Kegelrollenlager als Radlager
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- Walnussbaer Offline
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Danke für die Ausführungen so weit. Mit dem Erzählen, worum es geht ist irre schwer...da brauche ich wahrscheinlich 1000 Worte für, das schaffe ich jetzt nicht.
Fakt ist: Ich brauche ein Radlager der Dimension 35x55x14. Da gibts direkt ein passendes Kegelrollenlager, das 32907.
Alternativ könnte ich auch 61807-Kugellager nehmen und den 55er Lagersitz auf 47 runterbuchsen und 2 der Lager nebeneinander machen. Das wollte ich halt umgehen. Alle anderen Möglichkeiten mit anderen 55er Lagern fallen weg, weil ich meine Vorderachse umbedingt behalten muss und weil es die Beschaffenheit der Felge verbietet.
Die Sache mit der Innendistanz ist wirklich eine dumme Geschichte. Ich beginne mich grad zu fragen, ob man bei diesen Kegelrollenlagern überhaupt zwingend eine braucht. Auf den richtigen Pressdruck eingestellt funktioniert das Lager doch in sich und kann in keine Richtung verrutschen. Ist ja beim Lenkkopf auch ohne Innendistanz.
Fakt ist: Ich brauche ein Radlager der Dimension 35x55x14. Da gibts direkt ein passendes Kegelrollenlager, das 32907.
Alternativ könnte ich auch 61807-Kugellager nehmen und den 55er Lagersitz auf 47 runterbuchsen und 2 der Lager nebeneinander machen. Das wollte ich halt umgehen. Alle anderen Möglichkeiten mit anderen 55er Lagern fallen weg, weil ich meine Vorderachse umbedingt behalten muss und weil es die Beschaffenheit der Felge verbietet.
Die Sache mit der Innendistanz ist wirklich eine dumme Geschichte. Ich beginne mich grad zu fragen, ob man bei diesen Kegelrollenlagern überhaupt zwingend eine braucht. Auf den richtigen Pressdruck eingestellt funktioniert das Lager doch in sich und kann in keine Richtung verrutschen. Ist ja beim Lenkkopf auch ohne Innendistanz.
- ca Offline
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- Ketchup#13 Offline
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Theoretisch ja, aber:
Du mußt die Lager jedesmal einstellen, Du mußt die Achse anschließend komplett klemmen, da sonst zu gefährlich, Du mußt die Achsverschraubung sichern (Splint, Madenschraube)
Was für Räder sind das den?? Wenn Suzuki, dann Suzuki Lager. Alternativ:
KLager die aussen passen, aber einen zu großen Innendurchmesser haben. Dann kannst Du Hülsen mit Bund drehen und in die Lager stecken. Die Innenmaße stimmen dann und die Hülsen fallen nimmer raus!! Das wäre doch eine gute Lösung, oder??
Du mußt die Lager jedesmal einstellen, Du mußt die Achse anschließend komplett klemmen, da sonst zu gefährlich, Du mußt die Achsverschraubung sichern (Splint, Madenschraube)
Was für Räder sind das den?? Wenn Suzuki, dann Suzuki Lager. Alternativ:
KLager die aussen passen, aber einen zu großen Innendurchmesser haben. Dann kannst Du Hülsen mit Bund drehen und in die Lager stecken. Die Innenmaße stimmen dann und die Hülsen fallen nimmer raus!! Das wäre doch eine gute Lösung, oder??
Heule nicht, kämpfe!!!!!!
Ich höre Rammstein!!
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Im Prinzip natürlich nicht, wie du schon gesagt hast geht's ja amWalnussbaer hat geschrieben: Die Sache mit der Innendistanz ist wirklich eine dumme Geschichte. Ich beginne mich grad zu fragen, ob man bei diesen Kegelrollenlagern überhaupt zwingend eine braucht. Auf den richtigen Pressdruck eingestellt funktioniert das Lager doch in sich und kann in keine Richtung verrutschen. Ist ja beim Lenkkopf auch ohne Innendistanz.
Lenkkopf auch ohne. Du mußt aber dafür sorgen, daß die Innenringe
wiederholbar immer genau an der richtigen Stelle landen.
Bei den Rillenkugellagern geht das halt weil man die ganze Chose per
Achsmutter komplett klemmt. Ohne die Distanz kriegst du bei
Kegelrollenlagern aber im Prinzip dasselbe Problem wie bei normalen
Rikulas, die Lager werden axial verspannt.
Die einzige Möglichkeit die ich sehe das ohne Innendistanz hinzukriegen
wär so wie an alten englischen Moppeds: da bleibt beim Radausbau wie
bei Fahrrädern die Achse im Rad. Aber das wär ja ein Krampf, außer du
hast ne Gabel mit Schnellverschlüssen, also das Rad ließe sich mit
montierter Achse ausbauen.
