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Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von DOM99 »

thomy46 hat geschrieben:Kahnbeinbruch: schau Wiki : Verschrauben und keine Schmerzmittel - macht 3 Wochen nix tun mit der Hand, dann ist alles ok - Schraube kommt nach einem Jahr raus.
Geht. Macht aber 2x OP mit Infektions- und Komplikationsrisiko! Es kommt nicht oft zu einer Komplikation oder Infektion, aber wenn, dann ist es richtig sch... in der Hand!
Beide Methoden sind legitim und anerkannt, letztlich muß jeder für sich selber entscheiden. Dafür gibt es ja schließlich die Aufklärungen....

Gruß
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von RS-Lehrling »

Ich denke auch es hängt schon mal viel an der Körplichen Fitness .
Und dann die Betreuung . Unser einer wenn was hat der kann Glücklich sein wenn er 6x Krankengymnastik verschrieben bekommt .
Diese Leute werden Rund um die Uhr betreut .
Fängt an medikamentös dann die Physio ....Massagen Lymphdrynagen Reizstrom Krankengymnastik Ultraschall und dann die dementsprechende Ruhe damit sich alles schneller regeneriert . Vielleicht auch das ein oder andere Mittelchen z. B für einen etwas schnelleren Muskelaufbau ( Wichtig meine Meinung)
Dann werden Vitamine und Mineralstoffe per Tropf zugeführt
Und vorm Rennen nehmen die bestimmt was gegen die schmerzen
Ich denke das ist der entscheidende Faktor
Gruss L
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von BarnieGeröllheimer »

Und vorm Rennen nehmen die bestimmt was gegen die schmerzen
Habe darüber mit meinem Physio gesprochen nachdem ich momentan das Schultervollprogramm vom Pan kuriere:
Aus seiner Sicht geht das nur mit örtlicher Betäubung und die Knochen müssen schon speziell gemacht werden, dass sie frühzeitig wieder die volle Belastung aufnehmen können.

Also Spezialprogramm von Anfang an...

Grüssle Barnie
Ich fahre schon immer BMW und habe noch Sex
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von DOM99 »

BarnieGeröllheimer hat geschrieben:
...und die Knochen müssen schon speziell gemacht werden, dass sie frühzeitig wieder die volle Belastung aufnehmen können....
Was soll das denn sein? Speziell gemacht?

Gruß
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von Jota »

DOM99 hat geschrieben:
thomy46 hat geschrieben:Kahnbeinbruch: schau Wiki : Verschrauben und keine Schmerzmittel - macht 3 Wochen nix tun mit der Hand, dann ist alles ok - Schraube kommt nach einem Jahr raus.
Geht. Macht aber 2x OP mit Infektions- und Komplikationsrisiko! Es kommt nicht oft zu einer Komplikation oder Infektion, aber wenn, dann ist es richtig sch... in der Hand!
Beide Methoden sind legitim und anerkannt, letztlich muß jeder für sich selber entscheiden. Dafür gibt es ja schließlich die Aufklärungen....

Gruß
Ich hab mich letzten Sommer auch einer Kahnbein OP unterzogen nach nicht dislozierter Fraktur. Aber bei mir verbleibt die Schraube, sofern es keine Komplikationen gibt, im Kahnbein. Damit umgehe ich die Risiken einer erneuten OP. Ich habe damals auch lange überlegt, ob ich das Risiko einer OP eingehe, da ich selbst mit OP noch 6 Wochen Gips getragen habe. Bei mir war trotzdem auch die Zeit der ausschlaggebende Faktor, da ich Zahnmed. Student bin und die 6 Wochen direkt gepasst haben mit Semesterbeginn, ab dem ich wieder behandeln musste. Hab aber bevor ich wieder belastet hab das CT abgewartet, bei dem ein gutes Durchbauungsstadium nachgewiesen wurde.
Ein 3/4 Jahr post OP muss ich sagen, dass ich absolut positiv angetan bin von meinem Fall. Nicht jeder operiert ja gerne Kahnbeine, weil das wohl auch Komplex ist wegen der eigentümlichen Blutversorgung (hab ich seit dem Anatomie Testat längst wieder vergessen ;) ) Ich hab die volle Beweglichkeit wie auf der Gegenseite und selbst wenn ich den ganzen Tag mit der Hand arbeite, hab ich keine Beschwerden.
Aber wie schon geschrieben, vorzeitige Belastung, mehr Vernarbung, mehr Langzeitprobleme,Pseudoathrosen etc.
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von Davizzle »

Es ist einfach alles eine Frage des Geldes.

