schinnerhannes hat geschrieben:
Viele sind auch gute Turner, Leichtathleten, Fußballer usw. (auch Pianisten!!) die es in einer anderen Sportart auch zum Profi geschafft hätten
Turner? Bitte, welcher vernüftige Rennfahrer hält sich denn mit so einem Schwuchtelsport fit?
Schwuchtelsport also:? ...hmmm, dann schau mal hier
schinnerhannes hat geschrieben:
Viele sind auch gute Turner, Leichtathleten, Fußballer usw. (auch Pianisten!!) die es in einer anderen Sportart auch zum Profi geschafft hätten
Turner? Bitte, welcher vernüftige Rennfahrer hält sich denn mit so einem Schwuchtelsport fit?
Schwuchtelsport also:? ...hmmm, dann schau mal hier
ist eigentlich in jeder Sportart so, dass der Profi seinen Lebensunterhalt (wenn er gut ist, auch etwas mehr!) mit dem Sport verdient (Motorsport, Fußball, Boxen, Radrennen, Tennis, Golf usw.) und der Amateur arbeitet, um das Geld für seinen Sport zui verdienen.
Die sogenannten Semi-Profis bekommen auf Grund ihres Könnens Verträge bzw. Bedingungen, durch die sie z. B. das Material kostenlos gestellt bekommen, aber da muss einer schon gut sein!
Diese Bedingungen sind übrigens ein wesentlicher Umstand, dass sich im deutschen Motorsport die Talente nicht so entwickeln, wie wir es alle gerne hätten!
Wenn ein junger Fahrer in einem Team untergekommen ist, wo der Vater schon ein schönes Sümmchen hinlegen musste und dann für jeden Sturz die Teile bis zu einer Summe von mehrereren Tausend € fällig werden, dann kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo der Vater seinem Filius sagt, "mach langsamer, wir haben kein Geld für die Sturzteile mehr!"
Und dies ist eine gewaltige Bremse für die Entwicklung eines Fahrers!
Im Grunde sollte eine Team-Betreiber die Sturzteile in der Kalkulation haben und den Fahrer davon frei halten.
Wir haben es selbst so und aber auch anders schon erlebt und wenn ein Team-Besitzer sagt "Ich möchte, dass meine Fahrer schnell sind und aus diesem Grund werde ich kein Geld für Sturzteile verlangen, denn mutwillig legt sich keiner hin und gefährdet seine Knochen!".
Und bei unserem ist es z. B. so, dass der das Bewegungstalent von seiner Mutter geerbt hat und auch die Gabe zum "Schnellfahren" mit dem Motorrad und auch auf Ski, der "kleine Rest" ist dann der Wille, das Talent umzusetzen in Erfolge!
Beamer hat geschrieben:Ich frage mich, wie ein MotoGP Fahrer in Übung bleibt oder an sich arbeiten kann, um auf diesem doch extrem hohen Niveau fahren zu können.
Roland,
zu Deiner Frage: Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob einer als Profi in der Moto GP fährt oder sich als Amateur seine Brötchen und auch noch den Rennsport verdienen muss!
Als Profi geht man halt ins Studio, was der Amateur nach getaner Arbeit machen muss!
Hör besser mit Deiner Motzerei auf, sonst komme ich noch zu der Ansicht, Du wärst ein notorischer Meckerer!
Anscheinend hast Du wieder mal was falsch verstanden. Der Beamer wollte wissen wie sie in Übung bleiben. Und das hat nichts mit Amateur und Brötchenverdienen zu tun. Das Du dabei, rein zufällig, auf Deine komplette Familie verweist ist typisch für Dich. Aber darum gehts ja überhaupt nicht. Wie auch immer ist es fazinierend. Mich wunderts ja, das Du nicht mit Trialfahren ums Eck kamst....
Was die Fahrpraxis in der jeweiligen Serie betrifft sind die WSBK Fahrer im Vorteil, da diese auch außerhalb der Serie testen können.
Was Spies zum erfühlen des Limits bei abartigen Grip beschreibt, kenne ich aus eigener Erfahrung. Natürlich auf einem ganz anderem Level. Ich habe einen sehr weichen und runden Fahrstil und bin immer wieder verwundert, welchen Grip ein guter Slick z.B. beim heraus beschleunigen bietet. Ich kann das einfach nicht nutzen / umsetzen und wunder mich immer wieder, warum es noch nicht rutscht. Deswegen komme ich wohl im Regen besser zurecht als im Trockenen. Im Regen kann ich das Limit erfühlen, welches viel früher erreicht ist und das vertrauen in die Regenreifen ist vorhanden. Auch tue ich mich mit Reifen ala CompK oder SC4 leichter.
Zuletzt geändert von Beamer am Montag 24. Mai 2010, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.