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Frage zu Achsfett?

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Beitrag von nomis157 »

Ich nehm weißes Sprüfett hab ich bei ATU gekauft da gehts doch nur drum dass das Ding net Rost?!
Zuletzt geändert von nomis157 am Mittwoch 21. Juli 2010, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Paul23 »

Ich nimm für alles WD40 (zum schmieren oder zum reinigen) und gut iss 8)
...in Ren(n)te...
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  • der-bramfelder Offline
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Beitrag von der-bramfelder »

Normen hat geschrieben:
der-bramfelder hat geschrieben:Ich hab' so'n grünes Langzeitfett in der Tube, müsste von Tante
Louis sein.

Das benutze ich nicht nur für die Radachsen, sondern z.B. auch
für die Schrauben der Bremszange - das Gewinde dankt es. :D

Seit wann macht man Fett an die Bremszangenschrauben :shock: Und dann wundern wenn die Schrauben mal fehlen...schon komisch! Da gehört kein Fett dran! Die werden bei manchen Herstellern im Gegenteil sogar mit Loctite gesichert!

Grüße Normen
Nicht das wir uns missverstehen, ich schrub nicht von den Schrauben der
Bremsscheibe (da ist klar, Loctite o.ä.), sondern den Befestigungs-
schrauben Bremszange an Gabelfuss.

Da rührt und wackelt nix, Drehmoment ist völlig okay, Schraube habe ich
nicht verloren, die rührt sich nicht vom Fleck. :wink:

Warum sollte sie auch, mir leuchtet es nicht ein, aus welchen Gründen ein
kleiner Tropfen Fett an der Stelle das Anzugsmoment verändern sollte?

Dann müsste man bei den Achsen auch drauf verzichten! Oder Hand hoch,
wer nach erfolgter Montage nicht etwas Fett an der HiRa-Schraube z.B.
hatte.
8)
# 566 - im Ruhestand
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Beitrag von Faltenhals »

Ich bin sogar der Meinung, dass etwas Fett das vibrationsbedingte Lösen eher verhindert. Die Radschrauben am Auto fette ich auch immer.

Ich stelle mir da vor: Ungeschmiert steht Spitze auf Spitze der eigentlich rauhen Metalloberfläche, jetzt braucht es nur kleine, harte Schockwellen (Vibrationen) um die Schraube um eine Mikrospitze zu versetzen. Das Passiert dann einige tausend oder wie viele male und die Verschraubung lockert sich.

Mit Fett im Gewinde ist ein Dämpfendes Element vorhanden, welches die Schockenergie teilweise absorbiert und verhindert, dass Oberfläche auf Oberfläche gegeneinander verrutschen.

So stelle ich mir das vor :roll:
Der Gasgriff ist Dein Feind.. WÜRGE IHN!
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Beitrag von marcog85 »

Hier wird aber einiges an Unfug erzählt...

Das Anziehmoment einer Schraube setzt sich immer aus dem Gewindereibmoment und dem Kopfreibmoment zusammen. Wenn ich jetzt eines von beidem (noch schlimmer: beides) fette, setze ich den Reibbeiwert herunter und die Schraube wird bei gleichem Anziehmoment stärker belastet. Im schlimmsten Fall wird sie überlastet. Wenn Schrauben trocken einzusetzen sind (was fast immer der Fall ist; sonst wird in Reparaturanleitungen explizit drauf hingewiesen), sollte man das auch unbedingt tun. Ansonsten kann man auch mit den vorgeschriebenen Anzugsmomenten aus oben genannten Gründen gar nichts mehr anfangen...
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Beitrag von Lutze »

so wie der marcog85 das schreibt kenne ich das auch

was der Faltenhals da von Microspitzen erzählt verstehe ich nicht so ganz
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  • Normen Offline
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Beitrag von Normen »

der-bramfelder hat geschrieben:
Normen hat geschrieben:
der-bramfelder hat geschrieben:Ich hab' so'n grünes Langzeitfett in der Tube, müsste von Tante
Louis sein.

Das benutze ich nicht nur für die Radachsen, sondern z.B. auch
für die Schrauben der Bremszange - das Gewinde dankt es. :D

Seit wann macht man Fett an die Bremszangenschrauben :shock: Und dann wundern wenn die Schrauben mal fehlen...schon komisch! Da gehört kein Fett dran! Die werden bei manchen Herstellern im Gegenteil sogar mit Loctite gesichert!

