Kabel abzweigen...leicht gemacht?
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- Walnussbaer Offline
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Wieso?Walnussbaer hat geschrieben:Ok, das geht, wenn zwei Kabelenden verbunden werden. Aber mitten im Kabel kann ich die Endhülsen ja nicht einsetzen.
Die Hülsen sind beidseitig offen und du kannst sie einfach dahin schieben, wo du sie brauchst. Geht nur dann nicht, wenn das Kabel bereits beidseitig verbaut ist, also nirgends mehr offenliegt.
"Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit." Dussel Duck, Entenhausen 1983
- ThorstenGSXR Offline
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Hi KetupKetchup#13 hat geschrieben:Moin!!
Also löten und Schrumpfschlauch ist nicht das schlechteste. Wenn man bei den Oribäumen die Quetschdinger siehtIch würde löten. Aber aufpassen, nicht an Stellen die geknickt oder bewegt werden!! Da lieber längere Kabel verwenden.
Ketchup#13
Muss dir leider wiedersprech aus den Flugzeugbau weis ich nie Löten das ist nur eine Frage wann es bricht nicht ob am besten sind Quteschverbinden z. B. von Wago.
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zco ... results=20
Gruß Thorsten
PS ich kann nicht für den link
- Lutze Offline
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Und dann funktioniert der nicht mal, sag mal die Artikelnummer.ThorstenGSXR hat geschrieben: PS ich kann nicht für den link
Ich verwende auch wenn möglich wie von Mäddie empfohlen Aderendhülsen, machen die ja sogar in den Originalkabelbäumen.ThorstenGSXR hat geschrieben:Muss dir leider wiedersprech aus den Flugzeugbau weis ich nie Löten das ist nur eine Frage wann es bricht nicht ob am besten sind Quteschverbinden z. B. von Wago.
Löten ist bei dünnen Leitungen nicht ganz so sicher, vor allem wenn die direkt hinter der Lötstelle nicht ordentlich stabilisiert werden. Durch die Vibrationen brechen die dann schon mal leicht weg.
- Walnussbaer Offline
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Mäddie, Du hast Recht - die sind offen. Dann geht das, klar. Aber man muss wirklich vorher aufpassen und überlegen, wieviele man aufs Kabel draufschieben muss.
Jetzt ist also Löten wieder schlecht. Das hatte ich schonmal in Verbindung mit den AMP Superseal-Steckern gehört. Die sollen ja auch bloß gecrimpt werden und vile Leute Löten die zusätzlich und dann brechen die direkt da ab.
Ich warte mal bis heute Abend und schau dann wieder rein, was sich hier getan hat
Jetzt ist also Löten wieder schlecht. Das hatte ich schonmal in Verbindung mit den AMP Superseal-Steckern gehört. Die sollen ja auch bloß gecrimpt werden und vile Leute Löten die zusätzlich und dann brechen die direkt da ab.
Ich warte mal bis heute Abend und schau dann wieder rein, was sich hier getan hat

- Lutze Offline
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Nun es gibt auch führende Rennteams die löten, vermutlich so lange bis mal ein Rennen in Führung liegend verloren wird weil so eine Leitung gebrochen ist. Vermutlich laufen die Motorräder da aber nicht so lange das dies passiert. Das hält auch gelötet sicher recht lange wenn hinter der Lötstellenicht zu große Vibrationen entstehen können.Walnussbaer hat geschrieben:Jetzt ist also Löten wieder schlecht.
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- MRP Offline
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Wenn die Lötarbeit einwandfrei ausgeführt wurde, gibt es nix besseres.
Dazu gehört, daß auf korrekten Lotfluss geachtet wird und daß die Kabel in der Abkühlphase nicht bewegt werden. Anschl. muss mit Schrumpfschlauch stabilisiert werden.
Dann hält das bis ins näxxte Jahrhundert.
Brechen kann das nur, wenn nicht wie oben beschrieben gearbeitet wurde oder wenn das Kabel direkt hinter der Lötstelle geknickt wird.
Die Lötstelle sollte man deshalb im Kabelverlauf ein bisschen einplanen, denn sie ist ja nicht so flexibel wie das Kabel selbst
.
Wer das alles beachtet, braucht auch keine Vibrationen zu fürchten.
Zu den Abzweigverbindern:
Hier kann es mit der Zeit zu Kontaktkorrosion kommen. Da kann man sich dann nen Wolf suchen, vor allem bei Signalleitungen mit geringer Strombelastung.
