ich wüsste nicht was einfacher und besser funktionieren als hinter dem Moped zu sitzen, einen Fuß unter das Rad und damit die Höhe regulieren. Vorraussetzung für einen guten Einbau sind fest sitzende Distanzen und vielleicht der ein oder andere hier schon gezeigt Umbau der Bremszangen oder auch das Werkzeug von Hehl.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
Also ich brauche bei der CBR (SC59) für das Einbauen des Hinterrades weniger als eine Minute.
Ich habe eine PVM-Felge mit fixen Distanzen die somit nicht heraus oder herunterfallen können und einen Gilles-Kettenspanner. Das ist alles und schon geht das Zack Zack mit dem Einbau.
Rad in die Schwinge einfahren, Kette übers Kettenrad, Rad anlupfen, Achse etwa halb einstecken, Bremssattel einfahren und ausrichten, Achse ganz durchschieben, Achsmutter anziehen und fertig.
Zugegebenermassen, würde sich der Einbau mit einem Originalrad und ohne den Nachrüstkettenspanner deutlich schwieriger gestalten, aber mit den Massnahmen Kettenspanner / Felge mit fixen Distanzhülsen, brauche ich zumindest kein zusätzliches Werkzeug mitschleppen.
nun ja, ich habe den Kettenspanner ja schon seit Jahren drin. Ich kann mich nur dunkel erinnern das diese Klötzchen mich immer genervt haben da diese ja nicht fix an der Schwingen sind sondern auf der Achse hin und herrutschen und somit die Achse auch leichter verkantet. Es war dann doch immer sehr mühsam das Rad auszurichten. Seit ich den Kettenspanner drin habe, habe ich dieses Problem nicht mehr, brauche auch keinen Unterlegkeil oder sonst was.
wir entwickeln an unserer Uni gerade ein Werkkzeug, dass das Wechseln der Räder vereinfacht. Speziell auf der Rennstrecke hat es mich immer geärgert mit dem Hintern auf dem Boden zu sitzen und das Rad in die Schwinge zu fummeln.
Wir arbeiten an einem einfachen, leichten und günstigen Werkzeug, das das Rad in die optimale Position bringt um die Steckachse einzuführen und beim einstllen des Rades hilft. Der Radwechsel soll speziell für die Rennstrecke viel schneller und einfacher von statten gehen.
Habt ihr anregungen oder Tipps? Bitte schreibt hier alles rein was uns helfen könnte!
Danke!
Bist du sicher das du nach Anregungen oder Tipps suchst und nicht etwa nach einer goldenen Idee die ihr dann schön als eure eigene verkaufen könnt ?
Nicht persönlich nehmen, aber um nen strukturierten Ideenfindungsprozess kommt man mit einem Thread in einem Forum nicht herum!
Und zum Thema Mechaniker vs. Ingenieure: Ich bin gelernter Industriemechaniker und so Gott will demnächst studierter Ingenieur und ich wurde in meiner Zeit als Mechaniker noch von keinem Ingenieur herablassend behandelt oder für nicht voll genommen. Genauso habe ich den umgekehrten Fall (zumindest bei uns in der Firma) noch nicht erlebt. Das Problem sind wohl eher die "Alteingesessenen" in beiden Berufsgruppen, denen es gegen ihr Selbstwertgefühl geht eine Meinung von einem Jungingenieur oder gerade ausgelernten Mechaniker zu akzeptieren. Und so gerne ich mit meinen Händen gearbeitet habe und arbeite und die Menschen schätze die das gut können, so muss man sich auch mal eingestehen das die Herren mit dem weißen Kittel nicht umsonst studiert haben und das es ein ganz schön großer Aufwand ist eine Maschine/Auto/Motorrad etc. soweit zu konstruieren bis man am Ende was hat das man zusammenbauen kann. Und wenn dann eine Schraube so sitzt das man nicht gescheit rankommt dann kann man sich da als Monteur gerne darüber aufregen (habe ich auch gemacht) aber das zeigt dann auch das man leider keinen blassen Schimmer hat wieviel Arbeit hinter dem ganzen Teil steckt!
Mit ein bisschen gegenseitiger Anerkennung der Fähigkeiten Anderer wäre das ganze Leben um einiges einfacher Und bitte nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt bestimmt in jeder Berufsgruppe Deppen aber deswegen ist nicht gleich der ganze Zweig verdorben (außer die Leute die BWL studiert haben..ernsthaft was könnt ihr eigentlich ? )