Vielleicht blöde Frage....
Wie steht ihr auf den Fussrasten?
Ich habe damals als RS-Neuling gelernt, dass man auf den Fussballen auf den Rasten stehen soll. Dies habe ich bis heute so beibehalten. Auch mit den verstellbaren Zubehörrasten. Dies bedeutet aber, dass ich für jeden Schaltvorgang den linken Fuss nach vorne schieben muss, um den Schalthebel zu erreichen.
Am Wochenende habe ich bei den "Grossen Jungs" der Moto GP mal genau hingeschaut und bemerkt, dass die normal auf den Rasten stehen. Haben die ev. die Rasten so weit oben/hinten montiert?
Fussstellung auf Rasten
Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...
- URBRU444 Offline
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Fussstellung auf Rasten
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Fallen ist keine Schande, aber liegen bleiben!
- schinnerhannes Offline
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Re: Fussstellung auf Rasten
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mach's so weiter wie Du das gelernt hast.
Die großen Buben machen das auch so!!!
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immer locker durch die Hose atmen 

- silver Offline
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Re: Fussstellung auf Rasten
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Kurveninnerer Fuss sicher auf dem Fussballen, sonst ist ruck-zuck der Fuss abgeraspelt
...kurvenäusserer Fuss stehen viele auch mit dem Fussballen drauf, wobei die grossen und auch die
kleinen motoGP Kracks ALLE "normal" mit der Fussmitte auf der Raste stehen...manchmal auch gar nicht
Würd mich auch mal interessieren, was besser ist ?
Und kommt mir jetzt nicht mit dem Druck auf die äussere Raste, aus dem Alter sind wir raus


...kurvenäusserer Fuss stehen viele auch mit dem Fussballen drauf, wobei die grossen und auch die
kleinen motoGP Kracks ALLE "normal" mit der Fussmitte auf der Raste stehen...manchmal auch gar nicht
Würd mich auch mal interessieren, was besser ist ?
Und kommt mir jetzt nicht mit dem Druck auf die äussere Raste, aus dem Alter sind wir raus




Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt 
Eine TC muss her ! Wahrscheinlich GripOne P3 mit IMU

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- Tead Offline
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Re: Fussstellung auf Rasten
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Aber silver, ohne den Druck auf die äußere Raste geht mal garnix 