Aber jeder, wie er meint.
Gruß Ingo
Dazu gehört, daß auf korrekten Lotfluss geachtet wird und daß die Kabel in der Abkühlphase nicht bewegt werden. Anschl. muss mit Schrumpfschlauch stabilisiert werden.
Dann hält das bis ins näxxte Jahrhundert.
Brechen kann das nur, wenn nicht wie oben beschrieben gearbeitet wurde oder wenn das Kabel direkt hinter der Lötstelle geknickt wird.
Die Lötstelle sollte man deshalb im Kabelverlauf ein bisschen einplanen, denn sie ist ja nicht so flexibel wie das Kabel selbst

Wer das alles beachtet, braucht auch keine Vibrationen zu fürchten.
Zu den Abzweigverbindern:
Hier kann es mit der Zeit zu Kontaktkorrosion kommen. Da kann man sich dann nen Wolf suchen, vor allem bei Signalleitungen mit geringer Strombelastung.
Aber jeder, wie er meint.
Gruß Ingo
- ThorstenGSXR Offline
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Mist habe ihn extra getestet.
Artikenummer 522475-f4
Gruß Thorsten
Artikenummer 522475-f4
Gruß Thorsten
Löten bringt schöne Leiteigenschaften mit sich, die elektrischen Verbindungen sind um Welten besser als wenn billige Quetschverbinder verwendet werden. Der Nachteil vom Löten ist wie von Lutze angetönt, dass es einfach anfällig ist. Kalte Lötstellen entstehen schnell und sind meist auch nicht zu 100% von Auge erkennbar. Wenn es richtig gemacht ist, hält es aber schon was aus.
Gute Crimps kommen qualitativ fast ans Löten ran, weshalb in den Kabelbäumen der Japaner dies auch so verbaut wird. Die halten auch fast ewig, die Probleme mit Kabelbäumen kommen bei Seriengurken fast immer von den Verbindern wegen Korrosion.
Und im Profibereich eben dort, wo schlampig gelötet und isoliert wird... Darum die Empfehlung mit den Aderendhülsen. Ich selber löte nur dort, wo es nicht anders geht, z.B. bei Verbindern, die mit dem Draht verbunden werden müssen.
Wenn ein kompletter Kabelbaum entstehen soll, würde ich mir den vorgängig mit allen Details aufzeichnen - also z.B. wo welche Abzweiger, wo muss welcher Schrumpfschlauch hin (Durchmesser beachten!), wo welcher Verbinder usw. Es lässt sich durch eine gründliche Vorarbeit wirklich extrem viel Nerven sparen, gerade bei einem kompletten Kabelbaum. Und das Allerschlimmste ist, wenn man noch nachträglich ein paar Drähte zusätzlich verlegen muss, weil man irgendeinen Verbraucher oder Sensor vergessen hat. Dann muss wieder die ganze Isolation weg...
Gute Crimps kommen qualitativ fast ans Löten ran, weshalb in den Kabelbäumen der Japaner dies auch so verbaut wird. Die halten auch fast ewig, die Probleme mit Kabelbäumen kommen bei Seriengurken fast immer von den Verbindern wegen Korrosion.
Und im Profibereich eben dort, wo schlampig gelötet und isoliert wird... Darum die Empfehlung mit den Aderendhülsen. Ich selber löte nur dort, wo es nicht anders geht, z.B. bei Verbindern, die mit dem Draht verbunden werden müssen.
Klaro, das Problem hast du beim Löten aber ebenfalls, da der Schrumpfschlauch auch schon vorher platziert werden muss.Walnussbaer hat geschrieben:Mäddie, Du hast Recht - die sind offen. Dann geht das, klar. Aber man muss wirklich vorher aufpassen und überlegen, wieviele man aufs Kabel draufschieben muss.
Wenn ein kompletter Kabelbaum entstehen soll, würde ich mir den vorgängig mit allen Details aufzeichnen - also z.B. wo welche Abzweiger, wo muss welcher Schrumpfschlauch hin (Durchmesser beachten!), wo welcher Verbinder usw. Es lässt sich durch eine gründliche Vorarbeit wirklich extrem viel Nerven sparen, gerade bei einem kompletten Kabelbaum. Und das Allerschlimmste ist, wenn man noch nachträglich ein paar Drähte zusätzlich verlegen muss, weil man irgendeinen Verbraucher oder Sensor vergessen hat. Dann muss wieder die ganze Isolation weg...
"Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit." Dussel Duck, Entenhausen 1983