Möchte mich hier als Anfänger noch schnell einklinken.
Beim Auto wechselst man ja immer die komplette Achse.. Also die Scheiben links und rechts.
Ist das dann beim Motorrad nicht so, wenn du schreibst, dass nur die linke runter kommt? Speziell mein ich jetzt, wenn man die Scheiben schon etwas länger fährt und dann ein Unterschied in der dicke der Scheiben ist, wenn man nur eine wechselt.
Vll kann mir ja wer weiterhelfen
Wenn beim Auto eine runtergefahren ist und die andere nicht wechselt man auch nicht zwingend beide. Nur ist das wohl die absolute Ausnahme, da sind eben fast immer beide Seiten gleich abgenutzt.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
Tausch beide.
Mein Tipp wäre noch eine zu offene Druck und zugstufe.
Ich hatte gestern das gleiche Problem mit meiner PC37 in Assen. Bei mir trat das Problem nur bei hartem ankern auf. Nach ein paar Einstellungen an der Druck und zugstufe war es fast weg. Nun werde ich mir noch härtere Federn besorgen.
Also wenn die Scheibe krumm dann bringt es ja nichts die Beläge oder die Stufen zu ändern, neue Beläge werden die Scheibe ja nicht wieder grade biegen
Die Bremsscheibe hat original (neu) eine Stärke von 4,5 und die gute Scheibe ist noch bei 4,4 das passende Gegenstück habe ich bereits gefunden für die Bananenscheibe mit der gleichen Stärke von 4,4. Die wird jetzt aufgezogen und dann werden beide Scheibe nochmal geprüft.
Ich hab bei meiner SC57 genau das gleiche Problem gehabt, starke Vibrationen beim Anbremsen. Und auch nachdem ich bei der Bremse was rumgebastelt hatte. Stahlflex montiert und Bremssättel serviciert.
Hab dann die (originalen) Bremsscheiben gecheckt und bemerkt daß sie nicht mehr ganz grad waren, also einen leichten Seitenschlag hatten. Gut - wollte eh Wavebremsscheiben - also getauscht. Dann das böse Erwachen beim nächsten Event, das gleiche Problem wieder. Blöd war ja nur daß die Vibration erst bei höherer Geschwindigkeit aufgetreten ist.
Hab dann kurz vor dem letzten Rennweekend bei meinem Strassenmoped das Lenkkopflager bei Emil Schwarz machen lassen und mit ihm darüber gesprochen. Von ihm kamen dann die Tips zur Beseitigung dieses Problemes.
Gabel komplett entspannen, also Vorderrad mit Bremssättel ausgebaut und obere Gabelbrücke gelockert. Dann obere Gabelbrücke wieder zu, Vorderrad und Bremssättel wieder montiert. Und jetzt mal ordentlich durchpumpen. Hab das wie Erich gemacht, also mit gezogener Vorderbremse und dann auch noch gegen ein festes Hindernis stoßen. Dann kommt das Wichtige. Auf EINER Seite die Achsbefestigung zudrehen und das ganze nochmals. Dann erst die zweite Seite zumachen.
War ja total gespannt ob das funktioniert und siehe da, keine einzige Vibration mehr. Pipifein und butterweich. Was jetzt wirklich geholfen hat weiss ich jetzt nicht, aber nach Befolgung aller Tips wars weg.
Hoffe daß dies vielleicht jemanden hilft der da gleich verzweifelt wie ich.