Normen hat geschrieben: im übrigen hab ich gar keine Ganganzeige
Die würde dir an der SC59 auch nicht viel nutzen. So wie Flissi die benutzt geht das bei der SC59 garnicht, gezogene Kupplung keine Ganganzeige.
Ich würde sagen wir setzen Flisi auf eine SC59 und brennen ihn alle her weil er nicht weiß welchen Gang er gerade eingelegt hat.
@ Schinnerhannes
Ohne Zwischengas geht auch ohne AHK problemlos jedenfalls bei meiner CBR. Ohne AHK hab ich da allerdings zwischen jedem Gang eingekuppelt, glaub aber nicht mal das dies unbedingt nötig wäre.
Marcel00 hat geschrieben:Ich merk mir nie in welchem Gang ich ne Kurve durchfahre sondern nur wie oft ich runterschalt das ich im richtigen Gang bin.
Auch grad so. Das läuft dann eher "programmiert".
Mit den Bremspunkten, das mach ich meist nach ner Mischung aus Orientierungspunkt und Gefühl. So schnell, dass i gar keinen vor mir hab bin i meist eh net. So versiert dass i immer alle Linien so fein präzisiert derwisch wie ich will oder dass ich immer genau weiß wo die anderen im nächsten Moment grad daherschlenkern werden bin i aa noch net. Also immer ein bischen Platz mit einrechnen - auch wenn die ganze Streckenbreite bezahlt ist. Die Gras- und Kiesbahn muss man ja net unbedingt auch noch ausnutzen bis zum Reifenstapel hin.
Da kommts dann auch drauf an, ob direkt vor oder in der Kurve grad los ist, wenn man daherkommt. Da linst man dann mE schon eher mit nem Teil vom halben Auge in die Peripherie und im Zweifel lass ich halt Platz Wenn man freies Schussfeld hat, dann kann man auch mal spielen wie spät wirklich geht.
Beim Runterschalten muss i praktisch aus reinem Selbstschutz jedesmal beim Gangwechsel die Kupplung wieder auslassen. Sonst steht am Ende der Schlappen unberechenbar lang und es geht gnadenlos gradaus. In der Kurven wär das dann recht unpraktisch. Dann hätte man sich alles grad sparen können weil der einzige Grund überhaupt zu bremsen ist ja gerade die Kurve. Kupplung wieder ziehen kann noch retten, aber wenns gefühlt eh knapp ist, dann eiert sichs ohne Zug vom Motor auch eher unangenehm ums Eck.
Wie man da aber insgesamt noch auf eine Ganganzeige schauen kann ist mir allerdings ein Rätsel. Sowas existiert in meiner Vorstellung von Blickführung gar net. Periphere Wahrnehmung hin oder her: Hauptsach es ist der richtige drin.
Oder hat sich einer den Windschutzscheibenprojektor von BMW so umgebaut, dass er den aktuell eingelegten Gang in das Visier hinein projeziert oder silberblickt gar recht virtuos?
Termine 2014:
HHR: 09./10.06. (Warteliste) u. 25./26.08. (je Hafeneger) | Sachsenring: tt.mm. | NBR: tt.mm. | OSL: 12./13.06. (BikePromotion)
Flisi hat geschrieben:ich hab auch keinen "Bremspunkte" ich mach das nach Gefühl.
Also wenn ich denke um die Kurve zu bekommen muss ich ca. hier Bremsen dann greift ein Finger zur Bremse und zieht was geht.
In genau dem Augenblick wird die Kupplung gezogen, ein paar mal am Schalthebel gezogen und geschaut was drinn ist und dann hoch schauen und um die Kurve.
So mach ich das bisher aber auch, nur das ich keine Ganganzeige hab. Jedoch hab ich hier den ganzen Winter wieder gelesen und werde kommende Saison nutzen, um alles auszuprobieren. Ob ich es dann so übernehmen werde, warte ich ab. Mal sehen wie es läuft...
Totto hat geschrieben:Kannst du auch. Stell dir vor du mußt dein Bier im Auge behalten, aber gleichzeitig die Olle mit den dicken Titten beobachten. Zack - peripherisch gespannt.
Das kann jeder Mann auf der Welt, es sei denn er ist sehbehindert oder blind. Oder schwul.
Totto hat geschrieben:Kannst du auch. Stell dir vor du mußt dein Bier im Auge behalten, aber gleichzeitig die Olle mit den dicken Titten beobachten. Zack - peripherisch gespannt.
Das kann jeder Mann auf der Welt, es sei denn er ist sehbehindert oder blind. Oder schwul.
Aber das Beispiel ist genial!
Danke für die ganzen Tipps. Nur noch zwei Monate, dann geht es bei mir endlich wieder los.
Totto hat geschrieben:Kannst du auch. Stell dir vor du mußt dein Bier im Auge behalten, aber gleichzeitig die Olle mit den dicken Titten beobachten. Zack - peripherisch gespannt.
Das kann jeder Mann auf der Welt, es sei denn er ist sehbehindert oder blind. Oder schwul.
Du bist gerade Normen in den Rücken gefallen. Ach ist ja nur Spasssss...
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff.
Marcel00 hat geschrieben:Ich merk mir nie in welchem Gang ich ne Kurve durchfahre sondern nur wie oft ich runterschalt das ich im richtigen Gang bin. Wenn mich einer fragt in welchem Gang ich wo fahre muss ich immer zuerst in gedanken am Ende der Geraden runterschalten.
Ganz genauso ist es bei mir.
Ganganzeige??? Ach du Schande, das ist doch was für Straßenfahrer. Braucht kein Mensch. Echt nicht.
Was ich im Cockpit wirklich brauche sind ganz wenige Dinge:
1.) Drehzahlmesser, analog (geht auch ohne)
2.) Schaltblitz (meiner leuchtet mit Halogen direkt ins Gesicht, kann man nicht übersehen, muss man aber nicht haben)
3.) Laptimer (will ja wissen ob die gefühlte Runde dem entspricht was es real ist, drauf gucken tu ich aber nur dann in der Folgerunde, wenn Zeit ist, meist aber schon kurz nach Ende der Rd.)
4.) Temperaturanzeige, digital
Mehr fällt mir nicht ein.
Anno 2002 hatte sich mal mein Drehzahlmesser verabschiedet. Ich bin dann einige Zeit ohne gefahren und man soll nicht glauben wie gut man seine Drehzahlen im Gefühl hat, das ging gar nicht schlecht.
Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Normen hat geschrieben:
@Stonie
Da gibts nichts gegenzuhalten! Man schaltet die Gänge einzeln runter - das ist eine Tatsache!
Relativ sinnfrei bei ungerader Ganganzahl - das ist ebenfalls eine Tatsache!
Deine Argumentation verstehe ich schon, vor allem bei mehr als 2 Gängen.
Aber ob ich 1 oder 2 Gänge runterschalte merke ich bei meiner 750er keinen Unterschied im Gefühl, lediglich Schaltstress und immer wieder Unruhe am hinterrad. Man müsste sich das mal im Bezug auf das Bremsmoment angucken, aber ich behaupte dass der Unterschied nicht sehr groß ausfällt.
Als Gegenargument meinerseits steht, dass man weniger Momentsprünge am Hinterrad hat, je weniger Schaltvorgänge man hat.
Könnte also doch eine Frage des persönlichen Geschmackes sein was für einen selbst das gute Gefühl bringt.
Und dem Gegenhalt ist jetzt garnichts mehr gegenzuhalten - weil er beruht erst recht auf Tatsachen!