Metzeler M7 RR - "Upgrade" auf Racetec RR K3 empfehlenswert?
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- Beau Riese Offline
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Nachdem ich den M7RR nach ca. 2.000km (hauptsächlich auf dem Spreewaldring) geplättet habe, bin ich gerade auf Pirelli Corsa Rosso umgestiegen (war grad im Angebot). Ohne Reifenwärmer (kommt noch, sobald mein Konto das hergibt...). Während der M7RR extrem fix nach etwa einer halben Runde auf Temperatur war, lässt sich der Pirelli mal eben drei volle Runden Zeit, bis ich wirklich Vertrauen zu ihm habe. Der Unterschied ist überdeutlich und hat mich veranlasst, Reifenwärmer in meiner Prioritätenliste um einige Plätze nach vorn zu schieben. Auf der Landstraße dürfte der Pirelli kaum richtig warm zu kriegen sein, da kann man mit dem nur gemütlich gondeln, fürchte ich.
Man gönnt sich ja sonst auch alles...
- motophil Offline
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M7RR auf der Piste im mittleren (ich, 1:30 auf dem Anneau) / oberen (Kumpel auf S1000RR, 1:27) Bereich der mittleren Gruppe geht schon ganz gut, aber den Vergleich zu Slicks oder anderen Rennreifen habe ich nicht.
Die Duc hatte beim Kauf Pirelli Diablo Supercorsa SP drauf, morgens kühl waren die sowas von Scheiße daß ich ihn gleich gegen den PiPo1 getauscht habe. Der war im Landstraßenbetrieb gut, aber kein Vergleich zum M7RR - der gibt viel besseres, knackigeres Feedback und lenkt bis zum Aufsetzen neutral ein.
Summa Summarum klingt das so daß ich, solange ich auf Reifen/Radwechsel und Reifenwärmer verzichte, besser beim M7RR bleibe - genug Haftung, gutmütig im Handling und Grenzbereich, und schnell warm...
Den Racetec RR K3 werde ich vielleicht mal testen wenn's ein ganzes WE auf die Piste geht.
Danke an alle,
- Philip
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- Stiffee Offline
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Guter Plan Philip
- Heine Offline
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Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen 

- ps#23 Offline
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Scheint so.Heine hat geschrieben:Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen
Kleine Anekdote von mir:
Bin letztes Jahr wegen Motorschadens meiner Gsxr mit meiner Straßen Street-Triple am ADR gefahren, es war relativ warm. Bereift mit Bridgestone S20, die ja schon gewisse Rennsportgene haben, dachte ich, ich fahre bei den noch moderaten Temperaturen am Morgen die ersten beiden Turns noch mit den S20, bevor ich Rennreifen aufziehen lasse. So auf die Art: Ja ich weiß, das ist Scheisse was ich hier mache, aber zum bissl einrollen am Morgen

Ja gut, Ende vom Lied, kurz vor Ende des zweiten Turns lag ich im Gras, Vorderrad weggerutscht. Das ist mir jetzt wirklich noch nie passiert

