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Eine einfache Rechnung ?

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  • Sascha#314 Offline
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Beitrag von Sascha#314 »

scm hat geschrieben:
Tutti hat geschrieben: Die Schlussfolgerung ist also:
-Ich muss realistischer rechnen, ...
Neinnein, so wie du das oben ausgeführt hast isses ja o.k.
Ich hab' mich nur dran gestört, daß du vor deiner
Abschätzung schon gequengelt hast, was alles nicht berücksichtigt
worden ist, also den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht hast.
Sorry, dann haben wir aneinander vorbeigeredet ... Ich hätte mich wohl klarer ausdrücken sollen.

Ich hab das so verstanden, ums mal klar zu stellen:
Der Author des Beitrages hat diese Rechnung wie beschrieben gemacht und gefragt ob das Sinnvoll ist.

Da hab ich eben widersprechen wollen und dabei erklärt warum das meiner Meinung nach unsinnig ist:

a) Kann man das in so einer Rechnung schlecht abschätzen, da falsche Voraussetzungen und Annahmen gemacht werden. Der Fehler dadurch ist wesentlich größer, als die Abweichung. Und eine Aussage wo Fehler deutlich größer als Wert ist macht schlichtweg keinen Sinn. Das ist ungefähr so, als würde ein Chirurge ein Knie operieren müssen und dann den Oberschenkel aufschneiden (naja ist ja ungefähr da...).
Natürlich ist klar, dass so eine kleine Abweichung einfach rauskommen muss: Der Input ist einfach eine Abweichung eines Parameter von 0.5%, alles andere wird aber fälschlicherweise als gleich angenommen. Daher ist es unmöglich, dass was anderes rauskommt. Daher ist das in diesem Fall eigentlich schon okay, nur allgemein gesehen sollte man sowas vermeiden. Darauf wollte ich erstmal hinweisen:
Ich wollte nur klarmachen, dass man schon auf Korrektheit von Abschätzungen achten muss

b) Ich hätte deutlicher drauf hinweisen sollen (mein Fehler), dass aber so ein Vorsprung der 1kg leichteren Maschine etwa rauskommen muss. Da eben alle Beiträge in erster Näherung proportional zur Wurzel der Masse in Bezug auf die Geschwindigkeit gehen (Sowohl bei kinetischer Translation, Rotation als auch beim Windwiderstand... womit ich mehr Effekte mitnehme,ohne eine Korrekte Lösung liefern zu müssen) kann man damit eine Abschätzung der Größenordnung machen. Hier ist nur die Größenordnung, nicht aber der absolute Wert wichtig. Daher weiß ich im Vorraus: Wie genau muss ich etwa rechnen, macht das überhaupt Sinn?

c) Nehmen wir mal an, dass etwa diese Art von Vorsprung rauskommt: Da wollte ich deutlich machen, dass das Ergebnis insofern unsinnig ist, als das andere Effekte das durchaus kompensieren bzw. dominieren können und auch werden.

d) Daher war mein Auflistung, was man alles berücksichtigen MÜSSTE, wenn man es genauer rechnen wollte, so dass eine Aussage MÖGLICH wäre (sprich Fehler deutlich kleiner als Unterschied bei den zwei Massen).
Da das viel zu komplex für sowas ist, hab ich das mit der prinzipiellen Methode versucht zu erklären.


So ich hoffe ich habe das Mißverständnis aufklären können, und sorry.
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  • scm Offline
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Beitrag von scm »

Hmm...hmm... ja ... und nein.

Also da fällt mir jetzt Verschiedenes zu ein und das schreib' ich dir auch noch,
aber heut nimmer...

Gut' Nacht!
Sven
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Beitrag von Elle »

@ Obi: Hab ich in etwa auch so raus... Habe Mathematica benutzt. Wie hast Du es gerechnet?

@ scm: DGL ist einfach aus Newtons Axiom herzuleiten: LHS= Trägheit; RHS = Kräftebilanz unter Berücksichtigung des Luftwiderstandes. Wobei hier noch vereinfachend angenommen werden muss, dass P=F.v ist (gemäß Voraussetzung)
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Beitrag von Obi »

Um das Ganze mal abzukürzen, natürlich bedarf jede Rechnung einer Überprüfung und Einschätzung mit gesundem Menschenverstand, ABER auf der anderen Seite, lieber man hat als man hätte.

