Eine einfache Rechnung ?
Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...
Eine einfache Rechnung ?
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Ein Freund von mir hat sich ein wenig - und grob überschlagen - durch einen kleinen Berg von Formeln durchgewühlt ( oder sagen wir es so - für mich würde es schon einen kleinen Berg darstellen ) .
Die Annahmen :
100 KW Leistung
Motorrad-Ausgangsgewicht 200kg
Länge der Start-Ziel Geraden 800 m
Ausgangsgeschwindigkeit 80km/h
Verschiedene Faktoren wie Schaltvorgänge wurden vernachlässigt ( vielleicht sträflich.... keine Ahnung )
Dann wurde das Motorrad um 1kg statische Masse erleichtert ( also 199 kg ), und laut Formelwerk kam nach 800 Metern dann ein Vorsprung von knapp 1m dabei raus .
Kann das ungefähr angehen ?
Oder sagen wir es so - ein Lackmustest .
40000 registrierte User hier im Forum vielleicht , ein Viertel davon mag sich für wissenschaftlich halten , dann ein Zehntel davon mögen den Schimmer dieser Wissenschaft gestreift haben , der wohl wissende Kern davon liegt bei 1 zu 100 ......also müssten immernoch vielleicht 10 Leute diese Berechnung irgendwie untermauern oder verwerfen können.
Geschätzt allerdings , dass diese 10 diese Forum nur etwa 1 Mal die woche besuchen bei -nochmals- geschätzter " 50%tiger Bockheit zu antworten " , fallen nochmals 5 weg , wo dann im Schnitt mit Glück also in 2 Wochen mit einem ernsthaften Statement zu rechnen ist .
Wobei ich jetzt hier natürlich nicht eingerechnet habe den Ehrgeiz von Studenten ( ein verabscheuungswürdiges Volk bisweilen ) , und Ingeneuren (.... Ingeneuren ) welche durchaus angestachelt den hochgerechneten Schnitt der qualifizierten Antworten schnell ad absurdum führen könnten.
Warten wirs ab.
Frohe Weihnacht !
Die Annahmen :
100 KW Leistung
Motorrad-Ausgangsgewicht 200kg
Länge der Start-Ziel Geraden 800 m
Ausgangsgeschwindigkeit 80km/h
Verschiedene Faktoren wie Schaltvorgänge wurden vernachlässigt ( vielleicht sträflich.... keine Ahnung )
Dann wurde das Motorrad um 1kg statische Masse erleichtert ( also 199 kg ), und laut Formelwerk kam nach 800 Metern dann ein Vorsprung von knapp 1m dabei raus .
Kann das ungefähr angehen ?
Oder sagen wir es so - ein Lackmustest .
40000 registrierte User hier im Forum vielleicht , ein Viertel davon mag sich für wissenschaftlich halten , dann ein Zehntel davon mögen den Schimmer dieser Wissenschaft gestreift haben , der wohl wissende Kern davon liegt bei 1 zu 100 ......also müssten immernoch vielleicht 10 Leute diese Berechnung irgendwie untermauern oder verwerfen können.
Geschätzt allerdings , dass diese 10 diese Forum nur etwa 1 Mal die woche besuchen bei -nochmals- geschätzter " 50%tiger Bockheit zu antworten " , fallen nochmals 5 weg , wo dann im Schnitt mit Glück also in 2 Wochen mit einem ernsthaften Statement zu rechnen ist .
Wobei ich jetzt hier natürlich nicht eingerechnet habe den Ehrgeiz von Studenten ( ein verabscheuungswürdiges Volk bisweilen ) , und Ingeneuren (.... Ingeneuren ) welche durchaus angestachelt den hochgerechneten Schnitt der qualifizierten Antworten schnell ad absurdum führen könnten.
Warten wirs ab.
Frohe Weihnacht !
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- Wallimar Offline
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Dein schlimmster Alptraum meldet sich zu Wort, Student und angehender Ingenieur.
Ich sag es sind weniger als 1m, weil ihr bei euren Formeln wenn ich es richtig gelesen hab den Luftwiderstand net beachtet habt und da geht ja die meiste Energie für drauf.
Daher wird das leichtere Motorrad nicht so schnell schnell im Vergleich zu euren Berechnungen (insofern ihr Luftreibung vernachlässigt habt).
Zum Nachrechnen bin ich aber grad eben zu faul, wär aber mal ne gute Übung um das Zeug aufzufrischen.

