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MotorradHänger

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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  • Walnussbaer Offline
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Beitrag von Walnussbaer »

Beim Aufschaukeln sollte man beginnen, Schlangenlinien zu fahren um dem Hänger wieder definitierte Bahnen aufzuzeigen, was allein durch den geraden Zug von vorne in dem Fall nicht mehr möglich ist. Das ist zumindest eine oft empfohlene Theorie... 8)
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  • Martin Offline
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Beitrag von Martin »

Die besten Erfahrungen habe ich damit gemacht, dass ich das gespann auf Zug gebracht habe durch beschleunigen oder Druck durch bremsen.

Wichtig ist dabei, dass das Gespann sich nicht in einer Rollphase befindet, denn erst dann macht es, was es will. Das ist genau wie beim Kurvendurchfahren beim racing: Die beste Kontrolle hat man, wenn das Motorrad auf zug hält.

@Hawe,

90°Einparken mit Gespann in einem zug sagt nichts aus über die performance eines Fahrers.
Abgesehen davon habe ich das damals mit dem LKW in der Fahrschule gelernt und bis zum erbrechen geübt. Das Gespann hatte nach dem um die Ecke fahren den selben Abstand zur Bordsteinkante wie vorher.
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Beitrag von ca »

Walnussbaer hat geschrieben:Beim Aufschaukeln sollte man beginnen, Schlangenlinien zu fahren um dem Hänger wieder definitierte Bahnen aufzuzeigen, was allein durch den geraden Zug von vorne in dem Fall nicht mehr möglich ist. Das ist zumindest eine oft empfohlene Theorie... 8)
da hats dann wieder zwei Möglichkeiten, die Schwingungen gleichen sich aus und alles wird gut, oder man pendelt in die falsche Richtung und die Sache wird richtig heftig

Gruß Christian
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Beitrag von R O L A N D »

Da ich selbst noch keine eigenen Erfahrungen zum Thema habe und hoffentlich auch in der beschriebenen Form nicht machen werde kann ich nur kurz berichten, was ich in einer Sendung über Gespanntraining durch den ADAC gesehen habe.

Dort war klares Statement: Wenn der Hänger auf gerader Strecke ins Pendeln gerät, hat das was mit Schwingungsaufbau zu tun. Dann muss man definitiv bremsen, damit man wieder in einem Bereich fährt, in dem die Schwingungen sich abbauen. Beschleunigen zum strecken und stabilisieren sei ein Irrglaube und tabu.

Hoffentlich muss ichs nie probieren!!
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Beitrag von HaWe Köhle »

@Hawe,

90°Einparken mit Gespann in einem zug sagt nichts aus über die performance eines Fahrers.
Abgesehen davon habe ich das damals mit dem LKW in der Fahrschule gelernt und bis zum erbrechen geübt. Das Gespann hatte nach dem um die Ecke fahren den selben Abstand zur Bordsteinkante wie vorher.
@ Martin

Ich glaube Dir, das Du das kannst. Ich glaube auch nicht das Du viel mehr als Tempo 100 mit einem Gespann fährst.

..............................
Und all die Vorschläge, wie man die Kiste wieder einfängt, zeigen doch im Grunde: Laßt es doch erst gar nicht dazu kommen!
MfG
HaWe Köhle
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Beitrag von Schlosser »

Malzeit,

ich könnt mich ja beömmeln. Klasse Fred hier.

Raser, Oberlehrer .... alles mit dabei.

Aber mal zur Sache, ich dürfte so an die 100TKM mit Ballast am Haken gefahren sein. Leer, voll oder überladen ... bei Neuschnee und Glatteis, mit kleinen 1-Tonnern oder mit 6,00-m-3,5-Tonnern.

Mit Sicherheit kann ich hier mitreden und mitfahren. Auffem Track bin ich ja zu langsam, da brauchtst halt einen Ausgleich. :D

Zur Sache, ohne Zweifel sind 190 Klamotten ein dickes Ding.

Na und?

Habe gestern einen Paketdienstler gesehen, der ist am Steuer besoffen eingeknackt und 20 m neben einer Tankstelle innen Vorgarten gekachelt. 10 m weiter hoch war die Haltestelle für´n Schulbus.

Ostblocklaster ...... von 10 zu bremsenden Rädern bremsen nur 3, Ostblocklaster dürfen 25 to laden und haben aber 35 to drauf, Transitverkehr mit Lenkzeiten von 20 Stunden und mehr, Opas mit 86 die auf der Überholspur bei 130 einen Infarkt kriegen, 19-jährige, die bekifft aus der Disko kommen und ihre 4 Kumpels in den Tod rasen ......

Ich will nur sagen, alles ist eigentlich gesetzlich geregelt und trotzdem passieren solche Sachen.

190 Klamotten mim Hänger ist ja erstmal nix anderes als ein Verkehrsvergehen. Punkt.

Und die oben genannten Vergehen oder Risiken sind mit Sicherheit nicht minder schwer.