Grüße Normen
Nicht das wir uns missverstehen, ich schrub nicht von den Schrauben der
Bremsscheibe (da ist klar, Loctite o.ä.), sondern den Befestigungs-
schrauben Bremszange an Gabelfuss.

Da rührt und wackelt nix, Drehmoment ist völlig okay, Schraube habe ich
nicht verloren, die rührt sich nicht vom Fleck. :wink:

Warum sollte sie auch, mir leuchtet es nicht ein, aus welchen Gründen ein
kleiner Tropfen Fett an der Stelle das Anzugsmoment verändern sollte?

Dann müsste man bei den Achsen auch drauf verzichten! Oder Hand hoch,
wer nach erfolgter Montage nicht etwas Fett an der HiRa-Schraube z.B.
hatte.
8)
Meinte schon die gleichen Schrauben wie du :wink: Bleibt also dabei - nicht fetten! :D

Grüße Normen
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  • schumacheru Offline
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Beitrag von schumacheru »

[quote]Das Anziehmoment einer Schraube setzt sich immer aus dem Gewindereibmoment und dem Kopfreibmoment zusammen. Wenn ich jetzt eines von beidem (noch schlimmer: beides) fette, setze ich den Reibbeiwert herunter und die Schraube wird bei gleichem Anziehmoment stärker belastet. Im schlimmsten Fall wird sie überlastet. Wenn Schrauben trocken einzusetzen sind (was fast immer der Fall ist; sonst wird in Reparaturanleitungen explizit drauf hingewiesen), sollte man das auch unbedingt tun. Ansonsten kann man auch mit den vorgeschriebenen Anzugsmomenten aus oben genannten Gründen gar nichts mehr anfangen... [/quote]Das ist genau so richtig: Anzugsdrehmomente in der Automobil- und Motorradtechnik beziehen sich immer auf "trocken, sauber, fettfrei", ansonsten muss es angegeben sein.
Nur so sind verlässliche Anzugsdrehmomente sichergestellt.

Microspitzen, die Schrauben lösen, sind so weit ich weiß noch nicht erfunden worden.

Das häufig praktizierte Einfetten beispielsweise von Radschrauben beim PKW ist eine gefährliche und völlig überflüssige Unsitte.

Allerdings zurück zum eigentlichen Thema: Das leichte Einfetten der Steckachsen dient dem leichteren Ein- und Ausbau und ist so lange unproblematisch und hilfreich, wie eben kein Fett auf Verschraubung und angrenzende Teile gelangt. Und mit was man jetzt eine Stahlachse einfettet, ist eigentlich völlig wurscht.

Viele Grüße
Uli :shock:
The difference between men and boys is the price of their toys

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  • JonnyErdnuss Offline
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Beitrag von JonnyErdnuss »

Es gibt natürlich Mittel die man an Gewinde und Steckverbindungen schmiert um das festgammeln zu verhindern. Das ist aber kein Mehrzweckfett!!

Da nimmt man sowas wie Anti Seize mit einem neutralen Reibwert. Ich dreh die Schrauben idr. so rein wie ich sie rausgedreht hab. Waren sie trocken kommen sie auch trocken rein, war Loctite dran kommt auch wieder das entsprechende Loctite dran.

Stephan
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  • J@K Offline
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Beitrag von J@K »

Ihr vergesst was wichtiges!
Ein guter/genauer Drehmoschlüssel ist Voraussetzung bzw.prüfen.
hab meine bei Louis gekauft,mit den gedanken das die nicht ganz genau sind.1 großen und 1 kleinen.
Hab die beiden dann einien Kollegen gegeben und auf einen Drehmoment Prüfstand prüfen lassen.
Der Große hatte Abweichung von ca.30-40%% ( meine Achse war immer zu wenig angezogen.
Der kleine passte auf +-1NM.
Beim großen weiß ich jetzt z.B.wenn ich 100NM brauche,dann stelle ich so 130NM ein.
Je früher man zurückfällt,
desto mehr Zeit hat man
zum Aufholen!!!

Mit Motorsportlichen Grüßen
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