Es gibt Dinge die ein "normalo" sich nie leisten können wird.. Und dazu gehören Drogen die niemand je durch Proben entdecken wird :) Therapien die schweineteuer sind und Ärzte die sich rund um die Uhr um einen kümmern.

Ich denke da nur an Colin Edwards und seinem Auftritt im Rausch :D

Vielleicht deplatziert.. Aber Justin Timberlake hat eine schwer Erkältung am Tag vor einem Konzert "kuriert". Es gab dabei Ausschnitte der Behandlung zu sehen. Sowas hab ich noch nie gesehen und werde sowas auch nie erleben.

Und nein.. Kein Fan von Ihm oder Justin Biber..

Wir müssen uns davon distanzieren auf "unserem" Level zu denken.

Alles andere ist Kopfsache..Ginge es um Millionen würd ich den gebrochenen Knöchel auch ignorieren.


P.S. und irgendwie geht die Uhr hier falsch.. Hab den Post eigentlich ne Stunde später geschrieben O.o
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von Clockwork »

Wie auf unserem Level denken?
Die kochen auch nur mit Wasser und so überverglorifizieren tu ich die nicht.

Jenachdem wie schwer ne Erkältung ist, bekommt man die auch als "Normalo" mit Vit-C, keiner körperlichen Belastung und einer ordentlichen Mütze schlaf weggedrückt. Aber bei den meisten scheiterts einfach an der Ruhe wegen "Ellenbogen raus, power dich aus", Kindern und Haushalt.
Bei ner leichten Erkältung (medizinisch "leicht", gefühlt bin ich natürlich krank) pfeif ich mir 2 500er Paracetamol ein und bin Leistungsfähig, auch körperlich... das Erwachen kommt dann 2 Tage später wenn der Körper sagt "Hey, gut fühlen und gesund sein sind 2 paar Schuhe".
Dann wenn man so erkältet ist, das nichmal die Paracetamol mehr lindern... ist auch ein Justin Bieber am :assshaking:
Virale Infekte sind Virale Infekte, da muss der Körper ran... was anderes gibts nicht :wink:


Gestern gerade auf Sport1 die MotorsportNews gesehn, da sind sie auf die Stürze von Crutchlow und Bradl im Quali - Silverstone eingegangen. Crutchlow fühlte sich ultramies, alles tat weh aber er fuhr. Der medienunerfahrene oder authentische (wie man will) Bradl hat da schon mehr ausm Nähkästchen geplaudert, "Ich hab ein paar Schmerzmittel bekommen, alles tut weh, besonders der Finger, aber ich fahre trotzdem"
So wie er den Ringfinger vorm Rennen noch in den Kühlakku gepresst hat und dann aufgesattelt ist + die Medikamente bestätigt eigentlich den Grundtenor im Thread.
(Und hier gehe ich persönlich davon aus, das er den luxus Mustang-Rennpferd-Deckhengst-Stoff bekommt während, wir uns mit Paracetamol begnügen müssen).

Alles für den Moment, die Zeche dann später :twisted:
Verurteilt meine blumige Ausdrucksweise nicht, nehmt sie als Maßstab
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von Davizzle »

Das mit dem "kochen auch nur mit Wasser" seh ich eben ganz leicht anders.

Auf unserem Level meinte ich, für mich zum Beispiel als Pflichtversicherter.. Meine bisherigen Erfahrungen mit Ärzten sind eher bescheiden und wirklich gute Ärzte hatte ich bisher 1-2 mal.

Mit Geld eben sind da ganz andere Qualitäten zu bekommen. :) Die besagte Erkältung wurde morgens behandelt und war abends weg. Und das sah nach mehr aus als nur einer triefenden Nase. Aber egal, hier möchte ich mich nicht um Details streiten.

