Ziel DLC: Most und Brünn mit Toni Mang und Speer Racing

[DerUnser#131]

Bei 2:19 in brno
Und pro Training 1-2 Sekunden

Dann 5-6 Trainings und alles wäre geil


Lach


Mein Niveau bin ich am kämpfen

Brno sollte schon > 2:15 gehen

War leider erst einmal da und bin
Auch nicht viel zum
Fahren gekommen ... bmw und Bremse ( ;( )

Problem gelöst ... 2018 Angriff

[Chris79]

Bei einer 2:19 in Brünn hast du so wie ich auch noch ne Menge Luft nach oben. Ich hab da zumindest für mich noch ne ganze Liste an Fehlern die ich noch ausbügeln muss:

- Die Linie vollständig und konstant treffen.
- Früheres Rausbeschleunigen sowie die Maschine früher aufrichten. Man sieht in meinem Brünn Video deutlich wie ich immer den Anschluss in Kurve 1 verliere. Falsche Linie bereits am Kurveneingang und das Gas ist nur zur 80% - 90% auf. Auch ist der Gang zu hoch gewählt.
- Mehr Vertrauen in die Physik und die Reifen. Schneller in die Kurven. Weniger Bremsen. Topologie der Strecke besser nutzen. In das Bergauf Stück nach der Senke musste eigentlich gar nicht bremsen.
- Kurven auch mal nen Gang niedriger fahren damit die Power beim Rausbeschleunigen auch voll genutzt wird.
- Gashahn vollständig aufreissen.
- Nicht in Gemütlichkeit verfallen.

Und natürlich Sitzhaltung und Position. Man glaubt gar nicht was alleine das schon bringt. Nach meiner Erfahrung muss man in erster Linie mal sauber fahren und nicht schneller. Alles in allem denke ich, dann im Bereich um 2:12 angekommen zu sein wenn die Punkte passen. Dann macht es Sinn sich Gedanken über Fahrwerk und Reifen zu machen. Der Gedanke kam mir beim Besuch der IDM am HHR. Wenn die Jungs im GSXR Cup mit nem strassenzugelassenen GP Racer Spitzenzeiten fahren, kann es sicher erstmal nur an mir liegen und nicht am Moped.

Bei mir war der Aha-Effekt, als ich aufgrund der von Mathias angeleiteten geänderten Sitzposition erstmals richtig neben der Maschine hing (nicht als Banane und hauptsache das Knie schleift ) und so die Maschine richtig im Griff hatte. Daduch hab ich auch das erste mal gespürt was mein Vorderrad und mein Hinterrad machen. Ab hier stieg das Vertrauen. Aber ohne Mathias seine Anleitung und schonungslose Ansage was falsch läuft, wär ich weiter meinen alten Stiefel gefahren und sicher irgendwann richtig auf der Nase gelegen bzw. da war ich ja vorher schon mehrmals ohne zu Wissen warum.

Ich kann aus meiner Erfahrung nur jedem raten sich auch einmal einen Instruktor zu nehmen. Die meisten der Jungs haben professionelle oder mindestens Semi-Professionelle Rennsporterfahrung. Kleine Änderungen bewirken Großes. Aber von alleine kommt man nicht drauf.

Sehr zu Empfehlungen ist auch die Streckenbegehung. Macht ne Menge Spaß und es gibt viele Fahrtipps zur Linie, Bremspunkten und Auswirkungen. Ich war überrascht wie wenig Teilnehmer da mit liefen. Man sieht die Strecke danach mit anderen Augen.

[sonixx]

Es macht immer Sinn sich mit dem Fahrwerk zu beschäftigen. Es geht nicht darum für tausende Euros teure Öhlins Teile zu kaufen.
Mir geht es hierbei zum einen um den Service Zustand. Heißt frisches oder nicht zu altes Öl in der Gabel. Motoröl wechselt man ja auch mindestens einmal im Jahr. Da kann man das Gebelöl direkt mit tauschen. Das Federbein dann auch alle zwei Jahre zum Service schicken.
Das Öl altert und in der Gabel sammelt sich der Metallabrieb der Feder an.

Dann sollte das Fahrwerk gut eingestellt sein und für das Fahrergewicht passen. Federn in entsprechender Rate kosten nicht die Welt.
Und vor allem sollte jemand der weiß was er tut das Fahrwerk einstellen. Oder noch besser sich selber damit beschäftigen, einlesen und testen.

Was bringt es denn sich mit Mühe auf eine Zeit zu kämpfen, wenn man dabei die ganze Zeit gegen das Motorrad arbeiten muss. Das erschwert das fahren, steigert das Sturzrisiko und erhöht unter Umständen den Reifenverschleiß.

