fahre im Crossbereich seit 2008 mit dem Leatt Brace und bin sehr zufrieden damit. Letztes Jahr habe ich mich sehr heftig überschlagen. Ich habe richtig gespürt, dass das Leatt meine wilden Kopfdrehungen und -schleuderungen aufgehalten hat. Davon hatte ich auch überall am Kopf und Hals Schrammen und Abschürfungen. Mein Schlüsselbein ist gebrochen, aber ansonsten war Gott sei Dank nichts. Ich WIESS, ohne den Nackenschutz wäre es ganz anders gekommen. Und das war nicht das einzige Mal, das ich mich überschlagen hab und das Brace mich vor Schlimmerem bewahrt hat. Das einzige, worauf ich achte ist, dass das Endstück hinten nicht direkt auf der Wirbelsäule liegt, sondern auf dem Rückenprotektor.
Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Ich gebe mal, für den Fall das das jemanden interessieren könnte, wieder was ich zu dem Thema aus der Motorrad vom 29.04.2011 dazu gelesen hatte...
Zitat 1: "Nur bei 1,1 Prozent der Unfälle ist die Halswirbelsäule betroffen" (Dietmar Otte, Verkehrsunfallforscher aus Hannover)
Zitat 2: "Guter Ansatz, aber nur bei exakter biomechanischer Abstimmung" (Florian Schueler, Unfallanalytiker aus Heidelberg)
Bei den 1,1% der Unfälle ist aber noch nicht einmal geklärt ob so ein Nackenschutz die Unfallfolgen wirklich hätte vermindern oder gar verhindern hätte können.
Fazit für mich: Finger weg.
Zitat 1: "Nur bei 1,1 Prozent der Unfälle ist die Halswirbelsäule betroffen" (Dietmar Otte, Verkehrsunfallforscher aus Hannover)
Zitat 2: "Guter Ansatz, aber nur bei exakter biomechanischer Abstimmung" (Florian Schueler, Unfallanalytiker aus Heidelberg)
Bei den 1,1% der Unfälle ist aber noch nicht einmal geklärt ob so ein Nackenschutz die Unfallfolgen wirklich hätte vermindern oder gar verhindern hätte können.
Fazit für mich: Finger weg.
- sammy Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Das mag für die Rennstrecke und Straße gelten - für Motocross aber nicht.
Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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DAs Motocorss aussen vor ist habe ioch jetzt mal einfach vorrausgesetzt.... ^^
- silver Offline
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Re: Nackenschutz - was gibt es - was ist gut
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Und lieber das Schlüsselbein durch den Leatt Brace gebrochen als irgendwas an der Halswirbelsäule durch den Crashsammy hat geschrieben:Also ich fahre im Crossbereich seit 2008 mit dem Leatt Brace und bin sehr zufrieden damit. Letztes Jahr habe ich mich sehr heftig überschlagen. Ich habe richtig gespürt, dass das Leatt meine wilden Kopfdrehungen und -schleuderungen aufgehalten hat. Davon hatte ich auch überall am Kopf und Hals Schrammen und Abschürfungen. Mein Schlüsselbein ist gebrochen, aber ansonsten war Gott sei Dank nichts. Ich WIESS, ohne den Nackenschutz wäre es ganz anders gekommen. Und das war nicht das einzige Mal, das ich mich überschlagen hab und das Brace mich vor Schlimmerem bewahrt hat. Das einzige, worauf ich achte ist, dass das Endstück hinten nicht direkt auf der Wirbelsäule liegt, sondern auf dem Rückenprotektor.

Beim Crossen oder Downhillen würd ich mir die Frage gar nicht stellen und nie ohne Leatt rumfahren

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