Wäre ich jedesmal vor den ewigen Neinsagern zurückgewichen, hätte ich die meisten Dinge nie durchziehen können.

Ich habe in Bohrungen bis 7000m Tiefe durchgezogen und hatte 95% Leute um mich herum, die mir bewiesen haben, mit Erfahrung oder ganz tollen Rechnungen, das ich falsch liege... Das Ergebnis gab mir recht...

Die Lehre die ich gezogen habe ist, das die meisten Probleme nur zwischen den Ohren stattfinden.

Ski heil! :lol:
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Beitrag von Bremsenix »

Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass der gutte Herr TD ausser seinem Eingangposting sich nicht mehr an der Diskussion beteiligt hat ....

Man hat schon den Eindruck, dass er einen Weihnachtsmann ins Wasser geworfen hat und nun genüsslich bei ein paar Glässchen den Wellen zuschaut :roll:
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Beitrag von scm »

Elle hat geschrieben: DGL ist einfach aus Newtons Axiom herzuleiten: LHS= Trägheit; RHS = Kräftebilanz unter Berücksichtigung des Luftwiderstandes.
Elle, das ist schon klar, ich hätte halt gern gesehen, was Obi alles in seiner
DGL verarztet hat, die reinen Zahlenwerte wie "0,86 m bei 280kg mit
Luftdichte schlagmichtot" interessieren mich ehrlich gesagt nur ganz am
Rande...
Wobei hier noch vereinfachend angenommen werden muss, dass
P=F.v ist (gemäß Voraussetzung)
Das ist doch keine Vereinfachung, sondern schlicht eine Anwendung der
Definition des Begriffs "Leistung". F = P/v ist immer genau die
Umfangskraft die bei Geschwindigkeit v zur Verfügung steht, die Frage ist
bloß, was von dieser Kraft für die Beschleunigung übrig bleibt...

Gruß
Sven
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Beitrag von -Meyer Kurt- »

Bremsenix hat geschrieben:Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass der gutte Herr TD ausser seinem Eingangposting sich nicht mehr an der Diskussion beteiligt hat ....

Man hat schon den Eindruck, dass er einen Weihnachtsmann ins Wasser geworfen hat und nun genüsslich bei ein paar Glässchen den Wellen zuschaut :roll:
Der erste der es merkt. :wink:
Grüße Peter
Ich weiß zwar nicht was ich tue, aber das zu 100%

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Beitrag von scm »

Na, dann sei's ihm gedankt, wenigstens hat er damit nen Thread angefangen, der nicht ganz so flach ist wie die meisten anderen hier...
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Beitrag von Elle »

Kommt mir genauso vor... Jemand, der ne TC in ,,Eigenregie" entwickelt(??) der sollte eigentlich locker dazu in der Lage sein son Problem selbst im Handumdrehen zu lösen....


@scm: Wie schon gesagt wurde, mit den Angaben von TD bleibt eigentlich nichts anderes übrig als m.x''=P/x'-A.cw.rho/2.x'^2. Als Umfangkraft würde ich das nicht bezeichnen. Was hier zugrundeliegt ist doch ne schlichte Modellierung des Moppeds als Massepunkt, wenn wir mal von der Projektionsfläche absehen (ist ja eh nur ne Konstante....). F verrichtet halt längs der 800 Meter Arbeit (welche ja das Integral der Leistung ist)
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Beitrag von T.D. »

Leute ,
ich schleif mir grad'n Wolf am neuen RC30 Monocoque
http://durbahn.de/rc30_startseite_de.htm
Und nutze diese paar wenigen Tage über Weihnachten mit wenig Telefon und E-Mails , um stramm nochmal in diesen paar Tagen zwischen 1098 und Motec und GPS und wasweissich hier was auf die Beine zu stellen.
Klar lese ich mir hier alles durch , muss aber , wenn ich zwischen 22-23 Uhr nach Hause komme nochmal meine HP's überarbeiten , dann Grundlagen für meinen Shop bilden , Bilder bearbeiten , und wenn ich dann gegen 2Uhr fertig bin , dann bin ich im Eimer ... und schau vielleicht nochmal 1/2 Stunde Glotze.
Mein Kollege hat mir numerische Daten ( mit 1/10 Sec Abstand ) zur Verfügung gestellt , die ich nur leider nicht in Excel hineingepresst bekomme ( von dem Scheiss hab ich keine Ahnung) , sonst stünden sie schon hier .
www.durbahn.de - Fractioncontrol
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