Wie gesagt, es muss kein teurer Öhlinskram sein. Aber ein gut gewartetes und eingestelltes Fahrwerk macht meiner Meinung nach immer Sinn.

[Chris79]

@sonixx: Stimmt da haste Recht. Nehm ich mir mal als Tipp mit. Hat ich bisher gar nicht aufm Schirm das Fahrwerk mal auf mich abstimmen zu lassen.

[Der Heini]

Pro Training 1-2 Sekunden

Wovon träumt ihr??

Vielleicht solltest du deine Träume ändern.

[Chris79]

Wer interessiert ist, ich hab mal mein Videomaterial vom letzten Jahr ausgemistet und noch eine gute Aufnahme von nem anderen Turn in Brünn (war glaub ich Turn 11 an dem Wochenende) gefunden und online gestellt.

Die Qualität ist glaub ich ein wenig besser, da die Sonne hier nicht so hoch Stand und ich nur mit ner 99 € Cam aufnehme.

Viel Spaß dabei: https://www.youtube.com/watch?v=kc24xHLe8sk

[madsin]

hehe, 99€ cam davon kriegst drei meiner Kameras und hast noch Geld für ein paar Bierchen über

Übrigens schöner Bericht! Gerne mehr davon

[gixxn]

Bei einer 2:19 in Brünn hast du so wie ich auch noch ne Menge Luft nach oben. Ich hab da zumindest für mich noch ne ganze Liste an Fehlern die ich noch ausbügeln muss:

- Die Linie vollständig und konstant treffen.
- Früheres Rausbeschleunigen sowie die Maschine früher aufrichten. Man sieht in meinem Brünn Video deutlich wie ich immer den Anschluss in Kurve 1 verliere. Falsche Linie bereits am Kurveneingang und das Gas ist nur zur 80% - 90% auf. Auch ist der Gang zu hoch gewählt.
- Mehr Vertrauen in die Physik und die Reifen. Schneller in die Kurven. Weniger Bremsen. Topologie der Strecke besser nutzen. In das Bergauf Stück nach der Senke musste eigentlich gar nicht bremsen.
- Kurven auch mal nen Gang niedriger fahren damit die Power beim Rausbeschleunigen auch voll genutzt wird.
- Gashahn vollständig aufreissen.
- Nicht in Gemütlichkeit verfallen.

Was mir auffällt ist das du nur über Zeit bzw. Sekunden redest.
Meiner Erfahrung nach bringt das nichts und du setzt dich damit selbst unter Druck!

Meinst du das Anbremsen der Schikane (erste Linkskurve nach der Senke) bevor es dann den Berg raufgeht
richtung S/Z bzw. Boxeneinfahrt. Dort sollte man schon bremsen, wenn nicht dann bist du dort wirklich zu langsam.
Aber wahrscheinlich meinst du das Umlegen in der Schikane von links auf rechts oder?

Dann würde ich versuchen nicht zu viele Ziele auf einmal abzuarbeiten, sondern dort anfangen wo die größten Baustellen sind.

Warum?
Weniger bremsen bzw. schneller in die Kurve bedeutet in der Regel auch das du das eine oder andere mal
mehr Schräglage fahren musst.
Wenn du dann auch noch einen Gang niedriger fährst + Gas voll aufreisst, dann kannst du nur hoffen das deine
Traktionskontrolle gut funktioniert!

Oder anders gesagt, wenn du jetzt z.B. nur mehr Kurvenspeed hast und das Gas früher und voll aufmachst,
dann könnte eventuell der vermeintlich zu hohe Gang an einigen Stellen schon wieder ganz gut passen.
Wenn man schneller wird verschieben/verändern sich oft einige Dinge.

Deswegen mit Geduld und Feingefühl an die Sache rangehen, nicht mit der Brechstange.
Die Physik lässt sich nicht so ohne weiteres überlisten.

EDIT: Ich fürchte du meinst wirklich das Anbremsen der Linkskurve. Dann hast du auf jeden Fall noch jede
Menge Luft/Potential nach oben!
Dort bremst man definitiv !
Habe mir grad dein Video angeschaut. Mein Tipp ---> Instruktor buchen !
Welchen Schaltautomat fährst du? Der hört sich sehr geschmeidig an? Ist das ein Starlane?



gruß gixxn

[Chris79]

Was mir auffällt ist das du nur über Zeit bzw. Sekunden redest.
Meiner Erfahrung nach bringt das nichts und du setzt dich damit selbst unter Druck!

Meinst du das Anbremsen der Schikane (erste Linkskurve nach der Senke) bevor es dann den Berg raufgeht
richtung S/Z bzw. Boxeneinfahrt. Dort sollte man schon bremsen, wenn nicht dann bist du dort wirklich zu langsam.
Aber wahrscheinlich meinst du das Umlegen in der Schikane von links auf rechts oder?