Wie gesagt. Ich denke in solchen Sphären des Leistungssports werden Methoden, Mittel und Maßnahmen gewählt/eingesetzt, die wir uns nie leisten können. Gerade was die "Medizin" angeht bin ich mir hier recht sicher. Habe mich mal ne Zeitlang mit "Medizin" im Kraftsport beschäftigt und was es da gibt... Es ist wirklich erschreckend wie krass wie weit die Forschung ist, wenn Genehmigungsverfahren oder Betäubungsmittel Richtlinien nicht interessieren.
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von silver »

leisten können, also aus finanzieller sicht, könnten sich das viele schon, aber wir wollen nicht ;)
zumal auch die meisten mediziner eben dann sagen "ich könnte ihnen das schon geben"....

dann könntest du (für ein konzert oder was auch immer) ordentlich durch-powern und
liegst dafür nacher deftisch flach (was natürlich dann niemand mehr sieht ;))

...weg ist nicht weg, nur unterdrückt, wie schon vielfach geschrieben ;)

aber eben gerade wegen den groben nebenwirkungen und vorallem langzeitfolgen/-schäden
WOLLEN viele normale mediziner uns "normalos" so zeugs nicht geben, bzw. uns nicht so kurrieren !

ich hab ja auch mein sprunggelenk 3-fach gebrochen und hab meine physio-therapeuting gefragt:
wie kann das sein, dass ich 3 monate nicht mehr laufen kann und die spitzensportler wieder nach
einem monat wieder an wettkämpfen teilnehmen ?! :shock:

antwort:
agressive vollzeit physio, schmerzmittel, spritzen, leiden, dann geht das schon :?
hat dann aber den nachteil, dass man mit 40 ein krüppel ist :shock:
der körper vergisst nichts und zahlt es einem eben dann ein paar jahrzehnte später heim ;)

im spitzensport ist man (je nach sport) irgendwo zwischen 10 bis max 20 jahre körperlich konkurenzfähig !
danach ist fertig !
in dieser zeit wird ALLES getan, dass die leistungsfähigkeit aufrecht erhalten wird !
egal was es an geld und schmerzen kostet, egal welche spätfolgen es noch haben wird !

für uns normalmenschen ist das einfach keine option !
ich will auch noch mit 45, 50, 60 sport machen, spass haben, (einigermassen) schmerzfrei sein !

in diesem sinne: macht keinen scheiss und lasst das zeugs ordentlich heilen !
ihr verdient euer geld nicht mit eurem hobby...eher umgekehrt ;)
je mehr zeit ihr euch lasst und je geduldiger ihr seit, desto weniger probleme habt ihr später ;)

edit bemerkt:
eigentlich wollte ich mich kurz fassen :roll:
Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :lol:
Eine TC muss her ! Wahrscheinlich GripOne P3 mit IMU :mrgreen:
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Re: Wie schaffen es GP Fahrer nach einer Verletzung...

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Beitrag von DOM99 »

silver hat geschrieben:leisten können, also aus finanzieller sicht, könnten sich das viele schon, aber wir wollen nicht ;)
zumal auch die meisten mediziner eben dann sagen "ich könnte ihnen das schon geben"....
Wenn die Leute nicht so geizig wären und sich auf Ihre Versicherung zurückziehen würden, sondern selber Geld bezahlen würden - wie es auch die MotoGP-Piloten machen - , dann würde die Behandlung auch intensiver sein...
silver hat geschrieben:aber eben gerade wegen den groben nebenwirkungen und vorallem langzeitfolgen/-schäden
WOLLEN viele normale mediziner uns "normalos" so zeugs nicht geben, bzw. uns nicht so kurrieren !
Die müssen ja auf viele Leute aufpassen, da deren Intelligenz und Einsicht dafür nicht ausreicht....
silver hat geschrieben:im spitzensport ist man (je nach sport) irgendwo zwischen 10 bis max 20 jahre körperlich konkurenzfähig !
danach ist fertig !
in dieser zeit wird ALLES getan, dass die leistungsfähigkeit aufrecht erhalten wird !
egal was es an geld und schmerzen kostet, egal welche spätfolgen es noch haben wird !

für uns normalmenschen ist das einfach keine option !
ich will auch noch mit 45, 50, 60 sport machen, spass haben, (einigermassen) schmerzfrei sein !

in diesem sinne: macht keinen scheiss und lasst das zeugs ordentlich heilen !
ihr verdient euer geld nicht mit eurem hobby...eher umgekehrt ;)
je mehr zeit ihr euch lasst und je geduldiger ihr seit, desto weniger probleme habt ihr später ;)
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