Widdy75 hat geschrieben:lediglich eine spinnenfeder,und dann lösst die ahk etwas früher aus!und das reicht dann auch schon,kann man ja gut an den zeiten sehen die mit einem cupmoped drin sind!
klar,powercom.und schaltautomat sind alles schöne dinge,aber wenn einer auf die knette achten muss,dann geht es aufjedefall auch ohne!
Widdy75 hat geschrieben:lediglich eine spinnenfeder,und dann lösst die ahk etwas früher aus!und das reicht dann auch schon,kann man ja gut an den zeiten sehen die mit einem cupmoped drin sind!
klar,powercom.und schaltautomat sind alles schöne dinge,aber wenn einer auf die knette achten muss,dann geht es aufjedefall auch ohne!
Michael hat geschrieben:
Schon mal was von Übersetzung gehört? Die 999 dreht maximal 11.000, die R6 wahrscheinlich 15.000 u/min.
Die Duc muss 30 % länger übersetzt sein um die gleiche Geschwindigkeit zu fahren, das frisst den Drehmomentvorteil zum Teil auf.
Aber ich kann für meinen Teil bestätigen, dass mich in den letzten drei Jahren auch keine R6 überholt hat.
Das kann sich natürlich täglich ändern, aber bisher war es so. Und meine Kiste ist mit ner guten 999 S oder schlechten 999 R gewichts- und leistungsmäßig vergleichbar.
Aber ne 999 Standard mit 124 PS, Serienübersetzung und 215 kg Gewicht wird wohl langsamer beschleunigen als ne 2008er Serien R6.
Was ist den das für eine Logik, was hat die Drehzahl von unterschiedlichen Motorkonzepten mit der Übersetzung zu tun? Ich habe nachgesehen, eine R6 hat 66Nm Drehmoment, eine Testastretta Duc (Standart 999) hat 109NM und wiegt auch keine 215 kg sondern 186kg (trocken). Der Gewichtsvorteil einer R6 liegt bei rund 20kg dafür hat die Duc über 40NM mehr Drehmoment. Die normale Version wohlgemerkt.
Und jetzt willst Du mir erzählen, das Deine R6 leistungsmäßig mit einer 999R oder 999S in der gleichen Liga spielt? Wovon träumst Du denn? Erstens gibts m.M. nach keine großen Leistungsstreuungen bei den Testastretta's, zweitens haben die reell um die 145PS aufwärts. Das ist nicht so wie bei den Japangurken, die auf dem Papier 20PS mehr haben als in wirklichkeit.
Meine 996R hat am Hinterrad 137PS mit dem Serienmotor wohlgemerkt! Im Brief stehen 136PS Motorleistung.
Aber egal. Wer glaubt eine R6 geht besser als eine 1000er Testastretta Ducati, dem ist eh nicht zu helfen.
Nicht umsonst hatten die 750er SBK's gegen die Ducatis keine Chance, trotz reglementsbedingten Gewichtsnachteil für die Ducatis.
Roland,
wir hatten das Thema "Beschleunigt ein Mopped besser wenn es kürzer übersetzt ist" vor längerer Zeit schon einmal. Damals war CeDee auch der Meinung das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Mein Bauch sagte mir das es schon was mit der Übersetzung aufsich hat.
In der Motorrad war dann ein Vergleich 848, 675, R6 .... und dort haben sie mal die Zugkraft am Hinterrad gemessen. Siehe da die 848 hatte deutlich weniger Zugkraft als z.B. die 675 obwohl sie gemessene 15PS mehr hatte und mehr Nm. So konnte begründet werden, dass die 675 besser beschleunigt. Auch die R6 war besser als die 848 obwohl ihr 10PS fehlten.
ist doch wohl logisch, dass die Sekundärübersetzung Einfluß auf die Beschleunigung hat. Das alte Kraft-mal-Weg-Prinzip. Ducatis sind bekanntlich wegen der Geräuschproblematik tendenziell zu lange übersetzt. Doch zum Glück ist das Leben keine Gerade und auch kein Rollenprüfstand. Im richtigen Leben auf der Piste relativiert sich eine zu lange Endübersetzung durch die entsprechende Gangwahl wieder etwas. Ich hab die drei Kandidaten 848/Daytona/GSX-R im Contidrom direkt miteinander verglichen. Die Unterschiede in der Beschleunigung waren marginal. Wir hatten Getriebe an Bord, damit kann man jedes Motorkonzept prima bei Laune halten.
Ich kenn den Motorrad-Test nicht. Wenn ich die drei natürlich unter Laborbedingungen auf die Rolle stelle und nur einen Gang fahre, sind die Unterschiede sicher groß. Deshalb halte ich auch Durchzugsmessungen (z.B. letzter Gang von 50 bis X km/h) für null aussagekräfig. Kein Mensch fährt einen V-Twin bei so niedriger Drehzahl. Ich hatte schon KTM-Twins, die haben sich beim öffnen der Drosselklappen derart verschluckt, dass sie ausgegangen sind. Trotzdem wurde an dem bescheuerten Test festgehalten. Vierzylinder-Motoren haben da weniger Probleme, da sie sich schneller in drehmomentstarke Regionen aufraffen. Aber trotzdem - So fährt kein Mensch. Merke: Das Leben ist eine Kurve. Also schaut besser auf Rundenzeiten, nicht auf Labormessungen.
Ob die Duc jetzt schneller ist wie ne R6 oder nicht ist mir ja egal.
Mir fehlt die Kohle weiterhin mit der Duc unterwegs zu sein.
Also ist halt die Frage, um bei den Rennen nicht ganz auf verlorenen Posten zu stehen welches Bike da in Frage kommt. R6 fällt mir da spontan ein. Ne 600er CBR könnte ich mir auch noch vorstellen. Aber Suzuki oder Kawa wäre nicht so mein Fall.
Problem ist halt, wenn man es nicht anders gewohnt ist, mit dem schwächeren Drehmoment klar zukommen.
Da mach ich mir Gedanken zu.
Ich bin mal ne 2005er R6 auf der Straße Probegefahren. Das Handling war im Vergleich zur Duc sensationell, Gefühlt fast schon hektisch. Und mal richtig Drehzahl zu geben war auch genial. Aber ob mir das auf der Renne liegt und mir da auch noch Spaß macht ist hier die Frage.