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Wie hart auf der Bremse einlenken

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Beitrag von Dinner »

Jörg#33 hat geschrieben:@Dinner
Nicht Dein ernst!???? :shock:
is nich nur mein ernst, es ist sogar tatsache, dass sich das gewicht beim Bremsen nach vorne verlagert.

alles weitere kann man sich selbst überlegen!
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Re: Wie hart auf der Bremse einlenken

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Beitrag von Martin »

Jörg#33 hat geschrieben:Wie hart kann man auf der Bremse einlenken?

Ich brems nur noch leicht .... was geht da wirklich?
Wenn man RS-Neuling ist, wird man mit dem Bremsen bereits vor der Kurve fertig sein, als Routinier arbeitet man sich auf einer neuen RS langsam an den optimalen Bremspunkt ran. Je näher dieser an der Kurve liegt, desto länger wird man die Bremse beim Einlenken noch gezogen haben. Da man die Bremse aber nicht digital losläßt, sondern den Bremdruck langsam und gleichmäßig senkt, kann man (je nach Kurve) fast bis zum Scheitelpunkt bremsen. Der Übergang zum Wiedergasgeben ist somit eher fließend. Rollphasen vermeidet man soweit es irgend geht.
Da das Einlenken bei hartem Bremsen praktisch nicht oder nur unter großem Kraftaufwand möglich ist, muss man zwangsläufig die Bremse langsam lösen. Wenn die Bremse dann ganz offen ist, erreicht man auch die entsprechende Schräglage. Je gleichmäßiger das Ganze geht, desto richtiger und sicherer ist es auch. Wenn du beim Einlenken die Bremse plötzlich ganz löst, kippst du regelrecht in die Kurve rein (-->rel. unkontrolliert, Sturzgefahr).
Wieviel wirklich geht, musst du selber rausfinden. Hilfreich ist sicher hinter ganz Schnellen herzufahren und sie beim Bremsen zu beobachten.

Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Beitrag von DocNob »

:-) Anbei mein Beitrag als Novize zu dem Thema.

Also - wenn mir das richtig im Ohr ist, hat Lothar Schauer bez. 'in Schräglage bremsen' in etwa folgendes gesagt:

* Lenkimpuls geben um Schräglage zu bekommen
* Zuerst sachte dem Hinterrad eine Negativ-Beschleunigung geben - d.h. die Hinterradbremse zum sanften Verzögern des Hinterrads nutzen.
* Dann die vordere Bremse ziehen - sanft anfangen dann bis stark, denn das Bremsen wird über das Abrollen des Rads vollzogen, ein Sturz ist nahezu ausgeschlossen.
* Während dessen Kupplung ziehen und sanft wieder kommen lassen.
* Bis Du langsam genug, dann erst die vordere Bremse sanft lösen - dann die hintere, in Kombination mit Gasgeben.

-> Die hintere Bremse dient nicht der Verzögerung, sondern ausschließlich der Stabilisierung des Vorgangs.

So in etwa das hat er am So in Dortmund erzählt. Steht auch in etwa so in jeder Anleitung zum SuMo-Fahren.

Warum das wohl funktioniert:
* Ich hab's nachgemacht und es hat auch funktioniert - ;-) jedenfalls mit der Beta im 2. Gang.
* Die SuMo-Racer machen das doch dauernd und stürzen dabei so gut wie nie.

Soviel dazu - ich gebe meinen Beitrag zum Abschuss frei und gebe freimütig zu, die anderen Beiträge zum Thema Bremsen in Schräglage noch nicht gelesen zu haben.

:-) LG,

DocNob
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Beitrag von Zombie »

Wobei der Loddar auch darauf hingewiesen hat, dass man Sumo-Fahrtechniken niemals nicht 1:1 auf Straßenmotorräder übertragen darf/kann/soll! :roll:
Gruß / Ingbert
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Beitrag von Jörg#33 »

Na so langsam entwickelt sich was :idea:
Bis auf Arschen-Düde sein Verkalposting. :roll: :twisted:

Also ich mache es bisher so wie Martin schreibt. Löse den Bremsdruck immer weiter bis zum Gasgeben am Scheitel.

Nur hab ich mich gefragt, was so ein Vorderreifen aushält. Ob mancher vielleicht knüppelhart auf der Bremse abwinkelt - weil es einfach möglich ist - man sich aber nicht traut.

Wenn man sich verbremst und keinen Notausgang sichtet, muss man ja öfters mal härter auf der Bremse einlenken als geplant und das geht dann meist auch immer gut - nur wohl fühlt man sich dabei nicht.

Als ich letztes Jahr mal in Brünn als Zuschauer :roll: bisschen spioniert habe, meine ich gesehen zu haben, dass sehr schnelle Jungens knüppelhart beim Einlenken Ende Start/Ziel bremsen ..... so macht man sich halt Gedanken.

@Düde
Generell sollte für Dich gelten: Wer so derart hässlich ist wie Du, kann auch auf Bekleidung verzichten oder sich die Haar zottelig wachsenl assen oder auch in der Öffentlichkeit pfurzen wird nicht übel genommen. :)
Grüße
Jörg#33

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

@jörg333333333333333333333333333333333333333333333333333

geh arbeiten :wink: 8)
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Beitrag von Jörg#33 »

@Wolle
Das Du das jetzt sagst .... :lol: :lol: :lol:
Grüße
Jörg#33

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

Jörg#33 hat geschrieben:@Wolle
Das Du das jetzt sagst .... :lol: :lol: :lol:
jow bis morsche, dann brems ich voll krass in Luxor, versteeschd Alder :lol: :wink:
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Beitrag von MarcPeter »

hmm, ich war immer der Meinung, man müsse so frühst wie möglich wie an Gas gehen, und habe meine Bremsvorgang vor dem schnellen Abwinkeln beendet...und dann wieder an Gas zu gehen.... :idea:

Ok scheint wohl falsch gewesen zu sein und in OSL bei der Tripple hab ich gemerkt, dass drauffolgende rechts nur dann hinbekomme wenn ich da noch reinbremse....

ich geb aber noch einen Denkanstoss hinzu. Habe noch ne 600er mit ABS mir geholt. Mit ABS müsste ich dann aber erst bremsen und dann abwinkeln. Reinbremsen soll mit ABS nicht gehen, dafür könnte man die Bremspunkte setzen die man vorher nicht kannte........ :lol:
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Beitrag von DocNob »

Hi Ingbert,

hat der Gute nicht in etwa gesagt, dass man beim SuMo wegen der engen Strecken eher in die Kurve reinbremst, beim 'normalen' Fahren wegen der weiten Radien eher vor der Kurve schon mit dem Bremsen fertig ist und den Scheitelpunkt entsprechend früh legt um dann durch die Kurven durch zu beschleunigen.

:) Die Fahrtechnik ist wohl die selbe (warum sollte die sich auch ändern... Moped ist Moped) - immer angepasst an die Strecken und die Geschwindigkeiten, die man fahren will.

LG,

DocNob
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