Dann würde ich versuchen nicht zu viele Ziele auf einmal abzuarbeiten, sondern dort anfangen wo die größten Baustellen sind.

Warum?
Weniger bremsen bzw. schneller in die Kurve bedeutet in der Regel auch das du das eine oder andere mal
mehr Schräglage fahren musst.
Wenn du dann auch noch einen Gang niedriger fährst + Gas voll aufreisst, dann kannst du nur hoffen das deine
Traktionskontrolle gut funktioniert!

Oder anders gesagt, wenn du jetzt z.B. nur mehr Kurvenspeed hast und das Gas früher und voll aufmachst,
dann könnte eventuell der vermeintlich zu hohe Gang an einigen Stellen schon wieder ganz gut passen.
Wenn man schneller wird verschieben/verändern sich oft einige Dinge.

Deswegen mit Geduld und Feingefühl an die Sache rangehen, nicht mit der Brechstange.
Die Physik lässt sich nicht so ohne weiteres überlisten.

EDIT: Ich fürchte du meinst wirklich das Anbremsen der Linkskurve. Dann hast du auf jeden Fall noch jede
Menge Luft/Potential nach oben!
Dort bremst man definitiv !
Habe mir grad dein Video angeschaut. Mein Tipp ---> Instruktor buchen !
Welchen Schaltautomat fährst du? Der hört sich sehr geschmeidig an? Ist das ein Starlane?

gruß gixxn

Danke erstmal, dass du du dir die ganze Story und letztlich noch das Video reingezogen hast. Respekt!

Nun mit der Rundenzeit ist das so ne Sache. Mein persönliches Ziel nach der Instruktion durch Matthias war die Fahrstilumstellung und das Resultat die Verbesserung der Rundenzeit. Ich sehe das so zweigeteilt. Eine Zeit sagt dann schon aus wo du stehst. Wie du schreibst sollte es aber nicht der Fokus nach jeder Runde sein. Das waren zwei 3-Tages-Events und erst am jeweilig letzten Tag hab ich mich dann mal auf die Zeiten konzentriert. Ich schau da beim Fahren nicht drauf.

Was ich geschrieben hab ist die Auswertung dessen was der Starlane aufgezeichnet hat. Es sollte nicht so rüberkommen als wäre das während der Events im Fokus gewesen. Der Fokus lag auf Änderung des Fahrstils, lockerem und entspanntem Fahren bei gleichzeitiger Steigerung der Geschwindigkeit. So wie mich Matthias (Instruktor) angeleitet hatte. Und das Ziel entspannt in Gruppe weiß anzukommen hab ich definitiv erreicht. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit.

Beide Videos sind aus Gruppe Rot wobei sich meine Zeiten eher am Ende von Gruppe weiß bewegten. Daher komm ich da ganz ordentlich mit diversen Überholvorgängen rum. Ein Gruppenwechsel war nicht mehr drin, da weiß voll war. Und letztlich vergess ich meist beim Rausbeschleunigen noch voll durchzuladen, was man auch gut aufm Video erkennen kann.

Ja ich meine das Anbremsen der Linkskurve Bergauf. Du musst da mal laufen und sehen wie steil das Stück ist. Die Streckenbegehung und die Tipps von Franz und Matthias öffnen dir da echt die Augen. Wenn du es richtig anstellst kannst du den kompletten Schwung mit durch nehmen. Das ist richtig steil an der Stelle. Wenn du an der Stelle hinter Matthias hängst denkst du im leben nicht, dass der die Kurve noch kriegt. Und schwubs isser durch. Gut sicher gleitet man etwas auf der Bremse rein. Ob so richtig hartes Anbremsen bei der Steigung nötig ist mag ich aber selbst nicht endgültig beurteilen. Dafür bin ich zu langsam und fahre persönlich auch zu gerne mit Motorbremse. Ich probiers aber auf jeden Fall nochmal aus und Vergleiche. Danke für den Tipp!

Schräglagentechnisch war ich zu Beginn der Instruktion laut Matthias schon vorher so ordentlich unterwegs, dass es mich eigentlich auf die Fresse hätte legen müssen. Mein Knie war nie rausgestreckt, schliff aber am Asphalt. Und dennoch war ich langsam. Eine andere Sitzposition und weniger Schräglage brachten mich dann weiter, neben natürlich noch vielen weiteren Tipps bei den Trockenübungen mit Matthias. Schneller um die Kurve ja, ob es schräger sein muss denke ich eher nicht. Durch Verlagerung der Körperposition nach außen muss das Motorrad nicht schräger werden aber du wirst schneller da der Schwerpunkt außen liegt und du so schneller um die Kurve fahren kannst. Je weiter man sich neben das Motorrad bewegt desto brutaler ändert sich die Optik. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig und braucht viel Übung. Wenn man das kann bewegt sich der Kopf dann auch in Verlängerung der Wirbelsäule und nicht so, dass der Körper schräg ist der Kopf aber weiter wie ein Storch nach oben gerade ist. Ich hab deinen Tipp aber aufm Schirm.

