Gasstöse zum aufheizen
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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- Steffen 2.0 Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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Ja aber, das ist doch schädlich mit kaltem Motor zu fahren. Deshalb voll in den Begrenzer, so wird er am schnellsten warm, beste Behandlung für den MotorStefanH hat geschrieben:....
4-Takt: unsinnig und lästig, aber immer noch besser als die Graupen, die den Motor kurz starten, in den Begrenzer jagen und direkt wieder abstellen
- Kurvenjunkie Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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Ich glaube die GP Maschinen würden ohne Gasstöße wegen der riesigen Kühler einfach nicht richtig warm werden und bei gerade einmal 5 Motoren, die einem in der Saison zur Verfügung stehen hat das Thema "Aufwärmen" garantiert eine höhere Relevanz.
Sehe das auch bei meiner R6 mit KIT Kühler. Die lasse ich morgens vor dem 1. Turn ca. 10 - 15 Minuten lang im Standgas warm laufen, bis die Wassertemperatur bei 90 Grad ist. Das Öl hat nach dem Prozedere hingegen erst 45 - 55 Grad (gemessen mit Sensor in der Ölwanne).
Sehe das auch bei meiner R6 mit KIT Kühler. Die lasse ich morgens vor dem 1. Turn ca. 10 - 15 Minuten lang im Standgas warm laufen, bis die Wassertemperatur bei 90 Grad ist. Das Öl hat nach dem Prozedere hingegen erst 45 - 55 Grad (gemessen mit Sensor in der Ölwanne).
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
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- jupp2 Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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Die Moto GP heizt bestimmt das öl vorher auch elektronisch auf?!
Langsameres aufwärmen wäre ja für das material, (Spannungen) schonender.
Auch wenn das öl "erst" 50° hat, mischt es sich beim losfahren sofort mit dem heisen öl und ist gleich warm.
Also beim aufwärmen mit gasstösen einen Gang einlegen!!! Dann wird das öl auch gleich durch gemischt ^^
Langsameres aufwärmen wäre ja für das material, (Spannungen) schonender.
Auch wenn das öl "erst" 50° hat, mischt es sich beim losfahren sofort mit dem heisen öl und ist gleich warm.
Also beim aufwärmen mit gasstösen einen Gang einlegen!!! Dann wird das öl auch gleich durch gemischt ^^
Gruß
Jupp
#2
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- pirat Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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bei meinem auto mache ich dies morgens um 6:45 auch wenn ich zur arbeit fahre - gehe in die garage und starte das auto IN der garage und gebe herzhaft für 2 min gas bis ca 4000 umdrehungen bei natürlich geöffnetem garagentor. dabei rauche ich gemütlich ne zigarette und wenn der motor halbwegs warm ist gehe ich wieder rein und trinke meinen kaffee und fahre danach erst zur arbeit. und dies auch kurz vor dem heimweg in der tiefgarage der firma, da nur ohne rauchen, da das rauchen in der tiefgarage verboten ist - hier drehe ich aber die musikanlage voll auf
so, weitermachen
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- 100gr_leberwurst Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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Ich habe hier im Forum die, für mich logischste, Methode raus gelesen, weil, ja, ich habe tatsächlich erfolgreich die Suche benutzt.
Jedenfalls, klingt es für mich nur logisch, den Motor laufen zu lassen, im Stand in Leerlaufdrehzahl bis Wasser 80 Grad bekommt. Dann ausmachen und warten, dass die Wärme sich überall, auch Getriebe, verteilt.
Dummerweise ist mir dabei der Lima Regler meiner K6 abgeraucht,
da auch dieser ohne Kühlung aufgewärmt wird und dieser bei den K6 sowieso anfällig ist.
Trotzdem, ich lasse weiterhin so warm laufen.
Jedenfalls, klingt es für mich nur logisch, den Motor laufen zu lassen, im Stand in Leerlaufdrehzahl bis Wasser 80 Grad bekommt. Dann ausmachen und warten, dass die Wärme sich überall, auch Getriebe, verteilt.
Dummerweise ist mir dabei der Lima Regler meiner K6 abgeraucht,
Trotzdem, ich lasse weiterhin so warm laufen.
Grüssle, Die Wurst....
- Karlsson Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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Nein, wird in der Moto GP nicht gemacht.jupp2 hat geschrieben:Die Moto GP heizt bestimmt das öl vorher auch elektronisch auf?!
Langsameres aufwärmen wäre ja für das material, (Spannungen) schonender.
Auch wenn das öl "erst" 50° hat, mischt es sich beim losfahren sofort mit dem heisen öl und ist gleich warm.
Also beim aufwärmen mit gasstösen einen Gang einlegen!!! Dann wird das öl auch gleich durch gemischt ^^
Das ist viel zu aufwendig.
In der F1 ist es allerdings so wie du sagst:
Öl und auch Wasserkreislauf werden jeweils separat über einen externen Heizer geführt, der Motor wird erst gestartet wenn Öl und Wasser Betriebstemperatur haben.
Re: Gasstöse zum aufheizen
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Wie schon hier angesprochen kondensiert beim Kaltstart ein nicht unerheblicher Teil des Kraftstoffs im Zylinder, drückt durch Blowby unter die Ringe, wäscht den Ölfilm ab und verdünnt das Öl. Choke/ Anreicherung im Mapping verschärft die Situatiuon zusätzlich. Das lässt sich erstmal nicht vermeiden bis die Zylinderwände und der Kolben auf Temperatur sind. (Thermostat macht hier Sinn, hohe Föderrate der Wasserpumpe in dieser Phase unerwünscht).