Ich sag es sind weniger als 1m, weil ihr bei euren Formeln wenn ich es richtig gelesen hab den Luftwiderstand net beachtet habt und da geht ja die meiste Energie für drauf.
Daher wird das leichtere Motorrad nicht so schnell schnell im Vergleich zu euren Berechnungen (insofern ihr Luftreibung vernachlässigt habt).
Zum Nachrechnen bin ich aber grad eben zu faul, wär aber mal ne gute Übung um das Zeug aufzufrischen.
-
- salsa bolognese Offline
- Beiträge: 209
- Registriert: Freitag 23. März 2007, 21:18
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oder noch schlimmer, ich, weder Student noch angehender Ingenieur aber bekannt fuer "der hat eh keine Ahnung"...Wallimar hat geschrieben:Dein schlimmster Alptraum meldet sich zu Wort, Student und angehender Ingenieur.![]()


Ich habe eine andere einfache Berechnung gehoert, ob sie stimmt?:
2 KG weniger = 1 PS mehr
Dann kann ich ueberswinter sagenmirmol 6 KG abnehmen und dann haette mein Mopped ca. 3 PS mehr....
Stimmt?
Re: Eine einfache Rechnung ?
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Ich habe mal mit dem Gleichen gerechnet und das Fahrergewicht von 80kg dazu genommen, um im für mich realistischen Bereich zu bleiben (zuammen 280kg).T.D. hat geschrieben:
Die Annahmen :
100 KW Leistung
Motorrad-Ausgangsgewicht 200kg
Länge der Start-Ziel Geraden 800 m
Ausgangsgeschwindigkeit 80km/h
Verschiedene Faktoren wie Schaltvorgänge wurden vernachlässigt ( vielleicht sträflich.... keine Ahnung )
Dann wurde das Motorrad um 1kg statische Masse erleichtert ( also 199 kg ), und laut Formelwerk kam nach 800 Metern dann ein Vorsprung von knapp 1m dabei raus .
Warten wirs ab.
Frohe Weihnacht !
-1kg ~ 0,87m
-5kg ~ 4,44m
-10kg ~ 9,00m
-20kg ~ 18,50m
Luftwiderstand würde ich jetzt nicht so überschätzen, da er für beide gleich ist und die Relativgeschwindigkeit erst bei grossen Masseunterschieden zunehmen.
Also Logik für 2008 wird das Jahr des Nichtschlemmens:
Der Mensch kann bei normaler Ernährung ca. 10% seiner Nahrung in Masse umsetzen. Also wenn ich 10kg abnehmen will, darf ich mindestens 100kg Nahrung nicht essen. Das was ich so esse dürfte im Schnitt ca. 10 EUR/kg kosten, somit spare ich rund 1000 EUR was ziemlich genau 4 Satz Reifen entspricht.
Mit dem Gewichtsvorteil + den Reifen kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!
Prost Neujahr!
- ca Offline
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- Registriert: Freitag 9. Januar 2004, 18:57
- Motorrad: S1000FCR
- Lieblingsstrecke: Oschersleben+Laguna
- Wohnort: behind the wall
in der Praxis wird das eine Kilogramm keine Rolle spielen,
selbst bei 10kg Unterschied halte ich das ganze für so geringfügig das es im Rahmen der Messtoleranz liegt
beim Start von 0 wird das ganze sogar noch komplizierter, da können 5kg mehr sogar Vorteile bringen, wenn man dadurch die Kraft besser auf den Boden bekommt
der CW-Wert eines Zweirads ist garnicht so gut wie man meint
Gruß Christian
selbst bei 10kg Unterschied halte ich das ganze für so geringfügig das es im Rahmen der Messtoleranz liegt
beim Start von 0 wird das ganze sogar noch komplizierter, da können 5kg mehr sogar Vorteile bringen, wenn man dadurch die Kraft besser auf den Boden bekommt
der CW-Wert eines Zweirads ist garnicht so gut wie man meint
Gruß Christian
Herr Wallimar,
der cw-Wert ist für beide Mopeds der Selbe und kann, wie es Obi schon schrieb, bei dieser Betrachtung vernachlässigt werden weil die Endgeschwindigkeiten annähernd gleich sind. Und noch etwas, für die Überwindung des Luftwiderstands ist die Leistung zuständig, nicht die Energie. (Energie ist zeitabhängige Leistung)
Obi,
wie hast du bei deiner Berechnung angesetzt?
Um mit den gemachten Angaben (Anfangsgeschwindigkeit v, Streckenunterschied s, Masse kg und einer Leistungsangabe) auf eine Strecke s (genauer delta-s) zu kommen, benötigt man ein Drehmoment, idealer Weise das, welches an der Schnittstelle Hinterrad/Asphalt ansteht. Die kW-Angabe hilft hier wenig, ist diese doch ein Produkt aus dem Drehmoment (an der Kurbelwelle) und der Nenndrehzahl, welche wiederum eine Konstante ist. Benötigt wird aber ein Drehzahlband von einer Anfangsdrehzahl bis zur Nenndrehzahl.
Die Logik für das Jahr 2008 muß ich wohl auch respektieren.
Gespannte Grüße
der cw-Wert ist für beide Mopeds der Selbe und kann, wie es Obi schon schrieb, bei dieser Betrachtung vernachlässigt werden weil die Endgeschwindigkeiten annähernd gleich sind. Und noch etwas, für die Überwindung des Luftwiderstands ist die Leistung zuständig, nicht die Energie. (Energie ist zeitabhängige Leistung)
Obi,
wie hast du bei deiner Berechnung angesetzt?
Um mit den gemachten Angaben (Anfangsgeschwindigkeit v, Streckenunterschied s, Masse kg und einer Leistungsangabe) auf eine Strecke s (genauer delta-s) zu kommen, benötigt man ein Drehmoment, idealer Weise das, welches an der Schnittstelle Hinterrad/Asphalt ansteht. Die kW-Angabe hilft hier wenig, ist diese doch ein Produkt aus dem Drehmoment (an der Kurbelwelle) und der Nenndrehzahl, welche wiederum eine Konstante ist. Benötigt wird aber ein Drehzahlband von einer Anfangsdrehzahl bis zur Nenndrehzahl.
Die Logik für das Jahr 2008 muß ich wohl auch respektieren.

