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Beratung bei motorradkauf Bj.1936

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von Biertrinker »

Servus,
Schon lange träume ich davon mir ein altes Motorrad zu kaufen um es zu restaurieren.

Hab hier nun ein super Moped gefunden:
Triumph S 350 Twin
EZ: 04/1936
11.000km
350cm^3; 30 Ps
Motor läuft
Papiere alle vorhanden

Der Käufer möchte VHB 2150€!

Hier noch ein paar Bilder:
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Was sagt ihr dazu?

Was ich an Geld reinstecken muss ist erstmal zweitrangig, soll ein langjähriges Projekt zum basteln werden ohne Zeitdruck und viel selbst machen.

Danke und schönes we!
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  • schinnerhannes Offline
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von schinnerhannes »

mach das - macht nämlich Spaß !!
vor allem kannste mal abschalten wenn Dich Gott u. die Welt aufregt :wink: :!:
immer locker durch die Hose atmen ;-)
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  • lonzo Offline
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von lonzo »

Speziell zu dem Moped kann ich nix sagen.
Aber unanhängig von Typ und Baujahr sollte man beachten, dass es bei (solch) alten Moppeds eigentlich immer irgendwas gibt, was man wissen sollte. Irgendein "ist-immer-kaputt"-Teil, irgendein "macht-immer-Probleme" oder irgendein "gibts-nicht-für-Geld-und-gute-Worte". Im Allgemeinen wissen die Verkäufer um diese Probleme, geben dieses Wissen aber nicht an den Interessenten weiter. Da hilft nur vorher in den entsprechenden Foren oder bei spezialisierten Händlern nachfragen. r4f scheint mir insofern eher ungeeignet...
Bei Blechteilen ist es mit Vorkriegszeugs nahezu immer erforderlich, selbst Hand anzulegen. Ohne Schlosser-/Spengler-/Klempner-Kenntnisse wirds schwierig.
Für Elektrik und Tachos gibts Profis, das ist kein Drama.
Felgen, Speichen, Naben, Reifen, eher unproblematisch.
Bei Motorinnereien - Beispiel Kolben - gibts meist Repro-Teile, allerdings muss man hier wieder auf die Erfahrung alter Hasen zurückgreifen. Manches angebotene hält nicht lange.
Interessant wirds bei Kleinscheiss - originale Schrauben zum Beispiel. Irgendwelche V2A-Witworth oder wie die heissen, kriegst du überall. Aber wehe, du möchtest die richtigen Dinger mit dem richtigen Kopf haben...
Grundsätzlich aber: auf jeden Fall machen. Es ist soooo geil, wenn der Eimer nach 30 Jahren zum ersten Mal wieder hustet.
Finanziell stelle dich auf ein Fiasko ein. Es wird garantiert teurer, als wenn du ein restauriertes Fz. kaufst.
Aber darum gehts ja nicht 8)
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  • rodi Offline
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von rodi »

Hallo Biertrinker,

also jeder muss selbst wissen, was er in seiner Freizeit macht. Wenn du Dir sicher bist, dass du so einen alten stinkenden kleppernden mit Sicherheit nie richtig laufenden Scheißeimer als Staubfänger und Platzfresser in deiner Garage oder in deinem Keller stehen haben möchtest, dann solltest du das auch meiner Meinung nach unbedingt tun. Besser als zuviel "Biertrinken"

Ich frage mich allerdings immer bei einem neuen Vorhaben, was mir das wirklich bringt und inwieweit ich da besser nutzbare Lebenszeit vergeude. Da du ja R4fun angemeldet bist und deswegen sicher auch ein Racer bist, könntest du in dieser sicher langen Zeit dich z.B. körperlich für die nächste Saison fit machen oder deine R1 für die kommende Saison optimieren. Auf dem Scheißeimer wirst du einmal sitzen und dann nie wieder. Aber auf der R1 wirst du sicher viel Freude haben, wenn du dort etwas verbessert hast. Da gibt es viele tolle Verbesserungen und wenn du schon über 2000 Euro für den Rosteimer ausgeben willst, dann könntest du damit schon mal das Gewicht deiner R1 um mindestens 10 Kilo abspecken. In der gewonnen Zeit noch 10 Kilo am eigenen Körper und du wirst die kommende Saison viel Freude auf der Rennstrecke haben. Ich weiß natürlich nicht, ob du an Dir und deinem Fahrzeug schon alles möglich optimiert hast und jetzt nach einer neuen Herausforderung suchst?

Das ist natürlich meine persönliche Meinung, die du auch nicht befolgen musst und alle Anderen bitte nicht mit dummen Sprüchen kommentieren! Es geht um den Kauf eines Oldtimers und jeder soll nur dazu seine eigene Meinung äußern!
  • luxgixxer Offline
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von luxgixxer »

Unbedingt machen Biertrinker !!
Wenn meine Werkstatt fertig ist nächstes Jahr mach ich auch sowas
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von fussballlehrer »

Machen!

Hatte auch so eine ähnliche, allerdings als 250er.
Habe viel Freizeit und Geld investiert, hat sich aber gelohnt.
Alleine das Schrauben um mal abzuschalten.

Du weist aber, das das eine DEUTSCHE Triumph ist?
TWN-TRIUMPH WERKE NÜRNBERG!

Teile gibt's bei Spezialisten eigentlich genügend, zur Not im Nachbau.

Viel Spaß damit.


Thomas
Liebe Grüße

footballlteacher


...jaaaa, das Bild wird noch geändert....

2015 geplant: Valencia, HH
19.7-21.7.15 Karel Gott Raceway Toni Mang
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  • hertob81 Offline
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von hertob81 »

@rodi: Selten so ein Scheiß gelesen... Auch wenn es DEINE Meinung ist: Wen man keine Ahnung hat, einfach mal die F..... halten.

@lonzo: Gebe Dir in allen Punkten recht. Bis auf den Punkt "Finanzen" bzw. "finazielles Fiasko". Es verschlingt in der Tat einiges an Kohle. Aber der Vorteil bei dem Hobby (im Gegensatz zu der Auzynderei) ist, dass man die Kohle die man investiert, inde Regel IMMER annährend wiederbekommt. Wertverlust gibt es praktisch keinen. Ganz im Gegenteil!


Und zu dem Punkt Zuverlässigkeit:
Betreibt man die Restauration gewissenhaft und pfuscht nicht rum, sind die Motorräder genauso zuverlässig wie die heutigen. Einfach aus dem Grund, weil die Technik recht einfach ist und eigentlich nicht viel kaputt gehen kann.
Aber wie schon weiter oben richtig erkannt, Bedarf es einiges an Know How. Dies kann man sich aber heutzutage ohne Probleme in Foren aneignen...

Grüße von einem, der weiß von was er spricht:
NSU Quickly S 1956
Kreidler RS 1976
200er DKW DT (Baujahr weiss ich nicht mehr)

Tobias
  • Biertrinker Offline
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Re: Beratung bei motorradkauf Bj.1936

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Beitrag von Biertrinker »

Danke Leute,

hab sie gekauft!

:)
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