Alleine zur Rennstrecke

[ollli]

Ich fahre immer alleine, da in meinem Kollegenkreis keiner Motorrad fährt, geschweige den auf der Rennstrecke.
So gibt es die Telefonnummer von meinem Vater, der in Pension ist.
Ich fahre seit fünf Jahren auf der Strecke, das sind ca. 40 Tage bis heute mindestens. Dabei habe ich noch keinen Sturz gehabt. Meine Zeiten sind auch genau so.
Sitzen bleiben sitzen bleiben sitzen bleiben ist mein ständiges Kredo.
Ich wüsste nicht, wie ich sonst auf die Rennstrecke käme, wenn nicht alleine.
Klar findet man Anschluss auf Strecke, bisher war es immer lustig in der Box, da ich immer einen Boxenplatz bisher hatte.
Das absolut lästigste am alleine fahren ist aber dass man sich die Autofahrt nicht teilen kann. Da wird man dann schon richtig müde nach einigen hundert Kilometern.
Bin gespannt auf das Weiterlesen hier.

[Wildsau]

Stimmt, die Anfahrt ist immer scheisse.

Zumal im Radio meist nur Mist läuft, und man nach 4 Stunden jede Musik-CD auswendig mitsingen kann.

[ollli]

Ich höre dann Hörbücher oder schaue Fernsehsendungen, Diskussionen etc. halt ohne Bild.
In Zeiten des Internets geht ja alles über Video on Demand, mit dem Wegfall vom Roaming auch im Ausland kein Problem mehr.
Das Hin fahren ist meistens auch weniger ein Problem, das Heimfahren mehr, da ich fast immer spät Nachmittags wieder nach der Veranstaltung losfahre. Da mache ich dann aber nachts auch mal ein Powernap.

[Wildsau]

Ich hab nurn ganz klassisches CD-Radio im Auto.
So Peilsender a la Handy, gehen an mir komplett vorbei.

[ollli]

Egal was, aber mit der Zeit ist man einfach müde, da könnte man Iron Maiden hören, hilft dann auch nichts mehr.

[Toster]

Ich höre WDR4 zum wach bleiben! Bei Maiden wäre ich auch müde, denn zum einschlafen höre ich Slipknot.

[Beau Riese]

Zu der ADAC plus sache wollte ich nur meine Erfahrung kurz wiedergeben:
[...]
Also mal schnell anrufen und die bringen dich heim ist nur wenn du im sterben liegst.

Noch nicht mal unbedingt das: meine Schwägerin lag im Sterben, und trotzdem war eine Rückkehr vor der ursprünglich geplanten Rückreise nicht zu erreichen. Mein Bruder hat dann auf eigene Kosten privat einen Rückflug organisiert. Meine Schwägerin ist dann wenige Tage später, noch vor dem geplanten Rückreisetermin, gestorben -aber wenigstens im Krankenhaus am Heimatort. Immerhin hat ihr das viele Schmerzen erspart, denn Schmerzmittel hatte sie am Reiseort nicht bekommen.

Verlassen kann man sich darauf also offenkundig nicht, und auch eine außerordentliche Kündigung im Anschluss tröstet nicht wirklich.

[ollli]

Wie gehen die Krankenhäuser im Ausland, ich bin aus A, in D wird der Standard aber gleich sein, mit Privatpatienten um?

[Zuttl]

In Ungarn kenn ich nur Szombathely (nahe Pannoniaring). Dort sind sie freundlich und sprechen auch ungarenglisch mit einem

Nur glaub mir, dort liegen willst aber überhaupt nit !!!
Erstens wennst mit dem Krankenwagen hinfährst, der brettert über die Buckelpiste (was sich Landstraße schimpft) rund um den Pann wie ein Henker daß es dich fast von der Liege wirft. Dann kommst dort im Rettungsvorraum an und siehst die Stockflecken (Schimmel) auf den Wänden dann wird dir leicht mulmig wennst an die Hygiene denkst. Und dann noch die halb zusammengebrochenen Stuhlreihen im Wartesaal sind gewaltig. Einer setzte sich hin und lehnte sich zurück, dann machte es einen Krach und er kippte mitsamt der Lehne hinten runter

Preislich sind sie aber Top, Untersuchung mit 7 Röntgenfotos und ausführliche Arztbesprechung kostete gerade mal knapp 50 Euros.

Auf alle Fälle war ich dann heilfroh daß ich nicht bleiben mußte und die Kumpels anrufen konnte um mich abzuholen.

Ach ja, wennst dann dort liegen mußt denk daran daß du dich selber zu versorgen hast. Da gibts nix zu trinken oder so. Wennst Glück hast kannst dich ja zu einem Getränkeautomaten schleppen und dir was rausdrücken ...

Also die Standards sind ein bissl anders als bei uns.

[ollli]

Also nix Privatpatient...


Ich bin nämlich sehr gut versichert. Wird aber nichts bringen.