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~~~ Klavikula Splatattula, der Schlüsselbeinfred ~~~

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

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~~~ Klavikula Splatattula, der Schlüsselbeinfred ~~~

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Beitrag von Nasenbohrer »

da es dieses Jahr wohl so ziemlich in ist und es alle nachmachen muessen, sich das schluesselbein zu brechen, wollte ich mal nach erfahrungswerten nachforschen, wann man wieder definitiv auf sicherheit fahren kann. aerzte sind sich ja oft nicht einer meinung, drum frag ich mal euch. wie waren eure erfahrungen, welche art von bruechen und was meint der arzt, wann es es wieder losgehen kann ohne sich zu zerstuemmeln?


also ich habe einen 3er bruch (also 2 enden und 2 stueckchen) so gut wie ohne schmerzen gehabt. nach dem 2ten sturz haben sich die enden nur ein wenig auseinander gebogen und eine OP war sowieso faellig.
nach einer durchgemachten und verschnarchten Nacht war Montag frueh die OP. eine platte mit 9 schrauben ueber die ganze klavikula. habe fast die 2 tage durchgeschlafen und morphium als schmerzmittel bekommen, welches nach erbrechen wieder gut leben liesz. dreckszeug! :x
am mittwoch war ich wieder fit auf den beinen und waere auch entlassen worden, wenn ich das gewollte haette.

ARZTFAZIT: 6 wochen krank und ich soll weder mountainbike noch moped fahren - sprich zur verheilung keine belastung und den arm nicht hoeher als 90° winkeln.
nach 3-6 monaten, welches eine roentgenendkontrolle genauer besagen wird, ob der knochen richtig wieder heile ist, koennte ich wieder auf das moped steigen.

mir geht es eigentlich eher darum, wie sich eine platte bei einem sturz verhaelt. sieht danach das schluesselbein eher wie ein herausgerissenes scharnier auf einen zersplitterten holzstueck aus oder hat man erhoete festigkeit, wenn der knochen nach den 3-6 monaten verheilt ist und man nochmals stuerzt? was sagten eure aerzte dazu?
2 aerzte aus dem angesehnten unispital zürich meinten, es seie kein problem nach den 3-6 monaten wieder zu stuerzen. die platte bricht in der regel eher bzw. die schrauben sollten nicht herausreiszen.

also was hat man denn euch gesagt?
Zuletzt geändert von Nasenbohrer am Montag 29. Mai 2006, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Chris »

Mir wurde damals beim Oberarm gesagt, dass dort wo die Schrauben sind, eine Sollbrichstelle entsteht. Der Knochen ist hohl und somit fehlt ihm wesentlich an Wandstärke. Ich hätte das Zeug ja am liebsten drin gelassen, aber das war so nicht möglich.
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Beitrag von Nasenbohrer »

mist, eben das dachte ich mir.
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Re: ~~~ Klavikula Splatattula, der Schlüsselbeinfred ~~~

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Beitrag von ßabine »

Hi, Nosi.
Nasenbohrer hat geschrieben: 2 aerzte aus dem angesehnten unispital zürich meinten, es seie kein problem nach den 3-6 monaten wieder zu stuerzen.
Kennen die dich näher??? :lol: :P
Schulligung, konnte ich mir einfach nicht verkneifen :-)))

Na, aber mal zum Thema.
Du solltest endlich mal auf die Medizinmänner hören, wenigstens ein bißchen.
Bei der Art deines Bruches, mit 2 "losen" Teilen, kannst du dir vorstellen, dauert es noch länger, bis der Knochen selbst wieder genug Stabilität hat, als bei einem einfachen Bruch. Bis die ursprüngliche Festigkeit (ohne Metall) wieder erreicht ist, kann es durchaus ein Jahr dauern.
Die Sollbruchstellen durch die Schraublöcher solltest du vor allem dann bedenken, wenn die Platte wieder RAUS ist, momentan hält das Metall ja alles, sonst hätten sie dir das Teil ja nicht eingebaut.
Wenn du zu früh wieder anfängst, kann es auch passieren, daß sich die Schrauben und somit die Platte lockern, dann geht wieder alles von vorn los (nochmal OP) und dauert NOCH länger. Falls du in Versuchung kommst, kann ich dir da gern mal meine eigene Geschichte erzählen, ich denke, das bremst dich dann ein wenig.