Natürlich gleich mal den Vorderreifen begutachtet, ich kann nur sagen, der war schon gut auf Temperatur.
Den Rest des Tages dann mit Slicks rumgefahren, kein Problem mehr gehabt.
Tip von mir: Mach die K3 drauf, die können Rennstrecke und Straße.
- Heine Offline
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Ich hab hier 2010 genauso gehangen wie der Threadsteller und war mit nem M3 das erste mal in OSL
Naja das meine Fireblade am Ende des Tages nicht in Trümmern lag war pures Glück.
Wenn ich mit den M3 jetzt nochmal auf meine Tuono schnallen würde, könnte ich heute wohl auch mit dem Reifen ziemlich zügig n OSL fahren. Aber da liegen 1. Welten zwischen den Motorrädern und vorallem wie sie mit den Reifen umgehen und 2. liegen in meinem fahrerischen Können welten zwischen jetzt und vor 5 Jahren wo ich das erste mal auf der Renne war.
Ich kenne auch Leute die mit dem Supercorsa SP V2 in OSL deutlich unter die 1:40 gekommen sind, aber das sind entweder keine Rennstreckenneulinge sondern erfahrene Fahrer oder schlichtweg Naturtalente, die sicher nicht die breite Masse (zu der ich auch gehöre) widerspiegeln. Will sagen Stammtischparolen wie " Mit dem XX schaffe ich/XX auf Strecke XX eine 1:xx" helfen dem Rookie auch nicht wenn er dann am Ende des Tages seinen Trümmer aus dem Kies zieht. Einfach weil er nicht das Fahrkönnen hat um auf den Reifen zu hören und ihn zu schonen damit solche Zeiten dabei rauskommen. Idealerweise vll noch auf einem altersschwachen Motorrad,was im vergleich zu heutigen Fahrwerken eher mit 2 Besenstielen ausgestattet ist.
Der Rookie braucht mMn soviel Reserve wie er kriegen kann und keine Pseudogelaber von iwelchen Heldentaten von Leuten die es eh schon können. Daher führt mMn kein weg an dem "aufwendigeren und teuren" Weg des echten Rennreifens vorbei. Und dabei red ich auch nicht von nem K3, sondern all dem Kram der nicht Straßenzugelassen ist. Einmal vernünftig beraten lassen, vor Ort vorwärmen und Luftdruck korrekt einstellen. --> Spass und vermutlich ohne Trümmer wider nach Hause.
Hab dabei jetzt schon viele Rookies begleitet und unterstützt und da hatten wir das Problem des Kaltfahrens mit Slicks oder Profilrennreifen noch nie. Wer auch nur etwas ambitioniert ist kriegt son Reifen ans vernünftig ans Arbeiten. Am Ende des Tages, hatten meist alle ihren Spass und alle Karren standen wider heile auf dem Hänger und das ist es worauf es bei dem ersten RS Besuch ankommt
Vondaher mMn bzw meine Erfahrung: Straßenreifen = Straße , Rennreifen = Renne. Punkt.
Bleibt für die Straße beim M7 und nimm dir für die Renne was richtiges
kannste auch gerne bei Metzeler bleiben die Rennreifen von denen sind beim Thema Preis Leistung sehr gut 

Wenn ich mit den M3 jetzt nochmal auf meine Tuono schnallen würde, könnte ich heute wohl auch mit dem Reifen ziemlich zügig n OSL fahren. Aber da liegen 1. Welten zwischen den Motorrädern und vorallem wie sie mit den Reifen umgehen und 2. liegen in meinem fahrerischen Können welten zwischen jetzt und vor 5 Jahren wo ich das erste mal auf der Renne war.
Ich kenne auch Leute die mit dem Supercorsa SP V2 in OSL deutlich unter die 1:40 gekommen sind, aber das sind entweder keine Rennstreckenneulinge sondern erfahrene Fahrer oder schlichtweg Naturtalente, die sicher nicht die breite Masse (zu der ich auch gehöre) widerspiegeln. Will sagen Stammtischparolen wie " Mit dem XX schaffe ich/XX auf Strecke XX eine 1:xx" helfen dem Rookie auch nicht wenn er dann am Ende des Tages seinen Trümmer aus dem Kies zieht. Einfach weil er nicht das Fahrkönnen hat um auf den Reifen zu hören und ihn zu schonen damit solche Zeiten dabei rauskommen. Idealerweise vll noch auf einem altersschwachen Motorrad,was im vergleich zu heutigen Fahrwerken eher mit 2 Besenstielen ausgestattet ist.
Der Rookie braucht mMn soviel Reserve wie er kriegen kann und keine Pseudogelaber von iwelchen Heldentaten von Leuten die es eh schon können. Daher führt mMn kein weg an dem "aufwendigeren und teuren" Weg des echten Rennreifens vorbei. Und dabei red ich auch nicht von nem K3, sondern all dem Kram der nicht Straßenzugelassen ist. Einmal vernünftig beraten lassen, vor Ort vorwärmen und Luftdruck korrekt einstellen. --> Spass und vermutlich ohne Trümmer wider nach Hause.
Hab dabei jetzt schon viele Rookies begleitet und unterstützt und da hatten wir das Problem des Kaltfahrens mit Slicks oder Profilrennreifen noch nie. Wer auch nur etwas ambitioniert ist kriegt son Reifen ans vernünftig ans Arbeiten. Am Ende des Tages, hatten meist alle ihren Spass und alle Karren standen wider heile auf dem Hänger und das ist es worauf es bei dem ersten RS Besuch ankommt

Vondaher mMn bzw meine Erfahrung: Straßenreifen = Straße , Rennreifen = Renne. Punkt.
Bleibt für die Straße beim M7 und nimm dir für die Renne was richtiges