Öldruckaufbau dauert bei gemäßigten Temperaturen nur einige Sekunden. Problematisch ist Leerlauf vorallem für die Nockenwellen, da die Pressungen zwischen Stößel und Nocke hier am höchsten sind (geringe Entlastung durch Massenträgheit, Federkraft wirkt voll, langsame Bewegung sorgt für geringe Ölfilmhöhe, ungünstiges Ende des Mischreibungsgebiets -> erhöhter Verschleiß/Werkstoffermüdung)
Gasstöße homogenisieren nicht das Öl oder Kühlwasser sondern verursachen Last - der Motor arbeitet nun nicht mehr nur gegen Reibung und Kompression sondern gegen das Trägheismoment der bewegten Teile - vornehmlich Kolben, KW, Kupplung und Gertiebeeingangswelle - Last=Leitung=Abwärme - ihr könnt euch auch draufsetzen und in der Box rumfahren (kommt nicht so gut an).
Einen guten Kompromiss zum Warmlaufen stellt m.M.n leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl dar. Auf normalen Leerlauf und Kombi anziehen, eine Rauchen etc. würde ich verzichten. Anschleißend abstellen und Block durchwärmen lassen. Das nervt euch und andere wohl unterm Strich am wenigsten.
Öldruckaufbau dauert bei gemäßigten Temperaturen nur einige Sekunden. Problematisch ist Leerlauf vorallem für die Nockenwellen, da die Pressungen zwischen Stößel und Nocke hier am höchsten sind (geringe Entlastung durch Massenträgheit, Federkraft wirkt voll, langsame Bewegung sorgt für geringe Ölfilmhöhe, ungünstiges Ende des Mischreibungsgebiets -> erhöhter Verschleiß/Werkstoffermüdung)
Gasstöße homogenisieren nicht das Öl oder Kühlwasser sondern verursachen Last - der Motor arbeitet nun nicht mehr nur gegen Reibung und Kompression sondern gegen das Trägheismoment der bewegten Teile - vornehmlich Kolben, KW, Kupplung und Gertiebeeingangswelle - Last=Leitung=Abwärme - ihr könnt euch auch draufsetzen und in der Box rumfahren (kommt nicht so gut an).
Einen guten Kompromiss zum Warmlaufen stellt m.M.n leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl dar. Auf normalen Leerlauf und Kombi anziehen, eine Rauchen etc. würde ich verzichten. Anschleißend abstellen und Block durchwärmen lassen. Das nervt euch und andere wohl unterm Strich am wenigsten.
Re: Gasstöse zum aufheizen
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Ist jetzt nicht auf Dich persönlich gemünzt sondern nur weil Du das Auto ins Spiel gebracht hastpirat hat geschrieben:bei meinem auto mache ich dies morgens um 6:45 auch wenn ich zur arbeit fahre - gehe in die garage und starte das auto IN der garage und gebe herzhaft für 2 min gas bis ca 4000 umdrehungen bei natürlich geöffnetem garagentor. dabei rauche ich gemütlich ne zigarette und wenn der motor halbwegs warm ist gehe ich wieder rein und trinke meinen kaffee und fahre danach erst zur arbeit. und dies auch kurz vor dem heimweg in der tiefgarage der firma, da nur ohne rauchen, da das rauchen in der tiefgarage verboten ist - hier drehe ich aber die musikanlage voll auf
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Laut Gesetzgeber bzw. ist es ja verboten, Autos warm laufen zu lassen. Auch wurde schon geschrieben, das ein Motor, welcher nach dem Start gleich in Teillastbereich bewegt wird schneller auf Betriebstemperatur kommt als in diesen 5 min warmlaufen.
Und soweit ich mich erinnern kann dienten diese Gasstöße hauptsächlich bei den 2 Taktern wegen der Motorschmierung.
Sollte an den genannten Thesen was falsch sein, dann behaupte ich das Gegenteil
- Langer Offline
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Re: Gasstöse zum aufheizen
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Sehr interessant.... da ich zu wenig Ahnung davon habe kann ich weder das eine noch andere technisch bestätigen. mit hat man halt im Standgas warmlaufen lassen und dann durchwärmen erklärt, so mache ich es und hatte bis Dato auch noch keine Probleme! Aber interessiert mich sehr, klann das jemand noch technisch bestätigen oder wiederlegen????OWJ6 hat geschrieben:Wie schon hier angesprochen kondensiert beim Kaltstart ein nicht unerheblicher Teil des Kraftstoffs im Zylinder, drückt durch Blowby unter die Ringe, wäscht den Ölfilm ab und verdünnt das Öl. Choke/ Anreicherung im Mapping verschärft die Situatiuon zusätzlich. Das lässt sich erstmal nicht vermeiden bis die Zylinderwände und der Kolben auf Temperatur sind. (Thermostat macht hier Sinn, hohe Föderrate der Wasserpumpe in dieser Phase unerwünscht).
Öldruckaufbau dauert bei gemäßigten Temperaturen nur einige Sekunden. Problematisch ist Leerlauf vorallem für die Nockenwellen, da die Pressungen zwischen Stößel und Nocke hier am höchsten sind (geringe Entlastung durch Massenträgheit, Federkraft wirkt voll, langsame Bewegung sorgt für geringe Ölfilmhöhe, ungünstiges Ende des Mischreibungsgebiets -> erhöhter Verschleiß/Werkstoffermüdung)
Gasstöße homogenisieren nicht das Öl oder Kühlwasser sondern verursachen Last - der Motor arbeitet nun nicht mehr nur gegen Reibung und Kompression sondern gegen das Trägheismoment der bewegten Teile - vornehmlich Kolben, KW, Kupplung und Gertiebeeingangswelle - Last=Leitung=Abwärme - ihr könnt euch auch draufsetzen und in der Box rumfahren (kommt nicht so gut an).
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Gruß
Gruß Langer #55
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