Ich finde momentan das Regelwerk der MotoGP als den selben Supermurx wie den momentanen Stand der Formel1.
Werke stecken x-Millionen in die Entwicklung der Motorräder und dann machen Reifen und Regeln alles zunichte.
Vorjahresmaschinen (Aleix E.) und Kundenteams (Iannone) stehen plötzlich da, wo vorher die Werke waren und die Werke kämpfen um den Einzug in Q2.
Hallo?
Das Lorenzo stinksauer ist verstehe ich absolut. Der hat 2013 in den letzten Rennen mehr aus der Yamaha geholt, als das Bike konnte und ich glaube nicht, dass das im ganzen Feld ein Zweiter geschafft hätte.
Jetzt bekommt er neue Reifen, eiert rum und muss zusehen, wie sich eine Pramac-Ducati auf Platz 2 sonnt.
Das kanns echt nicht sein.
Zudem kommt die Frage der Sicherheit, siehe die Highsider-Abflüge. Bei Smith war es knapp, fast hätte ihn die Maschine erschlagen.
Ich erinnere an Marco Simoncelli, auch er war ein Opfer der Reifen.
Auch ich bin für mehr Chancengleichheit, aber hier ist man übers Ziel hinausgeschossen.
Ducati startet im Factory-Format (auch wenns dem Zuschauer wurscht sein kann), aber mit Open-Vorteilen. Ein Vorjahres-Werks-Yamaha bekommt eine andere Software und ist dann keine Werks-Yamaha mehr? Das ist doch Bullshit!
So sehr ich mich für Aleix Espargaro freue (ich denke, das ist der am meisten unterschätzte Fahrer im Feld), so sehr stinkt das momentane Reglement.
Dafür können weder Werke noch private Teams etwas, aber die Regelmacher haben gerade tierisch ins Klo gegriffen.