AndiGixxer hat geschrieben:
Der Charme ist, die Dinger sind verplombt und alle halbwegs gleich. Damit ist die motorenseitige Gleichheit halbwegs gegeben und die Leistungsdichte eben so hoch.
Sieht man ja an den Qualifying-Zeiten. 20 Mann in einer Sekunde.
Das ist doch das Geile an der Moto2. Keiner, der 10 Sekunden vorausfährt und der Rest macht auf Perlenkette.
Selbst ein begnadeter Fahrer wie Pol Espargaro muss sich dieses Jahr strecken, um vorn mitzufahren.
Und ein Marcel Schrötter steht mit Low Budget und Vorjahresmodell auch mal dem 3ten Startplatz.
Für spannende Rennen brauchst keine hochgestochene Technik a la Formel1.
Tiedchen hat geschrieben:Die Idee mit einer Kostengrenze für das ganze Moped finde ich gut.
Evtl. sollte man es machen wie früher dass man das Moped beim Händler bestellen kann und es verschiedene Kit´s dazu zu kaufen gibt.
Wie einige Posts vorher schon jemand sagte könnte man auch mit der Leistung zurück gehen damit die Teile halten.
Spannend bleiben die Rennen ja trotzdem siehe Moto 2.
Die Kostenobergrenze funktioniert aber nur bei Teilen aus der Kiste bzw. aus dem Regal, das alle käuflich erwerben können.
Sonst stellt Honda (oder wer auch immer) offiziell einen 1€-Jobber ein, der Motoren tunt und das Material bekommen sie günstig von nem Schwippschwager 3.Grades
Tiedchen hat geschrieben:Die Idee mit einer Kostengrenze für das ganze Moped finde ich gut.
Evtl. sollte man es machen wie früher dass man das Moped beim Händler bestellen kann und es verschiedene Kit´s dazu zu kaufen gibt.
Wie einige Posts vorher schon jemand sagte könnte man auch mit der Leistung zurück gehen damit die Teile halten.
Spannend bleiben die Rennen ja trotzdem siehe Moto 2.
Die Kostenobergrenze funktioniert aber nur bei Teilen aus der Kiste bzw. aus dem Regal, das alle käuflich erwerben können.
Sonst stellt Honda (oder wer auch immer) offiziell einen 1€-Jobber ein, der Motoren tunt und das Material bekommen sie günstig von nem Schwippschwager 3.Grades
Logisch - setzen wir die kommenden besten Fahrer der Welt in der Motorrad WELTMEISTERSCHAFT doch alle auf Serien CBR's (600ccm) und die MotoGPler bekommen dann halt Serien 1000er.
In der Superbike, Supersport und Superstock WM fahren sie dann mit Kautschuk Vollgummireifen um langsamer zu sein .
Mal ganz ehrlich, solang sich KTM innerhalb des Reglements bewegt ist daran nichts verwerflich...klar sollte die Moto3 die günstigste Klasse sein, aber dann muss man sich eben Gedanken um das Reglement machen und nicht mit dem Finger auf die bösen Österreicher zeigen, die noch dazu in Verbindung mit RedBull verdammt viel für den (Motorrad-)sport tun.
...nur der Vollständigkeit halber: Es wurde damals, u.a. von Honda, angeregt, die Motoren für die Moto2 von Kawasaki zu beziehen. Der Grund: nach dem Ausstieg von Kawasaki aus der MotoGP wollte man die Marke zumindest auf diese Art noch mit der WM verbinden, auch im Hinblick auf einen späteren Wiedereinstieg. Kawasaki lehnte ab.
KTM und Red Bull tun unbestreitbar viel für den Motorradsport, gerade auch für die junge Generation. Aber mir kommt es vergleichsweise vor, als würde sich Franck Ribery bei einem Auftritt in der Kreisliga als bester Spieler feiern lassen.
freddies hat geschrieben:...nur der Vollständigkeit halber: Es wurde damals, u.a. von Honda, angeregt, die Motoren für die Moto2 von Kawasaki zu beziehen. Der Grund: nach dem Ausstieg von Kawasaki aus der MotoGP wollte man die Marke zumindest auf diese Art noch mit der WM verbinden, auch im Hinblick auf einen späteren Wiedereinstieg. Kawasaki lehnte ab.
KTM und Red Bull tun unbestreitbar viel für den Motorradsport, gerade auch für die junge Generation. Aber mir kommt es vergleichsweise vor, als würde sich Franck Ribery bei einem Auftritt in der Kreisliga als bester Spieler feiern lassen.
Absolut richtig erkannt! So siehts aus!
Es gab damals auch zur Moto2 Motorenfrage eine Ausschreibung, und lange hiess es, Kawasaki würde es machen. Von Honda war damals überhaupt keine Rede.
Aber bekanntlicherweise lehnte Kawa dankend ab.
Aber mir kommt es vergleichsweise vor, als würde sich Franck Ribery bei einem Auftritt in der Kreisliga als bester Spieler feiern lassen.
Nur ist es eben nicht Kreisliga sondern, die Motorrad WM.
Und wenn KTM den Ribery macht und der Rest auf Kreisliganiveau ist, dann kann man das doch KTM nicht vorwerfen.
Dann soll Honda sich bemühen auch auf WM Niveau zu kommen!