Gespannte Grüße
Gruß aus dem Münsterland
Stoppie
Stoppie
Nö. Außer man will es sich schwerer als nötig machen...Stoppie hat geschrieben: Um mit den gemachten Angaben (Anfangsgeschwindigkeit v, Streckenunterschied s, Masse kg und einer Leistungsangabe) auf eine Strecke s (genauer delta-s) zu kommen, benötigt man ein Drehmoment, idealer Weise das, welches an der Schnittstelle Hinterrad/Asphalt ansteht.
Lieber Stoppie,Stoppie hat geschrieben:Herr Wallimar,
der cw-Wert ist für beide Mopeds der Selbe und kann, wie es Obi schon schrieb, bei dieser Betrachtung vernachlässigt werden weil die Endgeschwindigkeiten annähernd gleich sind. Und noch etwas, für die Überwindung des Luftwiderstands ist die Leistung zuständig, nicht die Energie. (Energie ist zeitabhängige Leistung)
Obi,
wie hast du bei deiner Berechnung angesetzt?
Um mit den gemachten Angaben (Anfangsgeschwindigkeit v, Streckenunterschied s, Masse kg und einer Leistungsangabe) auf eine Strecke s (genauer delta-s) zu kommen, benötigt man ein Drehmoment, idealer Weise das, welches an der Schnittstelle Hinterrad/Asphalt ansteht. Die kW-Angabe hilft hier wenig, ist diese doch ein Produkt aus dem Drehmoment (an der Kurbelwelle) und der Nenndrehzahl, welche wiederum eine Konstante ist. Benötigt wird aber ein Drehzahlband von einer Anfangsdrehzahl bis zur Nenndrehzahl.
Die Logik für das Jahr 2008 muß ich wohl auch respektieren.![]()
Gespannte Grüße
wenn Du es ganz genau machen willst, hast du natürlich recht. Drehmomentkurve x Getriebeabstufung x div. Übersetzungen x Wirkungsgrade sollten einen drehzahl- und gangabhängigen Kraftverlauf am Hinterrad geben. Aber das war mir zu langwierig.
Deshalb:
Leistung = Drehmoment * Drehzahl
Drehmoment = Kraft * Hebelarm
Drehzahl= Bahngeschwindigkeit des Kraftangriffspunktes / Hebelarm
somit kann man Leistung auch mit
Leistung = Kraft x Geschwindigkeit definieren.
Der Rest ist einfaches Umstellen und Einsetzen der Bewegungsgleichung.
Dann hast du eine Zeit X die das Ausgangsmotorrad für die 800m braucht.
Wenn Du jetzt die gleiche Bewegungsgleichung mit der Zeit X und geringerer Masser durchläufst, bekommst Du einen neuen Weg, die Differenz sollte der Vorsprung sein.
Das geht natürlich nicht unbegrenzt, da bei einem Vorsprung von 50m der Bremspunkt zu optimistisch wird

Könntest du "den Rest" bitte mal kurz skizzieren?Obi hat geschrieben: Leistung = Kraft x Geschwindigkeit definieren.
Der Rest ist einfaches Umstellen und Einsetzen der Bewegungsgleichung.
...
Bei mir ist der leider nicht ganz so einfach wie du andeutest,
aber vielleicht überseh' ich ja was...
Gruß
sven
- SP-12 Harry Offline
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Ihr solltet alle mal wieder Sex haben!!!



Gruss Harry , die Comeback-Schlampe
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www.harald-hartung.com
"Vier Räder transportieren deinen Körper - Zwei Räder deine Seele!" (geklaut!)
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