- tommi Offline
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Re: Fussstellung auf Rasten
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Icch hab auch immer die Fußballen auf der Raste gehabt, seit diesem Jahr aber (auch bedingt durch neues Mopped und andere Rastenanlage) mal versucht die Fußmitta auf der Raste zu lassen so wie es die großen Buben augenschheinlich auch tun. Bin der Meinung dass das für mich so besser funktioniert, bringt weniger Unruhe ins Fahren. Und das Abraspeln der Stiefel hat sich nach dem ersten Event durch anpassen der Rastenstellung erledigt......
-
- Zündfunke Offline
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Re: Fussstellung auf Rasten
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Genau dieses Thema hat mich auch schon beschäftigt. Für mich hab ich festgestellt, dass ich eine größere Kontaktfläche mit dem Bein am Tank habe, wenn ich den Fuß auf der äußeren Rast wie ein Tourenfahrer hab. Da passt mein Knie besser in die "Ausbuchtung" am Tank. Allerdings wenn ich auf dem Fußballen bin, kann ich mit dem Knie etwas mehr gegen die "Ausbuchtung" drücken und habe gefühlt einen besseren Halt. Das wird aber bei jedem anders sein. Körperbau und Mopedgeometrie passen nicht immer perfekt zusammen.
- silver Offline
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Re: Fussstellung auf Rasten
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hab das eben auch mal gehört, dass man durch den "festeren" stand auf der fussmitte weniger unruhe via körper auf das motorrad übertragen kann und so auch das motorrad in ruhe arbeiten kann, bzw. man es auch besser spürt als wenn man quasi auf der fussspitze mit angespannten waderl wie auf einer gespannten feder steht...muss das bei gelegenheit mal ausprobieren...tommi hat geschrieben:Icch hab auch immer die Fußballen auf der Raste gehabt, seit diesem Jahr aber (auch bedingt durch neues Mopped und andere Rastenanlage) mal versucht die Fußmitta auf der Raste zu lassen so wie es die großen Buben augenschheinlich auch tun. Bin der Meinung dass das für mich so besser funktioniert, bringt weniger Unruhe ins Fahren. Und das Abraspeln der Stiefel hat sich nach dem ersten Event durch anpassen der Rastenstellung erledigt......
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Re: Fussstellung auf Rasten
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Die Kraft die der hintere Reifen übertragen kann ist davon abhängig wie viel Gewicht auf ihm lastet.
Die Gewichtverteilung ist davon abhängig wie weit ich vorn oder hinten sitze bzw. wo mein Körperschwerpunkt ist.
Damit kann ich den Gesamtschwerpunkt Bike plus Fahrer verschieben.
Zusätzlich wird das auf dem Reifen liegende Gewicht davon beeinflusst wie stark ich beschleunige oder bremse. Ist das vordere Rad am Abheben lastet das gesamte Gewicht auf dem Hinterrad. In diesem Zustand ist eine maximale Kraftübertragung möglich.
Trotzdem ist natürlich etwas dran die kurvenäußere Raste zu belasten.
Wie oben schon gesagt ist kurvenäußere oder innere physikalisch egal aber praktisch ist es vom Gefühl einfach besser das Gewicht in die äußere zu stemmen. Ist irgendwie gefühlsmäßig unangenehm die innere zu nehmen. Wenn man richtig Gewicht vom Hintern in die Raste verlagern will ist es besser wenn der Fuß voll in der Raste steht. Halt so wie man es bei den Profis sieht.
Offen bleibt nun noch die Frage was das bringen soll.
Hierbei ist es so dass man den Grip erhöht sofern die Kurve nicht 100% eben ist.
Wieso? Ganz einfach weil man damit die Federung und damit den Reifenkontakt verbessert. Man entkoppelt Fahrwerk und Fahrer, man nimmt mit seinem unter Spannung stehende linken Bein quasi Federungsarbeit ab.
Als einer der wenigen Straßenfahrer spüre ich in welligen langgezogenen Kurven, dass das Fahrwerk viel ruhiger liegt wenn man diese Technik anwendet. Um Grip geht es mir beim Straßenswing dabei weniger.
Wenn man nur wie ein nasser Sack auf dem Sitz kauert ist das so wie ein Trappreiter ohne Spannung in den Eisen. Der entkoppelt sich so auch von seinem Pferd
Die Gewichtverteilung ist davon abhängig wie weit ich vorn oder hinten sitze bzw. wo mein Körperschwerpunkt ist.
Damit kann ich den Gesamtschwerpunkt Bike plus Fahrer verschieben.
Zusätzlich wird das auf dem Reifen liegende Gewicht davon beeinflusst wie stark ich beschleunige oder bremse. Ist das vordere Rad am Abheben lastet das gesamte Gewicht auf dem Hinterrad. In diesem Zustand ist eine maximale Kraftübertragung möglich.
Trotzdem ist natürlich etwas dran die kurvenäußere Raste zu belasten.
Wie oben schon gesagt ist kurvenäußere oder innere physikalisch egal aber praktisch ist es vom Gefühl einfach besser das Gewicht in die äußere zu stemmen. Ist irgendwie gefühlsmäßig unangenehm die innere zu nehmen. Wenn man richtig Gewicht vom Hintern in die Raste verlagern will ist es besser wenn der Fuß voll in der Raste steht. Halt so wie man es bei den Profis sieht.
Offen bleibt nun noch die Frage was das bringen soll.
Hierbei ist es so dass man den Grip erhöht sofern die Kurve nicht 100% eben ist.
Wieso? Ganz einfach weil man damit die Federung und damit den Reifenkontakt verbessert. Man entkoppelt Fahrwerk und Fahrer, man nimmt mit seinem unter Spannung stehende linken Bein quasi Federungsarbeit ab.
Als einer der wenigen Straßenfahrer spüre ich in welligen langgezogenen Kurven, dass das Fahrwerk viel ruhiger liegt wenn man diese Technik anwendet. Um Grip geht es mir beim Straßenswing dabei weniger.
Wenn man nur wie ein nasser Sack auf dem Sitz kauert ist das so wie ein Trappreiter ohne Spannung in den Eisen. Der entkoppelt sich so auch von seinem Pferd
Es gibt immer einen Schnelleren