ALSO HALT EINFACH MAL NE WEILE DIE FÜSSE STILL!
Ich weiß, daß das schwer fällt, aber egal!

PS: Diese KO-Tropfen kenn ich. Hab das bei meinen leider zahlreichen KH-Aufenthalten beobachtet: Jeder, der die auf nüchternen Magen kriegt, speit die wieder aus, also fast jeder. Hindert die aber nicht, das Zeug immer weiter schön zu verteilen. Is aber billiger als ein Schmerztropf.... compris?
Also, Vorsicht vor einem Griechen, der dir Geschenke bringt, oder so.

Und gute Besserung!

Sabine
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Beitrag von dasource »

Hmmmm, ihr macht mich nachdenklich. Bei mir sind jetzt 5 Wochen seit der OP vergangen und bis auf das besagte 90Grad Verbot kann ich fast alles wieder. (Ohne starke Belastung natürlich) In einer Woche fange ich an Physiotherapie zu machen. Angeblich ist der Knochen dann nach 8 Wochen seit OP wieder recht stabil. Genau dann hatte ich auch geplant wieder zu fahren. (Seriensport HH). Die Platte ist dann allerdings noch drin, wohl auch noch ca ein halbes Jahr.
Ihr wollt mir doch jetzt nicht allen ernstes sagen ich soll erst wieder aufzünden wenn die Platte raus ist???? Heul, ich hatte auch nur einen einfachen Bruch und nur 5 Schrauben... BITTEEEEE..

Übrigens sagete mein Arzt die Löcher der Schrauben nach entfernen derselbigen würden nicht so negativ auffallen.
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Beitrag von ßabine »

Mensch, dasource,

wir sind doch hier nicht inner Sprechstunde beim Arzt.
Es ist halt nur, weil unser Nasenbohrer gelegentlich, ganz leicht :roll: zur Uebertreibung neigt... und wohl einen nicht ganz einfachen Bruch sein Eigen nennt.
Aber wie Nosi schon richtig sagte, frag 5 Weisskittel, und du kriegst 6 Meinungen...
Man sollte sich aber der Risiken bewusst sein, die man eingeht, und ich weiss nicht, ob jeder mit Skalpell-Lizenz den Unterschied zwischen Motorradfahren und Motorsport kennt.

Sabine
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Beitrag von Nasenbohrer »

ßabine hat geschrieben:Man sollte sich aber der Risiken bewusst sein, die man eingeht, und ich weiss nicht, ob jeder mit Skalpell-Lizenz den Unterschied zwischen Motorradfahren und Motorsport kennt.
so isch dem! nach de gesichtsausdruck der aerzte und meinen kleinen statikkenntnissen, konnt ich das eben nicht so ganz glauben.
es geht auch nicht darum, ob ich es eilig habe wieder aufzusteigen. nein, ich fahre keinen cup oder sonstiges, wo ich mich gebunden habe. mir geht's einfach um die aussage, mit der platte sei die stabilitaet im sturzfall genauso erreicht. ich habe den aerzten schon klar gemacht, dass ich auf der renne keine bluemchen pfluecken will.

nur wenn ich mich noch richtig aus der zivildienstzeit erinnere, sehe ich immernoch eingewachsene schrauben etc.. die prinzessin faehrt ja auch mit platte, soweit ich das richtig in erinnerung habe. fragt sich nur mit welchen leitsatz bzw. welchen bedingungen.
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Beitrag von Henny »

Bei mir hamse auch ne Platte, diverse Schrauben und nen Draht verbaut, allerdings im Fuß (Innenknöchel, Aussenknöchel, Sprungbein: Trümmerbruch).
Mit wurde gesagt dass im Falle eines weiteren Bruches mit dem verbauten Metall der Fuss komplett Matsche wär!
Das wär auch der Grund warum sowas überhaupt wieder raus käm!
Ansonsten könnte man, vorrausgesetzt es stört nicht, das Metall theoretisch auch drinlassen hat man mir gesagt!

Gruß Henny
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Beitrag von maxxr0 »

was bedeutet denn komplett matsch? bedeutet es, dass du nicht mehr auftreten könntest?
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Beitrag von dasource »

ßabine hat geschrieben:Mensch, dasource,
wir sind doch hier nicht inner Sprechstunde beim Arzt.
Sabine
Hmm, auf meinem Rezept steht für Risiken und Nebenwirkungen beim Aufzünden fragen Sie Ihre ßabine oder den Prozünd!
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