frrranky hat geschrieben:Wenn er sich mit seinem Crewchef nicht verstanden hat, muss das nicht nur am 'anderen' liegen.
Also nicht gleich in Dolchstosslegenden verfallen.
Sagen wir mal so: Laverty wollte mit diesem Crewchief von Reiti nicht arbeiten und er wurde nun ausgetauscht
Suzuki GSX-R 750 Cup 2013 (1 Sieg)
Deutscher Langstrecken Cup 2014 (Vize Kl. 2; 1 Sieg)
Reinoldus Langstrecken Cup 2014 (2 Siege)
Van Zon Sprint Cup 2018+2019 (Meister; 8 Siege)
German Twin Trophy Stock 2019 (Vize)
German Twin Trophy Stock 2020 (Meister)
Ich kenne keine Internas, kenne Reiterberger nicht persönlich und kann daher nur meine Sicht als Außenstehender wiedegeben.
Wenn man einmal in einem Team nicht zurecht kommt, dann ist es für mich Pech. Aber selbst hier muss sich ein Fahrer mit dem Anspruch zur Spitze zu gehören dann einfach arrangieren.
Wenn man zweimal in einem Team nicht zurecht kommt, dann ist da kein Pech mehr im Spiel. Dann muss ich mein Auftreten/Verhalten hinterfragen und mich ggf. ändern.
Ich erinnere mich noch an ein paar, sagen wir mal wohlwollend "ungünstige" Interviews seitens Reiterberger.
Dazu noch seine (von außen betrachtet) doch sehr eingefahrene Art.
Wie gesagt, für mich ein absoluter Topfahrer. Vom Potenzial sicher einer der es weit bringen könnte.
Aber das Leben ist kein Konjunktiv. Heutzutage muss man mehr können als nur schnell um den Kurs prügeln. Zumindest wenn du ganz vorne mitspielen willst.
Ich finde den Vergleich mit Cortese sehr gut gewählt. Zu seiner Moto2 Zeit wirkte der Bursche oft sehr eingefahren, antriebslos. Kaum jemand hätte ihm nach seinem Weggang aus der Moto2 noch etwas zugetraut. Aber seitdem ist er wie ausgewechselt. Er zeigt Einsatz, er gibt sich offen (!), er versucht jede Chance zu nutzen. Es wirkt auch nach außen ganz anders. Man merkt dass der Bursche fahren will. Und er ergreift seine Chance.
Für mich wirkt Reiterberger in vielerlei Hinsicht da anders.
highlight vom Öttl zu Phillip-Island:
"...Hast du von den besonderen Verhältnissen auf Phillip Island profitiert? «Nein, eigentlich mag ich die Strecke überhaupt nicht», hielt der Bayer fest. «Das ist eine richtige Luschenstrecke. Nicht vom Speed her, sondern wie du fährst. Du musst vor den Kurven relativ früh das Gas zumachen und es dann wieder früh aufmachen. Ich mag das nicht, wenn man so herumeiern muss und nicht schnell in die Kurven hineinfahren kann..."
Tom-ek hat geschrieben:war wohl nix mit Reitis/ BMW "Durchmasch" im erstem Rennen.
Regen bzw feuchte Strecke ist wohl immer noch nicht Reitis Stärke .
Und die Konstellation BMW und Reifen noch nie im Regen gefahren, hilft wohl auch nicht gerade.
Ergo: Regentrainings machen, kann ja wieder vorkommen
FrontPlayer hat geschrieben:
Sagen wir mal so: Laverty wollte mit diesem Crewchief von Reiti nicht arbeiten und er wurde nun ausgetauscht
man koennte aber auch sagen, Laverty hat branchenueblich seinen alten Crewchief mitgebracht. Benson ist kein unbeschriebenes Blatt - wenn er so unmoeglich ist, wieso nimmt ihn ausgerechnet KTM?