Und zum technischen ..... es dürfte absolut ein entscheidender Faktor sein, mit was für einer Karre bzw. Gespann ich diese Mätzchen mache.

Ich muss mich jetzt aber selbst outen, auch ich bin mit einem Anhänger schon mal so über die Stränge geschlagen.

Ich habe einen Anhänger für einen Kunden gebaut, der mit extrem langer Deichsel und kurzen Überhängen, Alus, 50er Pellen für´s schnell fahren prädestiniert war. Da wollte ich einfach mal wissen, was geht. 8)

Und mein 2000-Kilo-Leergewicht-Heizöl-Kasten hat nun mal auch satt Dampf dafür. Das Gespann hat bei richtig Gas nicht gezuckt und nix, Vollbremsung, so dass es unterm Hänger geraucht hat, kein Problem, Pendeln angeregt, nix, nach 1x hin und her war Ruhe auch ohne Anti-Schlinger-Kupplung. Achja, ich hatte 1 to hinten drauf.

Auch ich habe da recht heftig übertrieben. :oops:

Was ich sagen will, auch wenn man abseits der Legalität solche Dinger reisst, muß da nicht automatisch bei anderen Verkehrsteilnehmern Gefahr für Leib und Leben bestehen.

Vielleicht ist nicht unbedingt ein Corsa die richtige Zugdose, aber glaubt mir eines, wenn ich mit meinem Kasten-Gespann mit 150 auffer Bahn unterwegs wäre, ist das nicht schlimmer als ein 52-jähriger Beamter im Ruhestand mit 7,0 Dioptrin und 75 KaEmHa auffem Tacho und Tante Agathe hinten drin auf der Suche nach der richtigen Ausfahrt.

Nicht zu verkennen ist auch, wenn ich vor einer 1-achsigen Schubkarre- mehr ist ja so ein POLO-Blechrahmen nicht- ein 1000-Kilo-Auto habe, oder einen Zweitonner, dann ist das schon ein Unterschied.

Bemerken möchte ich auch, dass natürlich dat Anhängsel immer in einem Topzustand sein muss. Bei mir werden die Bremsen der Anhänger immer penibelst justiert, da erlaube ich keine 20 Kilo Unterschied pro Rad. Die Dinger müssen einfach top sein.

Wenn dann noch eine spielfreie Kupplung und nicht so´n 12 Jahre altes, ausgelutschtes Ding auffer Deichsel steckt, sind die Rahmenbedingungen schon mal gut.

Und so denke ich insgesamt gesehen, dass ich die Risiken, die bei zu schnellem Fahren mit einem Anhänger bestehen, sehr gut einschätzen kann. Und das auch trotz der Blödheit anderer.

Ist vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar, verstärkt das Risiko aber nicht.




Achso, 190 mim Hänger- nicht Schubkarre dürften m.E. mindestens einen 3-Liter-Diesel mit 500 Nm benötigen. Glücklicherweise fährt nich jeder so´n Ding. :wink:

Und jetzt könnt´ ihr mir eine verpassen. :D
Zuletzt geändert von Schlosser am Donnerstag 16. März 2006, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße,
Schlosser-
sauschnell ............... müd´

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Beitrag von Der Jens »

Endlich mal einer, der weiß wovon er spricht ... :D
mit bollernden Grüßen,
Der Jens
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  • Knieschleifer Offline
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Beitrag von Knieschleifer »

Achso, 190 mim Hänger- nicht Schubkarre dürften m.E. mindestens einen 3-Liter-Diesel mit 500 Nm benötigen. Glücklicherweise fährt nich jeder so´n Ding. :wink:

Und jetzt könnt´ ihr mir eine verpassen. :D[/quote]




okay da hast du es :wink: :wink:

:morons: :morons:
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  • Sascha#314 Offline
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Beitrag von Sascha#314 »

Was mich ja immer wieder aufregt.

Leute als "Oberlehrer", "Weichei", "Spießer" oder sonstiges zu bezeichnen, die sich an Regeln halten, über Konsequenzen nachdenken.
Es geht vielleicht um Sicherheitsreserven.
Außerdem kann ja nicht jeder ein so toller Fahrer sein wie ihr.
Soll man jetzt für einzelne Personen solche gesetzlichen Limits hochsetzen?
Macht euch mal nicht lächerlich.

Außerdem hat man sowas nicht im Griff, egal wie PErfekt der Zustand vom Hänger ist. Ein kleiner Fehler, eine kleine Unebenheit in der Straße, ein Ausweich/Vollbremsmanöver.. Je schneller man ist, desto kritischer ist es.
Zudem kann auch bei einem perfekten Hänger mal was kaputtgehen.

Aber was reg ich mich hier auf, vergebene Liebesmühe.
  • Wildsau Offline

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Beitrag von Wildsau »

Last uns Schumi in die Wüste schicken, nen Anhänger an den Ferrari hängen...

...und derJenz wird inner F1 alle Herbrennern. :roll:
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