Darf ich ein wenig korrigieren?
Den Atmo-Sensor in den MAP zu integrieren macht keinen Sinn, weil im Saugrohr bei laufendem Motor nun einfach kein Atmosphärendruck herrscht. Dort ist durch die Saugwirkung Unterdruck.
Der Drosselklappensensor kann zwar den Öffnungswinkel melden, aber keine Information über die angesaugte Luftmenge und schon gar nicht die Luftmasse liefern - das geht immer nur in Bezug auf die Atmosphärenluft und deren Dichte.
Maßgeblich wird vom Drosselklappensensor die Schubabschaltung (Klappe ganz zu) und Volllastanreicherung (Klappe ganz auf) beeinflusst.
Dass der MAP die Funktion des Luftmassenmessers übernimmt ist richtig.
Wie er das machen soll ohne Atmosphren-Referenzdruck kann ich mir grad nicht vorstellen - das werd ich mal recherchieren. Bis dahin bleib ich bei der Meinung, dass die ECU beide Werte braucht.
Wir werden es schon noch aufgedröselt bekommen.
The difference between men and boys is the price of their toys
Es war bisher immer so, dass bei niedriger Last die Einspritzzeit aus
Ansaugluftdrucksignal und Motordrehzahl ermittelt wurde und bei hoher Last aus Drosselklappenwinkel und Motordrehzahl.
Schimpft sich dann Alpha-N System.
Den Atmospärendruck als Korrektur- oder Referenzgröße ermittelt ein 2. Sensor, meist extern irgendwo im Heck oder manchmal auch in der ECU verbaut. Die Karre muß ja wissen auf welchen Höhenmetern man sich rumtreibt. Oscherhausen oder Kyalami.
Bei modernen Systemen sind also zwei Unterdrucksensoren verbaut, einer für den Ansaugrohr- der andere für den Atmosphärendruck.
In Verbindung mit dem Ansauglufttemp.fühler, der Drehzahl und der Drosselklappenstellung errechnet sich die ECU dann die angesaugte Luftmasse.
Es führen halt viele Wege nach Rom.
Denke das ist so korrekt und verständlich.
Lasse mich auch gerne verbessern
schumacheru hat geschrieben:Darf ich ein wenig korrigieren?
Den Atmo-Sensor in den MAP zu integrieren macht keinen Sinn, weil im Saugrohr bei laufendem Motor nun einfach kein Atmosphärendruck herrscht. Dort ist durch die Saugwirkung Unterdruck.
Der Sensor sitzt ja nicht im Saugrohr und somit lässt sich in dem kleinen schwarzen Sensorgehäuse auch ein Atmosphärendrucksensor integrieren.
schumacheru hat geschrieben:
Der Drosselklappensensor kann zwar den Öffnungswinkel melden, aber keine Information über die angesaugte Luftmenge und schon gar nicht die Luftmasse liefern - das geht immer nur in Bezug auf die Atmosphärenluft und deren Dichte.
Das Drosselklappenpoti gibt einzig den Wert wie weit die Klappe geöffnet ist. Du schrubst aber das über den Mapsensor der Öffnungswinkel errechnet wird. Das wäre Blödsinn, man hat ja den genauen Wert über das Poti.
Der Wert des Potis muss aber zur Berechnung der Luftmenge/Masse herangezogen werden da der Wert der am Mapsensor gemessen wird maßgeblich davon abhängt wie weit die Klappe offen ist.
Ich glaube immernoch das Honda keinen Atmpsphärendrucksensor verwendet. Im Schaltplan ist kein Sensor eingezeichnet und es ist auch nirgends einer verbaut. In der ECU könnte einer sitzen und nicht im Schaltplan vermerkt sein fällt aber sehr wahrscheinlich auch flach da die ECU's mit Harz vergossen sind wie soll da der Druck gemessen werden? Ein weiteres Zeichen dafür das keiner verbaut ist, es wird kein Fehlercode für einen Atmosphärendrucksensor generiert und wenn der Mapsensor überwacht wird würde dies mit Sicherheit auch der Atmosphärendrucksensor. Bei Suzuki sieht es anders aus die haben teilweise sogar 2 Mapsensoren und einen Atmosphärendrucksensor.
Es gibt also 2-3 "ganz einfache"Lösungen.
1.Die kleinen Ingenieure bei Honda haben herrausgefunden das sie keinen Luftdruck benötigen und programmieren einfach schlaue Kennfelder.
2.Der Mapsensor ermittelt bei jedem einschalten der Zündung den Luftdruck und ein entsprechendes Kennffeld wird geladen. Den Rest haben schlaue Japaner so programmiet das trotzdem alles gut funktioniert. Wer dann viel in den Alpen unterwegs ist und bei einer Tour große Höhenunterschiede überwindet wird vieleicht die Nachteile bemerken der Normalo aber nicht. Aber selbst dafür kann ich mir vorstellen das im Kennfeld etwas hinterlegt ist um das zu verhindern. Somit bleiben die negativen Auswirkungen im Promillebereich dafür aber spart sich Honda eine Fehlerquelle und die immensen Kosten für den Sensor.
Lutze Nr2 ist richtig.
In dem Zusammenhang gabs genau diese Probleme - wurde mehrfach berichtet, dass bei Pässen mit extremen Höhenunterschiede die Karren entweder ganz ausgegangen sind oder mies liefen.
Sind heute nochmal zum MAP Sensor vorgedrungen und haben gesehen das die Nase wo der Schlauch drauf war abgebrochen ist und somit der Schlauch auch nicht gesteckt hatte (Die Nase war schon mal geklebt worden, wahrscheinlich beim Einbau der Drossel des Vorbesitzers)
Habens wieder geklebt und den Sensor nun so verlegt das man drankommt.
Und siehe da, das Lämpchen blieb aus. Haben den Stecker vorher auch nochmal überprüft wie von Lutze beschrieben (Hat auch genauso funktioniert. Steck der Stecker nicht, leuchtet die Lampe schon beim Einschalten der Zündung)
Daniel84 hat geschrieben:So Problem gefunden, Problem gelöst
Sind heute nochmal zum MAP Sensor vorgedrungen und haben gesehen das die Nase wo der Schlauch drauf war abgebrochen ist und somit der Schlauch auch nicht gesteckt hatte (Die Nase war schon mal geklebt worden, wahrscheinlich beim Einbau der Drossel des Vorbesitzers)
Habens wieder geklebt und den Sensor nun so verlegt das man drankommt.
Und siehe da, das Lämpchen blieb aus. Haben den Stecker vorher auch nochmal überprüft wie von Lutze beschrieben (Hat auch genauso funktioniert. Steck der Stecker nicht, leuchtet die Lampe schon beim Einschalten der Zündung)