Aber was spricht dagegen einfach mit einer entsprechenden Buchse ein
kleineres Rillenkugellager einzupassen?
Gruß
Sven
Zuletzt geändert von scm am Mittwoch 7. Januar 2009, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
....bei Misumi gibt es ein Rillenkugellager 35-55-10 (B6907VV).
Eventuell ist es einfacher mit diesem Lager und angepassten Distanzen.
Tragzahlen müssten noch gecheckt werden.
Gruß
Peter
Eventuell ist es einfacher mit diesem Lager und angepassten Distanzen.
Tragzahlen müssten noch gecheckt werden.
Gruß
Peter
„Das Notwendigste, das härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo.“
Wolfgang Amadeus Mozart
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Ja, klar, radfeste Distanzen, bloß haben alle Rillenkugellager die außen passen (D55) zu wenig Innendurchmesser...Ketchup#13 hat geschrieben: Was für Räder sind das den?? Wenn Suzuki, dann Suzuki Lager. Alternativ:
KLager die aussen passen, aber einen zu großen Innendurchmesser haben. Dann kannst Du Hülsen mit Bund drehen und in die Lager stecken. Die Innenmaße stimmen dann und die Hülsen fallen nimmer raus!! Das wäre doch eine gute Lösung, oder??
Gruß
Sven
edit: offenbar doch nicht...
- Walnussbaer Offline
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Das geht nicht, da meine Achse bereits für den größten Innendurchmesser ausgelegt ist, der bei dem nötigen Außendurchmesser zu haben ist: 35mm. Es gibt kein 55er Lager mit einem größeren ID als 35. Leider. Es gibt zwar ein Kugellager mit 35x55, aber das ist zu schmal. Gut, jetzt könnte ich hinter das Lager Distanzen machen, damit es weiter nach außen rückt und alles wieder stimmt, aber da kommt die Felge ins Spiel: Der Lagersitz ist auf den äußeren Paar mm nur in einem 3mm dicken Bund drinnen. Die Felge ist aus Magnesium. Wenn ich nun ein schmales Lager nach außen versetze, dann sitzt es zu einem größeren Anteil in diesem dünnen Bund. Das ist mir zu unsicher.Ketchup#13 hat geschrieben:KLager die aussen passen, aber einen zu großen Innendurchmesser haben. Dann kannst Du Hülsen mit Bund drehen und in die Lager stecken. Die Innenmaße stimmen dann und die Hülsen fallen nimmer raus!! Das wäre doch eine gute Lösung, oder??
EDIT: @Godsmack: siehe Text oben - das funzt leider nicht...

@scm:
Ist axiale "Verspannung" bei Kegelrollenlagern nicht sogar erwünscht und sozusagen benötigt, damit das Lager richtig funktioniert oder irre ich da? Wenn ich nun die Achse immer auf das selbe Drehmoment anziehe, sollte diese Verspannung doch immer dieselbe sein und alles wäre gut. Dann die Achse in der Gabel geklemmt und dann ist es auch sicher. Eventuell habe ich auch Deine Ausführung nicht 100%ig verstanden.
Ich denke, ich werde den Weg gehen, den Du in Deinem Posting am Ende genannt hast: Kleinere Lager runterbuchsen - da weiß man, was man hat

Verstehe. Aber warum willst du es überhaupt nach außen rausWalnussbaer hat geschrieben: Es gibt zwar ein Kugellager mit 35x55, aber das ist zu schmal. Gut, jetzt könnte ich hinter das Lager Distanzen machen, damit es weiter nach außen rückt und alles wieder stimmt, aber da kommt die Felge ins Spiel: Der Lagersitz ist auf den äußeren Paar mm nur in einem 3mm dicken Bund drinnen. Die Felge ist aus Magnesium. Wenn ich nun ein schmales Lager nach außen versetze, dann sitzt es zu einem größeren Anteil in diesem dünnen Bund. Das ist mir zu unsicher.
distanzieren? Könntest du es nicht auf Grund einsetzen und dann außen
was "draufdistanzieren"?
Du hast schon recht, aber das soll natürlich in einem definierten Bereich liegen...Ist axiale "Verspannung" bei Kegelrollenlagern nicht sogar erwünscht und sozusagen benötigt, damit das Lager richtig funktioniert oder irre ich da? Wenn ich nun die Achse immer auf das selbe Drehmoment anziehe, sollte diese Verspannung doch immer dieselbe sein und alles wäre gut. Dann die Achse in der Gabel geklemmt und dann ist es auch sicher. Eventuell habe ich auch Deine Ausführung nicht 100%ig verstanden.
Ich denke daß ließe sich schon hinkriegen mit den Kegelrollenlagern,
aber es wäre entweder reichlich aufwendig als Umbau oder später
wahnsinnig unpraktisch und nervig, wenn du das Rad wechselst.
Gruß
Sven