Das Argument, die Moto3 Klasse müsste möglicht billig sein um den Einstieg in der Rennsport zu erleichtern ist doch eine Ausrede. Honda will in der Klasse einfach kein Geld investieren.
Wer steigt denn in der Moto3 Klasse ein??? Die Bubis dort sind doch schon seit Kindesalter in irgendwelchen Meisterschaften gefahren. Und Moto3 ist WM, mit 17 Rennterminen auf der ganzen Welt verstreut, mit Überseerennen in den USA, Australien, Malaisya, Katar und Japan. Wie soll das eine "günstige" Einsteigerklasse sein????
Die Kosten dort mitzufahren müssen gestemmt werden, so bitter es ist. Und da sind genug dabei, die das Talent haben ganz vorne mitzufahren, aber die die Kohle nicht haben, oder nicht bekommen.
Das war immer so und wird immer so bleiben. Das gehört im Motorsport nunmal dazu, so bitter es ist, aber die Technik will bezahlt werden und kostet einen Haufen Kohle.
Wer die Kohle nicht aufstellen kann, wird sich die Moto3 Honda auch nicht leisten können, obwohl sie billiger als das KTM Paket ist.
Roberto hat geschrieben:
Nur ist es eben nicht Kreisliga sondern, die Motorrad WM.
Und wenn KTM den Ribery macht und der Rest auf Kreisliganiveau ist, dann kann man das doch KTM nicht vorwerfen.
Dann soll Honda sich bemühen auch auf WM Niveau zu kommen!
Das Argument, die Moto3 Klasse müsste möglicht billig sein um den Einstieg in der Rennsport zu erleichtern ist doch eine Ausrede. Honda will in der Klasse einfach kein Geld investieren.
Du verstehst nicht was freddies mit der Kreisklasse sagen wollte.
Doch, der Vorwurf an KTM ist berechtigt. In Zeiten der weltweiten wirtschaftlichen Rezzession hat der Versuch Kosten einzusparen und mehr Chancengleichheit zu schaffen, absolute Priorität.
Die Teams dachten die Moto3 wird so wie die Moto2.
Aber mittlerweile hat sich rauskristallisiert, dass man ohne KTM-Werksmaterial nicht den Hauch einer Chance auf einen Sieg hat.
Das mußte selbst Jonas erkennen, obwohl der zumindest einen Werksmotor einsetzt.
Man wollte mit Neuschaffung des Moto3 Reglements genau diese Werkskisten verbannen, aber KTM hat diesen Gedanken ad absurdum geführt.
KTM tut mit dem RedBull-Rookiescup sicher viel für den Sport, aber das was sie dort gut machen, treten sie in der Moto3-WM mit Füssen.
Die Moto3 ist immer noch die Einstiegklasse in den internationalen Rennsport auf Toplevel, komplett egal wo die Knaben vorher fuhren.
Die Geschichte hat gezeigt, dass genau Aufgrund solcher Verhältnisse in den Rennkategorien viele vielversprechende Talente einfach aus fehlendem finaziellem Background durch den Rost fielen.
Was hätte alleine aus Markus Ober werden können, wenn der anstatt mit seinem lahmen Productionracer in der 250er mit einer Moto2 gefahren wäre?
Bestes Beispiel hierfür ist Marcel Schrötter, gäbs die 250er WM noch bin ich mir sicher der würde nicht mehr fahren. Von Bradl bei Kiefer ganz zu schweigen, die wären ohne die Moto2 niemals Weltmeister geworden, um eine 250er Werksaprilia zu leasen wäre in D niemals das Geld aufzutreiben gewesen.
Jetzt kommt KTM und sch****t mit ihrer Kohle die Moto3 zu.
Hätte man von Anfang an gesagt, das Wettrüsten in der Moto3 geht so weiter wie in der 125er, dann wäre Honda sicher anders an die Geschichte rangegangen.
Im Prinzip hat sich KTM nicht an die Vereinbahrung wie das in der Moto3 laufen soll, gehalten. Und das schadet dem Sport.
Noch nie war die Moto3 so öde wie momentan, wen interessieren schon immer die gleichen Spanier auf dem Trepperl zu sehen, nur weil sie auf dem besten und teuersten Material sitzen?
Mich ehrlich gesagt nicht. Geht vollkommen am A**** vorbei.
Somit haben wir dank KTM wieder eine 2-Klassen Gesellschaft wie zuvor in der 125er.
Dann muss es verbindliche Regeln geben.Gibt es sie nicht, kann man, auch wenn vielleicht was abgesprochen war , niemanden einen Vorwurf machen.
Da haben die Verantwortlichen schlicht gepennt.
Somit haben wir dank KTM wieder eine 2-Klassen Gesellschaft wie zuvor in der 125er.
Ich verstehe dich sehr wohl, und du hast nicht unrecht.
Aber wie will man Chancengleichheit herstellen, wenn 3 Produzenten in der Klasse vertreten sind.
Sollen die anderen bewußt zurückschrauben, und die Mopeds "langsamer" gemacht werden, damit Honda mit bei der Musik ist?
Wie soll das funktionieren, es wird doch niemand absichtlich nachgeben.
Wenn Honda vorne wäre, würden die dann nachlassen und KTM den Sieg überlassen, damit es spannendere Rennen gibt????