Ich fahre keinen Schaltautomat.. Das bin alles ich. Hab ruhige Hände . Meine ZX10R ist BJ 2016, Konfiguration: "absolut Stock out of Motorrad-Geschäft ". Außer ner Rennverkleidung und Slicks ist da nix dran gemacht. Und die Rennverkleidung auch nur, weil ich weiß was die originale kostet. Da wird man schnell arm. Ansonsten keine geänderte Übersetzung oder andere Fußrasten, kein Schaltautomat (außer Serienautomat raufschalten ohne Kupplung), kein Blipper, kein Powercommander oder Ähnliches.

Mein Bike ist für mein Empfinden absolut made for racetrack. Es könnte ein wenig Besser um die Kurve gehen am Scheitelpunkt aber ich glaub das liegt auch noch an mir und meinen Stil. Ich denke, dass ich das Problem nach dem nächsten Event auch im Griff hab.

[sonixx]

Ich hab gerade auch mal in dein Video reingeschaut. So wie du es hier beschreibst wirst du meiner Meinung nach nicht wirklich schneller werden.

Schräglagentechnisch war ich zu Beginn der Instruktion laut Matthias schon vorher so ordentlich unterwegs, dass es mich eigentlich auf die Fresse hätte legen müssen. Mein Knie war nie rausgestreckt, schliff aber am Asphalt. Und dennoch war ich langsam. Eine andere Sitzposition und weniger Schräglage brachten mich dann weiter, neben natürlich noch vielen weiteren Tipps bei den Trockenübungen mit Matthias. Schneller um die Kurve ja, ob es schräger sein muss denke ich eher nicht. Durch Verlagerung der Körperposition nach außen muss das Motorrad nicht schräger werden aber du wirst schneller da der Schwerpunkt außen liegt und du so schneller um die Kurve fahren kannst. Je weiter man sich neben das Motorrad bewegt desto brutaler ändert sich die Optik. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig und braucht viel Übung. Wenn man das kann bewegt sich der Kopf dann auch in Verlängerung der Wirbelsäule und nicht so, dass der Körper schräg ist der Kopf aber weiter wie ein Storch nach oben gerade ist. Ich hab deinen Tipp aber aufm Schirm.

Du brauchst definitv kein Marquez Hangoff und Mega Kurvenspeed um schneller zu werden.

Du bremst nicht in die Kurve hinein. Du bremst sehr sachte an, lässt die Bremse los und lenkst dann ein. Das alles mit langen Rollzeiten. Die gesamte Kurve fährst du dann mit Stützgas und kommst meist zu weit raus am Kurvenausgang. Am Kurvenausgang ist dann so etwas wie rausbeschleunigen eigentlich nicht wirklich zu erkennen. Du rollst durch die Kurve, wartest bis diese wieder vorbei ist und du das Moped fast komplett aufgerichtet hast um dann schlagartig ans Gas zu gehen.

Das ist alles nicht böse gemeint. Meiner Meinung nach ist Kurvenspeed nur der vollkommen falsche Ansatz dafür, dass du sicher (ohne Sturzgefahr) schneller und besser wirst.

1: Rollzeiten vermeiden. Entweder Gas geben oder bremsen. Kein rumrollen auf der Motorbremse oder 80% Stützgas in der Kurve
2: Langsam an das Reinbremsen in Kurven rantasten. Im Optimalfall stehst du bis zum Scheitelpunkt der meisten Kurven auf der Bremse um dann übergangslos ans Gas zu gehen. Und zwar kein Stützgas sondern konstantes aufrollen des Gashahns zum beschleunigen
3: Engere Linien wählen und dich an das rausbeschleunigen herantasten. Wenn du Probleme hast enge Radien zu fahren, lass dein Fahrwerk einstellen und beschäftige dich selber damit


Falls du Englisch verstehst und mal ein wenig Zeit hast schau dir das Video / den Film an:
https://www.youtube.com/watch?v=805vCBJOilw

Kann ich nur empfehlen für das allgemeine Verständnis zum fahren auf der Renne

PS: Mit Schaltautomat meinte gixxn dein Serienmäßig verbauten Quickshifter