Hinter dem Ventil das nicht geschlossen werden kann.
Ich denke zu glauben das BP nicht nur Angst hat das sie den Ölaustritt nicht
stoppen zu können.
Es ist möglicher Weise der beginn einer endlosen Katastrophe bei dem
das Experiement Erde auf Raten Stirbt.
Ich frage so komisch weil bei Bohrungen immer von über und unter gesprochen wird. Tschuldigung.
Nee, das Schlimmste ist, dass es BP erwischt hat. Nicht das ich eine besondere Affinität zu BP hätte, aber Exxon oder Chevron wäre mir lieber gewesen. Hätte gern gesehen wie Obama da reagiert?
War/ist der Fall des Sinkens der Plattform in den Sicherheitseinrichtungen vorgesehen? So wie ich das verstehe, kann das BOP nur mittels der Hydraulikleitungen geschlossen? Damit gibt es doch ein single point of failure an dieser Stelle, oder?
War/ist der Fall des Sinkens der Plattform in den Sicherheitseinrichtungen vorgesehen? So wie ich das verstehe, kann das BOP nur mittels der Hydraulikleitungen geschlossen? Damit gibt es doch ein single point of failure an dieser Stelle, oder?
Also das Sinken einer Plattform ist vorgesehen. Das ist Bestandteil wöchentlicher und monatlicher Trainings, Evakuierung, Notwasserungen, etc.
Alle Systeme sind wenigstens redundant. So auch die BOP. Es sind eine Hydraulikeinheit an Deck (mit > 8 Funktionen) und eine auf dem Meeresgrund.
Aber, man geht davon aus, dass das Sinken einer Plattform sich ankündigt und man die Zeit hat, alle Systeme abzuschließen bzw. abzusperren.
Wenn da 2 Leitungen reißen hat man immer noch Reserven. Auch das Nachpumpen der Hydraulik ist redundant:
1x mit Elektromotoren und Kolbenpumpen
1x mit Luftdruck und Maximator
Aber, wenn man alles verschließen muss und dann noch ein Fehler oder eine Verzögerungen auftreten, dann kann die Energie alle sein bevor man die Sequenzen durchfahren hat. Es muss dort eine Verkettung gegeben haben. So eine Plattform ist autark, wenn alle dann alle. Ich meine ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen, so wir geben alle Löschversuche auf, stellen POOH (Pull out off hole) ein, verschließen alles und gehen.
Kann durchaus sein, das während der Havarie der Kick sich schon angedeutet hat. Wenn ich richtig liege mit dem Zusammenbrechen der Energieversorgung, dann laufen auch die Spülpumpen nicht mehr. Das heißt es ist keine Bohrlochkontrolle mehr gegeben. Vielleicht wollte man bis zur letzten Minute die Scheiße retten.
Wenige Tage nach dem "Unfall" lief ich bei einem größeren Kunden durch die Fertigung und fragte mich, warum ich in jedem dt. Kraftwerk federbelastete Sicherheitsventile verwende, die ich mit der Hydraulik "nur" aufsteuere, bei so gigantisch gefährlichen Thematiken wie der Rohölförderung aber nicht.
Auch wenn das reißerisch erscheinen mag..... es bestärkt mich in meiner Meinung, dass die meisten "Kollegen" übern Teich es einfach nicht können. Traurig, falls es wirklich an mangelnder techn. Kompetenz scheiterte.... aber leider zu spät ums zu ändern
Zum Thema hydr. Steuerung mit Notschluss/Sicherheitsreserve:
Jede Klappensteuerung an pobligen Wasserkraftanlagen muss ich in D mit Speichern so zuknallen, dass ich die Klappe im Normalfall noch lustig 2-3x auf und zu fahren kann.... Auch DIESE Lösung ist für entsprechende Anbieter aus dem Ärmel zu schütteln.